UBOAT
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Boot ist nicht zu halten!
By Chief
Wir Saufen ab
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Alles rein was da ist!!!

Wassereinbruch stoppen
  • Als erstes muss der Wassereinbruch durch die Offiziere anhand von Ersatzteilen gestoppt werden. Für alle Arten von Wassereinbrüchen wird ein Ersatzteil benötigt.
  • Matrosen werden sofort versuchen die Wassereinbrüche abzudichten, bis ein Offizier/- Ingenieur das Leck endgültig schließen kann.
  • Daher Offiziere (vor allem Maschinist und Ingenieur) vor der Feindfahrt im Rucksack mit Ersatzteilen ausrüsten damit dies nicht erst im Hauptlager geholt werden muss.
  • Die Offiziere mit Atemgeräten (vor allem Maschinist und Ingenieur) vor der Feindfahrt ausrüsten.
  • Jeder Offizier hat 2 Slots zur Verfügung, dargestellt mit einem Symbol Rucksack und Hand. Werkzeug kommt in den Rucksack und Atemgerät in die Hand.

  • Das Atemgerät ermöglicht das Arbeiten in gefluteten Abteilen oder auch dem passieren gefluteter Abteilen um im nächsten Abteil den Wassereinbruch stoppen zu können (Atemgerät wird verbraucht).
  • Allgemein Ersatzwerkzeug im Hauptlager mitnehmen.

Lenzpumpe
  • Lenzpumpe in der Kommandozentrale aktivieren (Geräuschentwicklung vorhanden).

  • Wenn die Lenzpumpe läuft, kann man die Effekivität direkt über der Lenzpumpe ablesen indem man mit dem Mauszeiger über die Lenzpumpe geht.
  • Aufgetaucht ist die Lenzpumpe meistens in der Lage alle Sektionen effektiv abzupumpen. Daher ist es ratsam bei Wassereinbruch wenn möglich auf geringe Tiefe zu gehen oder aufzutauchen. Es herrscht hier weniger bzw. gar kein Aussendruck/- Wasserdruck was natürlich die Effektivität der Lenzpumpe steigert.
  • Das Lenzen funktioniert am effektivsten über die Zentrale Bilge in der Kommandozentrale.

  • Wenn der Aussendruck zu hoch ist verliert die Pumpe an Leistung und kann das Bilgewasser aus den Abteilungen nicht mehr ausreichend lenzen. In großer Tiefe kann die Lenzpumpe aufgrund des Druckes in den Leitungen, das Wasser nur noch aus der Zentrale abpumpen. Bei 50 Meter Tiefe hat die Lenzpumpe zum Beispiel nur noch eine Leistung von 75%.

Wasser schleppen
  • Wenn sich zu viel Wasser in den Abteilungen angesammelt hat oder die Lenzpumpe zu wenig Leistung bringt, muss es mit Eimern in die Zentrale getragen werden, um es dann über die Zentralbilge abzupumpen.
  • An dem Symbol-Icon "Wassertröpfchen" kann man sehen wie viel Wasser sich in der Sektion befindet.
  • Das Wasser tragen macht die Crew von alleine, wenn genügend Matrosen bei den Offizieren (maximal 6) zugeteilt sind, und man das "kleine blaue Wassertröpfchen" aussen in der Sektionsansicht anklickt.
  • Daher den Offizieren Matrosen für "sonstige Aufgaben" zuweisen, erkennbar an den braunen Balken bei der Offiziers-leiste unten und der Einblendung "Trage Wasser zu Zentralbilge".
  • Sollte bereits zu viel Wasser eingedrungen sein, kann die Station vermutlich nicht mehr besetzt werden.

Schotten schließen
  • Es besteht die Möglichkeit bei starkem Wassereinbruch das "Evakuieren" Symbol in der Sektionsansicht zu aktivieren. Das kann entweder einzeln als auch bei der angrenzenden Sektion erfolgen, um zu vermeiden das zuviel Wasser im restlichen Boot verteilt wird.
  • Eine spezielle Situation ist zum Beispiel, wenn man nicht mehr in der Lage ist das vorhandene Leck zu schließen.
  • Beim evakuieren ist somit allgemein sichergestellt dass niemand unbefugtes mehr das Schott öffnet.
  • Jetzt sollte man versuchen sofort aufzutauchen bevor das Boot zu schwer wird. Die Schotten können einem Wasserdruck von 10 bar standhalten. Ab einer Tauchtiefe von 90 Metern besteht die Gefahr das die Schotten brechen und die Besatzung ist verloren.
  • Wenn man nicht in der Lage ist aufzutauchen sollte man versuchen einen Offizier/-Ingenieur mit ausgerüsteten Ersatzteilen und Atemgerät in die evakuierte Station zu entsenden um das Leck zu reparieren.
  • Beim öffnen des Schotts wird zwangsläufig Wasser in die andere Station laufen, weshalb die Mannschaft sofort das Wasser von dieser Station in die Zentralbilge tragen sollte um es dort über die Lenzpumpe abpumpen zu können.

Stromverbrauch
  • Es ist je nach Situation hilfreich alle unnötigen Stromverbraucher für die Leistung der Lenzpumpe abzustellen.
  • Bei hoher Tiefe oder auf dem Meeresgrund ist die Leistung der Lenzpumpe stark reduziert.
  • Alle Stromverbraucher auf ein Minimum reduzieren und auf Blaulicht schalten, wenn die Mannschaft das Wasser in die Zentralbilge getragen hat.

Klarmachen zum auftauchen!

Ballasttanks
  • Die Ballasttanks sind spezielle Tanks im U-Boot die beim Tauchen mit Meerwasser gefüllt werden um das Gewicht des Bootes zu erhöhen, und beim Auftauchen durch das Ausblasen (Anblasen) des Meerwassers durch Druckluft entleert werden.
  • Also werden die Ballasttanks entweder für den Tauchgang bewässert/-geflutet und wiederum zum Auftauchen mit Druckluft angeblasen/-ausgeblasen.

Ballasttanks anblasen
  • Die Ballasttanks mit Druckluft anblasen (vor Tauchgang muss genügend Druckluft vorhanden sein). Das Wasser wird jetzt aus den Tanks gedrückt und das Boot wird leichter.
  • Je mehr Tauchtiefe desto mehr Druckluft wird benötigt.

Neutraler Auftrieb
  • Dadurch wird über die Ventile in der Kommandozentrale versucht die Ballasttanks so weit anzublasen, dass eine stabile Lage erreicht werden kann.
  • Das Boot hat dadurch die Möglichkeit dem Sinken entgegenzuwirken und wieder aufzutauchen.

Notauftauchen
  • Alles anblasen was drin ist! Sämtliche Tauch/-und Regelzellen werden über die Ventile in der Kommandozentrale mit der vorhandenen Druckluft angeblasen um ein schnelles Auftauchen zu ermöglichen.
  • Das ist bei unkontrolliertem Sinken oft die letzte Chance um an die Oberfläche zu kommen.

  • Dies verbraucht zwar sämtliche Druckluft an Bord, aber hilft vielleicht das Boot leichter zu machen, sodass es wieder an Auftrieb gewinnt. Jeder Auftrieb reduziert den Aussendruck und steigert dadurch wiederum die Effektivität der Lenzpumpe.
Verdammt nochmal nicht durchdrehen!

Tiefenruder
  • Die Tiefenruder (Bug und Heck) dienen nicht nur zur Steuerung und Drehung unter Wasser, sondern regulieren auch den Anstellwinkel der Steuerflächen damit das Boot Auf/- oder Abtrieb erhält.
  • Bei einem Tauchgang wird das Tiefenruder automatisch von zwei Matrosen besetzt.
  • Um das Boot schneller tauchen zu lassen und zur präziseren Tiefensteuerung kann ein Ingenieur oder Maschinist zu der Station befehligt werden.

  • Es gibt die Wahl der manuellen und elektronischen Steuerung. Im elektronischen Modus stabilisiert sich das Boot besser ist aber lauter als im manuellen Modus.

Druckluft
  • Druckluft ist zwingend notwendig damit das Boot wieder auftauchen kann. Wenn die Druckluft bereits vor dem Tauchgang sehr gering ist wird man die Oberfläche auch mit der besten Mannschaft wohl nicht mehr erreichen.
  • Es werden mindestens 25% Druckluft benötigt um an die Oberfläche zu kommen, jedoch variiert die benötigte Menge je nach Tiefe, Ballast (Wasser im Boot), sowie Art der Verwendung (auch Torpedos benötigen einiges an Druckluft).
  • Übrigens betreff Torpedo nachladen möchte ich noch darauf hinweisen das die Torpedos NICHT automatisch nachgeladen werden, wenn die Schleichfahrt aktiviert ist. Das muss in diesem Fall manuell befohlen werden.
  • Im hinteren Bugtorpedoraum stehen in der Regel zwei verschiedene Luftkompressoren zur Verfügung um verbrauchte Druckluft wieder aufzufüllen. Das eine ist ein elektrischer Kompressor mittlerer Leistung.

  • Das andere ist ein Hochleistungs-Dieselkompressor. Je nach Ressourcen an Kraftstoff und Batteriekapazität kann man sich für einen Kompressor entscheiden oder auch beide anschalten.

  • Im äußersten Notfall können die Kompressoren auch bei Tauchfahrt eingeschaltet werden um genügend Druckluft zu erzeugen. Allerdings wird dadurch notwendiger Sauerstoff für die Besatzung verbraucht und zusätzlicher Lärm verursacht.

Luftqualität
  • Wenn das Boot taucht gibt es keinen Luftaustausch (es sei den man hat einen Schnorchel) und die vorhandene Luftqualität sinkt beständig.
  • Bei einer Luftqualität von 6% kann es bei der Mannschaft bereits zu Symptomen wie Ausfallerscheinungen und Atemnot kommen.
  • Es gibt aber auch Möglichkeiten die Luftqualität zu verbessern. Das U-Boot verfügt über ein Ventilationssystem das die Luft umwälzt und mithilfe von Kalium-Absorbern das Kohlendioxid herausfiltert um wiederum den Sauerstoffgehalt zu erhöhen.
  • Die Ventilation kann auch ohne Kalium-Absorber die Luft umwälzen, jedoch mit begrenztem Effekt auf den Sauerstoffgehalt.

  • Die Kalium-Absorber sind Verbrauchsgegenstände und müssen sich in der Ventilation befinden. Ansonsten wird auch nichts gefiltert. Dafür sollte man bereits vor der Feindfahrt die Kalium-Absorber vom Hauptlager in die Ventilation verschieben.

  • Im Notfall kann eine Ventilation die Besatzung bis zum auftauchen am leben erhalten. Leider verbraucht die Nutzung viel Strom und ist zudem sehr laut.
  • Zusätzlich sollte man das Blaulicht einschalten (Besatzung verhält sich leiser und ruhiger), weil dies den Sauerstoffverbrauch verlangsamt. Alle unnötigen Aktivitäten werden zudem eingestellt.
  • Wenn sich das Boot auf Schleichfahrt befindet wird das Ventilationssystem von der Besatzung abgeschaltet.

Stromverbrauch
  • Es befindet sich ein elektrischer Verteiler sprich Sicherungskästen mit Sicherungen im Offiziersraum für die vorderen Sationen einschließlich der Zentrale, sowie im Unteroffiziersraum mit Sicherungen für die Stationen im Heck-Bereich.

  • Im Falle eines Stromausfalls die Sicherungen in den Verteilerkästen kontrollieren (EGO-Modus + Linksklick zum öffnen des Sicherungskastens). Die ALT-Taste ermöglicht die Anzeige aller Sicherungen (Beschreibung, Status). Ein weiterer Linksklick schaltet Sicherungen ein/-und aus.
  • Das Ein/- und Ausschalten des Stroms in den Sektionen oder Abteilen reguliert nicht nur den Stromverbrauch. Das Ausschalten kann elektrische Geräte vor Schäden bei einer Überschwemmung schützen. Allerdings schützt dies nicht vor Schäden durch Wasserdruck.

  • Grundsätzlich verbraucht alles elektrische Strom und geht auf Kosten der Batterien. Daher sollten alle unnötigen Stromverbraucher ausgeschaltet werden sofern ein längerer Aufenthalt unter Wasser nötig sein sollte. Nicht zuletzt um auch die Leistung von wichtigen strombetriebenen Geräten zu gewährleisten.
  • Begleitschiffe reagieren ebenso auf den Lärm elektrischer Geräte mit besserer Ortung unter Wasser und es besteht für das Boot die Gefahr von gezielten Wasserbomben versenkt zu werden. Eine Nutzung von Ventilation, Kompressoren, Lenzpumpe, Motoren sollte also seinen Grund haben.
Unser Boot!

Täuschkörper und Inspektion
Aufgrund der Kommentare wurde ein weiterer Abschnitt hinzugefügt um nochmal auf Ablenkung und Inspektion einzugehen.

Boldschleuse
  • Der Bold ist eine (passive/- defensive) Waffe, dass zur Täuschung des feindlichen Sonars dient. Es täuscht dem Gegner ein Feindziel vor, in dessen Schatten man sich der gegnerischen Verfolgung entziehen kann.
  • Im hinteren Hecktorpedoraum befindet sich die Boldschleuse. Das ist eine Abschussrampe für die Täuschkörper. Man findet die Boldschleuse indem man die ALT-Taste betätigt.
  • Genauer lokalisiert ist diese links neben dem Dieselkompressor.
  • Um den Bold, also den Täuschkörper auszuwerfen, sollte bereits ein Offizier mit 5 Bolds im Rucksack ausgestattet sein, damit diese nicht erst über das Hauptlager ausgerüstet werden müssen.
  • Es gibt die Auswahl für "Bold auswerfen" über die TAB-Leiste jedoch funktioniert das nicht so wie es sollte. Das heißt der Bold muss manuell an der Boldschleuse beladen und ausgeworfen werden. Damit dies funktioniert muss der Offizier bereits mit den Bolds im Rucksack ausgewählt sein. Im Screenshot sieht man die Boldschleuse anhand des grün markierten Zahnrades und beim Offizier die Bolds im Rucksack. Es erscheint auch unten links eine Einblendung mit dem Befehl "Bold auswerfen".

  • Hier sieht man wie der Bold gerade über die Boldschleuse abgeworfen wurde. Es sei noch angemerkt das man den abgeworfenen Bold auch auf der Karte bei entsprechendem ZOOM sehen kann. Einfach ein bischen herein/- oder herauszoomen und der Bold wird auf der Karte sichtbar angezeigt.

Schadenskontrolle
  • Die Schadenskontrolle wird automatisch durch den "Alarm" Befehl aktiviert.
  • Der Offizier überwacht in der Zentrale die Schadenskontrollmaßnahmen. Entsprechend können dem Offizier 1-2 Matrosen zur Durchführung zugewiesen werden.

  • Dadurch werden versteckte bzw. verborgene Mängel gesucht und kleinere Schäden behoben. Die Anzahl an Matrosen steigert den Effekt immens und ist ausschlaggebend für die Haltbarkeit.
  • Wenn 2 zugewiesene Matrosen die Wartung an den Gerätschaften vornehmen sinkt die Wahrscheinlichkeit um 20% das diese bei einem Zwischenfall beschädigt werden. Bei einem zugewiesenen Matrosen sind es nur noch 10%.
Philipp Thomsen in Höchstform
Ruhe im Puff!

Gute Jagd ihr Himmelhunde!

Implosion
  • Das Boot ist nicht zu halten aber Dank eurer Erfahrung wurde die Oberfläche mit letzter Kraft erreicht. Onkel Karl wie man Großadmiral Dönitz gerne liebevoll unter den U-Boot Mannschaften nannte wird Stolz über die versenkten BRT sein!!! Glück oder Können ist egal denn...
  • Bei einer Implosion in hoher Tiefe gibt es keine Chance auf Überleben. Das Objekt bricht schlagartig zusammen, wenn der Außendruck größer ist als der Innendruck. Die Implosion steht im umgekehrten Kräfteverhältnis zu einer Explosion. Der Druck bewegt sich nicht von innen nach außen, sondern strömt von außen nach innen.
  • Das Boot wird durch die Implosion stark deformiert, und die Leute sind sofort tot. Das Wrack des U-Boots sinkt gleichzeitig wie ein Stein hinunter.

Vielen Dank für's lesen!!!
18 Comments
POWERMASTER 17 Apr @ 10:31am 
ANBLASEN !!!!
LORD CRITISH 31 Jan @ 11:56pm 
Anblasen!
Chief  [author] 31 Jan @ 11:20am 
@An alle. Danke für die lieben Kommentare :BEheart: und es freut mich das der Guide hilft.
Schwartzbrot69 31 Jan @ 9:29am 
Wünschte ich hätte das früher gelesen wurde in der nähe von Alexandria von 5 wasserbomben getroffen sank auf 160m tiefe hab 5 männer verloren und hatte keine akku mehr also musste ich auf dieselmotoren umsteigen um mich vorwärts zu bewegen meine einzige Hoffung war das ich richtung küste fuhr damit ich an höhe gewinne (hatte so 30m2 wasser in meinen Boot und kein Druck mehr) hatte ne halbe stunde gebraucht weil meine lenzpumpe fast nutzlos war und sich wasser schnell anstieg und meine crew beinahe erstickte war ne schwierge zeit für die aber sie haben es geschafft naja die wo halt nicht von wasserbomben getroffen wurden :steamhappy:
Doctor Chihuahua 1989 24 Jan @ 1:03pm 
Wunderbar!!!!
LORD CRITISH 5 Oct, 2024 @ 10:55am 
Sehr gute Anleitung, Maenner!
Chief  [author] 28 Sep, 2024 @ 12:09pm 
@ Moon-Shadow. Was nicht ist kann ja noch werden beim nächsten Sale :) Spätestens dann kannst du den Guide nutzen. Interesse scheint ja zu bestehen für ne U-Boot Simulation. Freue mich über alle Kommentare.
Moon-Shadow 27 Sep, 2024 @ 4:27pm 
Mir wurde der Guid auf der Community Seite angezeigt.

Habe zwar das Spiel "UBOAT" nicht , aber etwas davon gelesen.

Gut Beschrieben , würde einen Daumen Rauf geben , aber Steam lässt sowas nicht zu wenn man das Spiel nicht hat.

Daher nur ein Kommentar.
Trontir 27 Sep, 2024 @ 11:25am 
@Chief Herzlichen Dank für die zusätzlichen Infos! Ja, das ist genau, wonach ich gesucht hatte. :)
Schwalbe 27 Sep, 2024 @ 4:05am 
Man merkt, dass ein erfahrener Mann am Ruder steht! :-)