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Posted: 29 Oct, 2022 @ 10:04pm

Meine deutschen Volksgenossen! Meine Soldaten! Wir haben hinter uns eine glorreiche Geschichte, und man zieht so gerne Vergleiche mit dieser Geschichte. In dieser Geschichte haben oft deutsche Helden gekämpft in scheinbar aussichtslosem Unterlegensein. Wir dürfen vor allem gar keinen Vergleich ziehen etwa zur friderizianischen Zeit. Dazu haben wir kein Recht. Wir haben die stärkste Armee der Welt. Wir haben die stärkste Luftwaffe der Welt. Friedrich der Große mußte gegen eine Übermacht kämpfen, die geradezu erdrückend war. Als er den ersten Schlesischen Krieg führte, standen 2,7 Millionen Preußen gegen einen Staat von damals immerhin 15 Millionen. Als er den dritten zu führen gezwungen wurde in sieben Jahren, da standen 3,1 oder 3,8 Millionen Preußen gegen rund 50 oder 54 Millionen andere. Ein Mann mit eisernem Willen hat durch alle Rückschläge hindurch das hochgehalten und hat an seinem Erfolg nie verzagt, und wenn er verzagen wollte, sich immer wieder zurechtgerissen und dann die Fahne in seine starke Hand genommen. Was wollen wir davon nun heute reden? Wir haben einen Gegner vor uns, der uns zahlenmäßig überlegen sein mag. Aber wir werden ihm im Frühjahr zahlenmäßig mindest ebenbürtig sein. Aber wir werden ihn waffenmäßig wieder schlagen. Es kommt dann wieder unsere Zeit. Und so wird es überall sein. Vor allem aber: Wir haben heute Verbündete. Es ist auch nicht mehr die Weltkriegszeit. Was allein Japan hier im Osten leistet, ist für uns überhaupt nicht abschätzbar. Uns bleibt gar kein anderer Weg als der Weg des Kampfes und der Weg des Erfolges. Er mag schwer sein, oder er mag leicht sein -er ist niemals schwerer als die Kämpfe unserer Vorfahren waren. Er wird daher auch nicht leichter sein. Und wir dürfen nicht erwarten. daß er leichter sein soll, als es diese Kämpfe gewesen sind. Damit aber erfüllen wir so recht die ganzen Opfer, die unsere Soldaten bringen. Wer kann das mehr begreifen als ich, der ich selbst einst Soldat gewesen war. Ich fühle mich auch heute als der erste Musketier des Reiches. Ich habe in der Zeit, da ich selbst nur Musketier war, meine Pflicht erfüllt. Ich erfülle sie heute genau so unbeirrbar. Aber ich verstehe alles Leid meiner Kameraden, weiß alles, wie es um sie ist. Ich kann daher und will daher gar keine Phrase gebrauchen. Das würden sie nicht verstehen. Ich kann ihnen nur eines sagen, die Heimat ahnt es schon, was sie durchzumachen haben. Die Heimat ahnt es schon, was es heißt, bei 35, 38, 40, 42 Grad Kälte im Schnee und im Eis zu liegen und diese Heimat zu verteidigen. Aber weil die Heimat das weiß, will sie auch alles tun, was sie tun kann, um ihnen dieses Los zu erleichtern. Sie will arbeiten, und sie wird arbeiten! Und ich muß sie auffordern: Deutsche Volksgenossen zu Hause, arbeitet, schafft Waffen und schafft wieder Munition! Ihr spart damit manchen und zahlreichen Kameraden da vorne das Leben.

Arbeiter, schafft und arbeitet an unseren Transportmitteln, daß das alles nach vorn kommt. Die Front, die wird dann stehen, die wird ihre Pflicht erfüllen, da kann die deutsche Heimat unbesorgt sein. Und das Gebet dieses Teufelspriesters, der wünscht, daß Europa vorn Bolschewismus bestraft wird, wird nicht in Erfüllung gehen, sondern das Gebet wird in Erfüllung gehen- Herrgott, gib uns die Kraft, daß wir uns die Freiheit erhalten, unserem Volk, unseren Kindern und unseren Kindeskindern, nicht nur uns Deutschen, sondern auch den anderen Völkern Europas. Denn es ist nicht ein Krieg, den wir alle dieses Mal führen nur für unser deutsches Volk allein, es ist ein Krieg für ganz Europa und damit wirklich für die ganze Menschheit.
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