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65.3 hrs on record
Phasmophobia in gut? Ein Vergleich.

Demonologist sieht im Vergleich zu Phasmophobia absolut fantastisch aus und die Maps sind nochmal schöner gestaltet, auch wenn einem einige Maps bekannt vorkommen können, wenn man öfter Spiele aus diesem Genre spielt.

Jede Map hat in Demonologist eigene Jumpscares, sowie einige übergreifende Jumpscares.
Phasmophobia hat so etwas nicht.
Das Problem: Die Jumpscares in Demonologist sind schnell "vebraucht". Insbesondere die Map spezifischen sieht man in kurzer Zeit so oft, dass es schon wieder langweilig und alles andere als gruselig ist.
Im Gegenteil können diese Jumpscares schnell dazu führen komplett genervt zu sein, was dies Gesamtatmosphäre stört.
In Phasmophobia werden Jumpscares sparsam eingesetzt und haben auf lange Sicht deshalb auch größere Chancen auch eingespielte Spieler eiskalt zu erwischen.

Geschichte und Geheimnisse.
Hier punktet Demonologist, welches auf jeder neuen Map neue Geheimnisse bereithält. Auch gibt es eine Art Geschichte, die hoffentlich in Zukunft noch weiter ausgebaut wird.
Phasmophobia hat so etwas leider nicht wirklich. Zumindest wäre es uns bisher nicht aufgefallen

Die Geister
In Phasmophobia hat jede Art von Geist bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen die beim spielen auch deutlich zu spüren sind. Es gibt nur eine kleine Auswahl an Geister Modellen.
In Demonologist haben die Geister laut Buch auch wie in Phasmo Eigenschaften und Verhaltensweisen. Diese bemerkt man allerdings kaum bis gar nicht. Dazu später mehr. Die Geistermodelle sieht man eher selten, sehen eher dämonisch aus statt menschlich.

Gameplay
In beiden Spielen hat man einige Tools die einem helfen können herauszufinden welche Geisterart nun in dem Haus spukt.
Diese Tools sind nahezu gleich in ihrer Funktion, optisch unterscheiden sie sich aber.
Setzt Phasmophobia auf "reale" Tools, hat Demonologist alles etwas kreativer gehalten, so ist eine Taschenlampe aus einem Rohr zusammengeschustert und das EMF wird durch eine Kakerlake betrieben.
Auch beschränkt sich Demonologist auf die notwendigen Tools und einige, die man für optionale Aufgaben benötigt.
Phasmo hat eine größere Bandbreite an Werkzeugen, die einem bspw. auf großen Maps helfen schneller den Geist zu finden.

Das Hauptziel in Phasmophobia ist es die Geisterart herauszufinden. Hat man das geschafft, kann man fahren. Des weiteren gibt es optionale Aufgaben und die Möglichkeiten ein "perfektes" Spiel zu spielen um den Gewinn zu maximieren.

Das Hauptziel in Demonologist ist es die Geisterart herauszufinden und im Besten Falle den Geist/Dämon zu vertreiben/exorzieren.
Die Optionalen Aufgaben muss man lösen um den Geist letztendlich exorzieren zu können, wobei jede Map ein anderes Ende bereit hält und ein anderes Verfahren.

Im Grundspiel sind Phasmo und Demo allerdings gleich: Sammelt Beweise um den Geist zu bestimmen.

Und leider hat hier Demonologist eine große Schwäche: Es kann lange dauern bis man alle Beweise hat. Vor allem Malerei und ESG können lange dauern während man weiter und weiter an Sanity verliert was die Chance erhöht angegriffen zu werden.
Dadurch dass man nur bedingt die Eigenarten der Geister zu spüren bekommt, ist hier vor allem eins angesagt: Warten.

Ist man in Phasmo an demselben Punkt, kann man durch die stark ausgeprägten Eigenarten der Geister Tests durchführen und hat insgesamt größere Chancen anhand einer Verhaltensweise den Geist zu bestimmen.
Das fehlt in Demo leider und so kann es sich sehr zäh und langsam anfühlen.

Kleinigkeiten: In Demonologist kann man seinen Charakter individuell anpassen und es gibt mehrere Lobbys die man sich kaufen kann. Jede Lobby hält wieder einige Geheimnisse bereit, sowie Möbel und Haustiere die man sich kaufen kann um alles etwas lauschiger zu gestalten.
Aber leider kostet das alles viel Geld, was man eventuell für Tools braucht. Denn hilfreiche Tools sind unverhältnismäßig teuer und das ist besonders nervig, da man für die Aufgaben ,um den Geist verbannen zu können, bestimmte Items kaufen und mitnehmen muss.
Als Einzelspieler kann man hier schnell aufgeschmissen sein, Gruppen haben hier einen großen Vorteil.


Fazit: Demonologist sieht fantastisch aus und ist für sehr schreckhafte Menschen auch auf lange Sicht spaßig.
Leider ist es aber auch nicht mehr als das: Ein wunderschönes Jumpscare Spiel. Die Geister fühlen sich fast allesamt gleich an und erfahrene Spieler können nach dem Dritten Mal auf der gleichen Map einfach durchmarschieren ohne großartig von den Jumpscares gestört zu werden.
Es ist interessant wenn neue Maps rauskommen um die neuen Geheimnisse und Jumpscares zu sehen, aber es sich dann doch insgesamt zu zäh; und man könnte fast schon sagen; unausgereift an.

Von mir deshalb leider eine negative Bewertung. Für hin und wieder mal etwas reinschauen ist es okay, aber mehr leider nicht.
Posted 27 January. Last edited 29 January.
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1.4 hrs on record
Die Grafik ist gut und der Anfang hatte Potenzial.
Leute die sich schnell erschrecken und leicht zu ängstigen sind, kommen hier vielleicht noch auf ihre Kosten.

Für Spieler die bereits viel gesehen haben, ist dieses Spiel leider nichts.
In 80 Minuten ist man schnell durch, es gibt keine Rätsel oder andere Mechaniken wie wegrennen, verstecken etc.
Die Jump Scares sind offensichtlich platziert und auch sonst gab es, für mich, nichts was mir suggerierte nun in Gefahr zu sein im Spiel.

Kurz: Geisterbahn mit Story die man schon 100 Mal gesehen hat und leider zu vorhersehbar ist.
Für Menschen die gerne auf Details achten, gibt es schnell Ungereimtheiten die einen eher verwirrt oder belustigen.

Die Atmosphäre könnte einige dennoch mitnehmen und ich finde die Grafik des Spiels ist durchaus ansehnlich.

Von mir als Horrorfan dennoch einen Daumen runter, mehr Tiefe, besser platzierte Jump Scares und mehr Mechanik im Spiel wäre schön gewesen.


Edit: Nach kurzer Überlegung fiel mir ein dass es doch irgendwo im Spiel ein "Rätsel" gab, allerdings offensichtlich zu lösen.
Posted 2 January. Last edited 2 January.
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5.2 hrs on record
Ein unterhaltsamer kleiner, aber recht kurzer Ableger der We Were Here Reihe.

We Were Here zeichnet sich durch seine Rätsel aus, die man nur mithilfe des Mitspielers lösen kann.
Kommunikation und etwas Geduld ist hier das Schlüsselwort.

Es gibt wieder mehrere Level und Rätsel, bei einigen ist schnelles Denken und Reaktionszeit vonnöten, bei dem Rest kann man sich ruhig Zeit lassen und die Atmosphäre des Spiels voll und ganz genießen.

Für 4€ ist das Spiel absolut okay wenn man den Aufwand der Spieleproduktion, der Grafik und das Ausarbeiten der Rätsel bedenkt, von mir aus hätten sie ruhig ein paar Euro mehr Verlangen können trotz der kurzen Spieldauer.
Klare Empfehlung.
Posted 24 October, 2023. Last edited 23 November, 2023.
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24.8 hrs on record (7.1 hrs at review time)
GRIS glänzt weder durch eine innovative Spielmechanik, noch durch die Rätsel, die so simpel sind dass sie kaum der Rede wert sind.

GRIS glänzt allein durch die wunderschön, liebevoll gestaltete Spielwelt, der hervorragenden emotionalen Musik und einer Story, die völlig ohne Texte und Dialoge auskommt.
Man kann in GRIS selbst viel hineininterpretieren und wer sich durch lange Wege nicht abschrecken lässt, kann eine emotionale Geschichte erleben, die mich persönlich am Ende mit Tränen in den Augen zurückließ.

Was muss man in GRIS tun?
Ihr startet mit einer Cutscene auf einer steinernen Hand. GRIS singt bis sie plötzlich ihre Stimme verliert. Die Hand zerbricht und sie fällt, in Begleitung der wunderschönen Musik, in ein weißes Nichts.
Dort startet ihr eure Reise. Eure Aufgabe ist es, Farbe in diese Welt zurückzubringen.
Ihr könnt nach links und rechts laufen, absolviert ab und an ein paar Rätsel und könnt kleinere Secrets entdecken.

Für alle, die lange Laufwege und ein simple Spielmechaniken nicht stören, sowie auf eine emotionale Reise aus sind, ist GRIS genau richtig und eine klare Kaufempfehlung.
Wer sich großen Rätselspaß erhofft wird allerdings maßlos enttäuscht.
In GRIS steht die Erfahrung, das durchleben einer emotionalen Reise, im Forderung und nichts anderes.

Für mich ist es eine kleine Indie-Perle und ein absolut großartiges Spiel, welches einem durch die atemberaubende Atmosphäre einen Einblick in das Innere einer Person gibt, die gerade eine schwere Phase im Leben durchleidet.
Posted 6 August, 2021. Last edited 3 September, 2021.
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