Konsolenports waren halt so eine Sache damals. Kann funktionieren oder kann komplett in die Hose gehen. Im Fall von Deus Ex: Invisible War lief es... nicht ganz so positiv, doch der Port allein ist daran nicht Schuld.

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Das Sequel zum Nachfolger aus der Jahrtausendwende ist deutlich kürzer und vor allem simpler gestrickt. Ich beziehe mich hier sowohl auf Story als auch auf Gameplay. I mean, universelle Munition? Lediglich fünf verschiedene Bereiche für Modifizierungen? Eine Story, die bis auf tolle philosophische Fragen und hier und da lustige Dialoge, keine wirkliche Tiefe bietet? Keine herausfordernden Kämpfe, die einen eventuell zu anderen Mitteln zwingen? Wirklich UNFASSBAR VIELE LADEBILDSCHIRME?

Man muss dazu sagen, dass ich erstmal gut 30 Minuten mit dem Aufsetzen von Patches und Troubleshooting zu tun hatte, bis ich herausgefunden habe, dass das Nvidia Overlay Probleme bereitet - sowas sollte einfach dann nicht auf Steam landen lol. Aber naja. Die Grafik ist okay, das Gameplay bis auf angesprochenes auch durchaus spaßig. Und dafür dass ich gut 13 Stunden in dem Game hing und 7,5 Stunden für die Story gebraucht habe, hat sich das Spiel echt irgendwie gezogen.

Es liegt nicht daran, dass der erste Teil einfach unfassbar schwierig zu überbieten oder an diesen wirklich anzuknüpfen ist - hohe Erwartungen etc. Aber Invisible War hat irgendwie die Essenz des ersten Teils zur Hälfte verworfen und dadurch keinen wirklich guten Deus Ex Teil geliefert. Immerhin hat das Spiel eine unfassbar tolle Atmosphäre, was einen wenigstens etwas in die Spielwelt reinholt - zumindest für 2 Minuten, bevor man wieder im nächsten Ladebildschirm hängt.

4,5/10