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Gutes Spiel, kann vom Niveau her leider nicht mit LIS 1, Before The Storm und True Colors mithalten. Da hat mir die Erzählung bzw. die Story um einiges besser gefallen. Jedoch ist das Spiel nicht verkehrt. Man sollte nur nicht mit der Erwartung reingehen, dass dieses Spiel alles bisher gesehene in den Schatten stellt. Leider schwankt die Spannungskurve in diesem Spiel doch sehr stark. Teilweise passiert gut 2-3 Stunden garnichts bis es dann wieder richtig losgeht. Dann hat das Spiel endlich Fahrt aufgenommen und genauso schnell ist es auch schon wieder vorbei.

Sehr gutes Horrorspiel. Die Grafik ist super, die Einrichtung der Gebäude und die hinterlassenen Schriftstücke lassen erahnen, was hier wohl in der Vergangenheit passiert ist. Zu meiner Verteidigung. Ich habe das Originalspiel aus den 2000ern nicht gespielt, da ich zu jung war (bin Jahrgang 1998). Die Rätsel sind weitestgehend einfach und auf keinen Fall unschaffbar. Das Spiel ist vom Gameplay her Vergleichbar mit Resident Evil wobei Silent Hill aber mehr eine psychologische Horror Richtung einschlägt. Technisch ist es leider noch nicht ganz optimiert. Mit Raytracing hatte ich zumindest immer mal wieder kurze Standbilder gehabt (vermutlich während dem Laden von Shader oder neuer Bereiche im Hintergrund). Raytracing bringt in dem Titel ohnehin nicht viel und wenn es deaktiviert ist, ist es eine fast einwandfreie Erfahrung.

An sich ein gutes Spiel. Eine gute aber nicht herausragende Story. Außerdem braucht das Spiel gut 2 Stunden bis es richtig Fahrt aufnimmt. Das ist mir persönlich etwas zu lange. Dazu kommt, dass viel zu wenig mit Quick-Time Events und sonstigen Abfragen gearbeitet wurde. Die Perfomance und Grafik auf meiner RX 7900 XTX ist einmalig. Mit FS3 + Frame Generation und Raytracing kann ich locker die 100 FPS knacken und hab die maximale Grafikqualität. Leider gibt es am Anfang von Szenen durch das laden von Assets und Texturen immer kurz manchmal sehr spürbare Ruckler und manchmal passieren auch einige Grafikbugs, wo z.B plötzlich eine Stelle im Bild flackert, dass war jedoch so selten das es verschmerzbar war. Abstürze hatte ich während meines gesamten Durchlaufs keinen einzigen.

Ein interessantes Game für jeden der sich zum FMV Genre hingezogen fühlt.
Wir spielen einen Polizisten, der in einem kleinen unscheinbaren Örtchen in Großbritannien den Selbstmord von Kate Vein untersucht. Das Spiel ist dabei komplett mit richtigen Kameras und Schauspielern produziert worden und wir haben sogar die Möglichkeit uns weitestgehend in dem kleinen Ort zu bewegen. Während des Spielverlaufs finden wir immer mehr Hinweise und müssen die Verdächtigen zu diesen befragen. Haben wir genug Aussagen müssen wir überprüfen welche Aussagen widersprüchlich sind. Zum Beispiel: Befragter sagte irgendwann mal im Gespräch das er keinen Kaffee trinkt. Sagt dann aber wieder das er sich am Morgen darauf Kaffee gebrüht hat.

Solche Diskrepanzen werden während des gesamten Spielverlaufs aufgedeckt und belohnt werden wir dann mit einer weiteren Szene in der sich der Befragte dazu äußert wodurch wir weitere Hinweise oder sogar Gegenstände erhalten.
Hier ist auch einer der wenigen Kritikpunkte am Spiel und zwar die UI. Mit fortlaufendem Fortschritt erhalten wir so viele Hinweise das wir sehr schnell den Überblick verlieren. Die Benutzeroberfläche koppelt die Aussagen in den Befragungen an einzelne Hinweise in Form von Gegenständen oder wichtigen Informationen, da das eine ganze Menge sind, verliert man zwangsläufig sehr gerne mal den Faden zum Geschehen und weiß nicht, wo man weitermachen muss.

Abhilfe sind dabei die Hinweise die einem das Spiel gibt obwohl die in meinem Durchlauf ab und zu mal keinen Sinn ergeben haben. In bestimmten Abständen müssen wir auch den Chief also unseren Vorgesetzten auf den neusten Stand bringen. Das Spiel bietet uns an Cheats für gewisse Anrufe einzusetzen wodurch wir dann die Lösung für den nächsten Schritt erhalten. Cheats können während eines Durchlaufs beliebig oft eingesetzt werden.

Das Spiel ist nur in Englischer Sprachausgabe mit englischen Untertiteln verfügbar.

Ein ganz solides Horrorspiel. Für den Preis bekommt man hier einen Horror Walking Simulator, das Spiel besteht also meist aus laufen, wichtige Items finden, diese an der richtigen Stelle platzieren, weiter zum nächsten Areal. Innovativ und neu ist hier nichts, die Beschreibung der Shopseite auf Steam fasst die Features sehr gut zusammen. Die Story wird nur durch verschiedene Briefe der ehemaligen Minenarbeiter erzählt, die Jumpscares sind gut übertreiben nicht wie in manch anderen Spielen, auch die Soundkulisse und Atmosphäre ist wirklich sehr gut umgesetzt. Für einen Preis von gerade einmal knapp 8 € ist das was man hier geboten bekommt ganz gut.

Life Is Strange Remastered ist eine grafisch überholte Kollektion bestehend aus den Spielen Life Is Strange 1 und Life Is Strange Before The Storm. Beide Spiele sind cineastische Adventures. Wer die Spiele in seiner chronolischen Reihenfolge spielen will, sollte mit Life Is Strange Before The Storm anfangen. Life Is Strange ist mir zwar bekannt jedoch komplett an mir vorbeigegangen und ich habe es auch noch nicht gespielt, das war für mich der Grund mit Life Is Strange Remastered zum ersten mal den wohl bekanntesten Ableger dieser Spielereihe zu spielen. Vorab grafisch hat sich an dem Spiel nicht so viel getan, leicht verbesserte Charaktermodelle und bessere Schatten sowie überarbeitete Reflexionen. Die Unterschiede müssen schon mit einer Lupe gesucht werden.

Insgesamt ist die Grafik nicht mehr zeitgemäß wenn man überlegt das das Spiel erstmals 2015 erschienen ist und Remastered im Namen steht. Da hätte ich mir mehr erhofft.

In Life Is Strange spielt ihr die 18 jährige Max, die sich entschied von Seattle wieder zurück nach Arcadia Bay zu ziehen um dort an der Blackwell Academy Kunst/Fotografie zu studieren. Max wird recht schnell zur Aussenseiterin und wird gemobbt. Durch einen Unfall bemerkt sie, dass sie die Fähigkeit besitzt, die Zeit zurückzudrehen und dadurch bestimmte Ereignisse kontrolliert nach ihrer Vorstellung verändern zu können. Die Zeit hat keinen Einfluss auf Objekte und Wissen das sie bereits erlangt hat. Das heißt man kann in FAST jeder Situation beliebig oft zurückspulen um zu sehen, wie etwas hätte passieren können.

Die Geschichte ist durch die Bank weg gut erzählt und durch den Soundtrack sowie die Lichtstimmung und die Welt sehr atmosphärisch. Das Gameplay besteht aus herumlaufen, lesen und hin und wieder mal Objekte suchen und mit etwas interagieren. Außerhalb der kleinen Gameplay Einlagen erwarten euch Zwischensequenzen und Dialoge aber keine Quick-Time Events. Hier hätte das Spiel ruhig viel mehr dramatische Situationen einbauen können, das Spiel besteht die meiste Zeit aus Dialogen und ab und zu einigen dramatischen Szenen. Das Spiel besteht aus insgesamt 5 Episoden und hat eine Spielzeit von knapp 14 Stunden. Darin einbezogen ist nur Teil 1. Life Is Strange Before The Storm bietet nochmal 11 bis 12 Stunden und ist ein Prequel zum ersten Teil der die Vorgeschichte zwischen Chloe und Rachel Amber erzählt. Rachel ist in Life Is Strange 1 nämlich verschwunden was es neben einer großen Bedrohung ebenfalls aufzudecken gilt.

Als kurzes Fazit bleibt zu sagen, Life Is Strange 1 ist ein toll gemachtes Adventure mit einer sehr gut erzählten und emotional tiefgründigen Story. Wenn man von der damals schon eher zweckmäßigen Grafik absieht bekommt man hier ein entspanntes Adventure mit gelegentlich dramatischen Szenen. Wer das Original bereits kennt/besitzt dem rate ich vom Remastered ab wer das Spiel gerne noch nachholen will dem kann ich die Remastered Version weiterempfehlen sofern ihr sie in einem Angebot ersteigern könnt.

Ein Spiel mit einer in meinen Augen absoluten Fehlentscheidung im Support von VR Systemen. Habe das Spiel mit meinem Vive System bestehend aus der ersten Generation an Vive Controllern gespielt und musste entsetzt feststellen, das das Spiel die Controller garnicht mehr supportet. Sie funktionieren zwar, die Bedienung ist aber alles andere als angenehm und teilweise verbuggt zum Beispiel croucht der Charakter sehr oft statt zu springen oder der Daumen des eigenen Avatars steckt in einer bestimmten Pose fest und kann nicht bewegt werden.

Boneworks der Vorgänger zum Spiel supportete zwar noch die Vive Controller, so war wenigstens ein problemloses Spielen möglich. Aber Bonelabs empfiehlt ihr Spiel für die Valve Index Controller welche Überraschung garnicht bestellbar oder gar Lieferbar sind. Das heißt man hat hier ein Spiel welche nur ganz wenige mit bestimmten Controllern spielen können obwohl ein Großteil der VR Spieler immernoch die Vive Controller verwenden. Supporten möchte man die alten Controller trotzdem nicht. Somit habe ich das Spiel kurzerhand zurückgegeben.

Meine Empfehlung spielt weiterhin Boneworks, wenn ihr ein VR System mit den Vive Controllern habt und meidet dieses Spiel bis auf weiteres.

Ein ganz gutes 2D Horrorspiel was sich stark an Klassiker wie Resident Evil, Silent Hill oder auch Alone In The Dark orientiert. Nach ein paar Spielstunden und einem sehr angenehmen/lustigen und sanften Einstieg geht's dann auch richtig los. Das Gameplay besteht darin in größeren 2D Arealen bestimmte Dinge zu tun, zu finden, Rätsel zu lösen und dabei zu überleben und wenn möglich dabei den bösen Schatten aus dem Weg zu gehen. Das Spiel legt einem dabei immer wieder Hindernisse in den Weg, sei es beispielsweise verschlossene Türen oder komische Biomasse die einem den Weg durch Türen oder Flure versperren. Oft bekommt man Hinweise zu Orten an denen es weitergehen könnte oder man kann einfach mal seine Kollegen anrufen und diese um Rat fragen, wenn man mal nicht weiterkommt.

Das Spiel nutzt dabei einen 2D Anime Art Style, der selbst für mich als nicht Anime Gucker garnicht störend ist. Auch fiel mir das Herzblut auf, dass in diesem Spiel steckt, kleinere Dinge wie die Gesichter bei Gesprächen oder das Minas Gesten und Verletzungen im Inventar immer mehr sichtbar werden je angeschlagener sie ist, sind kleine Details die die Atmosphäre des Spiels ungemein unterstützen. Dazu kommt noch die sehr gut gelungene Soundkulisse, die einem Hinweise gibt wo sich Monster aufhalten.

Aber wie fast alle Spiele ist auch The Coma 2 nicht ganz perfekt, so gibt es Objekte mit denen sich nicht interagieren lässt, weil sie beispielsweise genau über einem Gegner liegen, der dich dann schlägt wenn du zu nah herangehst (hat aber nicht den Spielfortschritt gestört). Der Gegner kann sich aber auch nicht bewegen weil er eben stationär an diese Position gebunden ist. Desweiteren gibt es bei größeren Arealen immer wieder kleinere Nebenquests die man erledigen soll, tut man das nicht verliert Mina mit Berücksichtigung der Story Lebenspunkte, die sie nicht wiederaufbauen kann. Man muss also mit der geringeren Lebensenergie zurechtkommen, was das Spiel vorallem später dann um einiges Anspruchsvoller macht als am Anfang, wenn man nicht alle Areale komplett erkundet bzw. alle Aufgaben löst.

Icarus ist ein PVE Aufbauspiel in der First Person, bei dem man in die Rolle eines Schürfers schlüpft, der mit einem bestimmten Ziel in einem Schürfgebiet überleben muss. Dabei ist nicht nur das Überleben das Ziel, sondern auch ein erfolgreicher Abschluss der Mission. Den für die werden wir im Endeffekt bezahlt. Schauplatz der Missionen ist der Planet Icarus welcher ursprünglich als eine Art zweite Erde gedacht war. Den wie es zu erwarten war, hat die Menschheit in Icarus die Erde zerstört, sodass man versucht hat einen nahezu identischen Planeten wie die Erde zu erschaffen. Das Gelang in der Praxis auch, nur gibt es auf dem Planeten keinen Sauerstoff, sodass wir nicht nur auf Hunger, Durst und Temperatur achten müssen, sondern auch auf unseren Sauerstoffvorrat.

Sauerstoff erhalten wir über das Erz Oxid was durch unseren Anzug in Sauerstoff umgewandelt werden kann. Glücklicherweise stolpert man nahezu über die großen blauen Gesteine und sie liegen auch oft irgendwo in der Welt herum.
Die Missionen selbst folgen einem bestimmten Grundprinzip, man muss zu verschiedenen Punkten in der Welt laufen um irgendwie mit irgendwas zu interagieren. Mal müssen wir die Umgebung scannen, in einer anderen Mission müssen wir uns auf die Jagd eines unnormalen Raubtiers machen und es anschließend töten. Dabei stellt einem das Spiel frei ob man alleine spielt oder zusammen mit einem oder mehreren Freunden loszieht. Ich habe sowohl das Sologameplay getestet als auch das Koop Gameplay und kann sagen, dass der Koop Modus wesentlich einfacher ist und man da auch durch geteilte XP viel schneller seinen Charakter levelt und man damit auch schneller neue Items und Talente freischalten kann.

Eine weitere gute Sache ist die technische Umsetzung der Schürfgebiete, Schürfgebiete sind an eine Zeit gebunden, während dieser Zeit muss man die Mission erfüllen und wieder mit dem Landungsschiff zum Orbit zurückkehren sonst ist die Mission gescheitert. Auch ist das geniale das der Frotschritt bei einem Schürfgebiet im Server gespeichert wird, dass heißt egal wer ein Schürfgebiet startet, sobald der Freund dieses Gebiet betritt wird der Fortschritt zwischen den Spielern geteilt und synchronisiert. Das bedeutet, wenn Spieler A alleine weiterspielt und Spieler B aber nicht dabei ist, kann Spieler B selbst wenn Spieler A gerade nicht spielt, selbstständig und ohne Spieler A auch selbst weiter am Schürfgebiet weiterarbeiten. Entscheidet sich der andere Spieler dazuzustoßen, kommt er automatisch in die Sitzung vom Spieler der die Instanz gerade hostet. Das System ist genial und hat bei uns reibungslos funktioniert.

Um es kurz zusammenzufassen Icarus könnte das Kind sein wenn Ark und Escape From Tarkov zusammen ein Baby machen würden. Wichtig ist, dieses Spiel ist ein PVE Game, es gibt zwar Teamschaden jedoch ist PVP kein Element was für dieses Spiel gedacht ist. Wer PVP für unerlässlich hält, sollte sich dieses Spiel nicht kaufen.

In Prognostic übernehmt ihr die Rolle eines jungen Mannes, der in das Haus seiner toten Omi zurückkommt. Das Interessante dabei, die Großmutter hat zu Lebzeiten der Polizei geholfen mithilfe übernatürlicher Rituale wie Kartenlegen o. Ä. Fälle aufzuklären. Die Rituale sind dabei teilweise so genau, dass ihr Informationen wie Todeszeitpunkt und sogar Hinweise auf den Mörder herausfinden könnt.

Habt ihr genug herausgefunden, müsst ihr euch alles zusammenreimen und die Fallakte mit den entsprechenden "Beweisen" ausfüllen. Um es euch dabei natürlich nicht allzu einfach zu machen wäre da noch die alte schrumpel Omi, die scheinbar unter mysteriösen Umständen umgekommen ist und nun während eurer Arbeit ständig versucht mit euch Kontakt aufzunehmen. Dabei stellt man als Person mit gesundem Menschenverstand sehr schnell fest, Schrumpel Omi will euch keine Plätzchen backen sondern euch um die Ecke bringen. Den die alte Dame versucht immer wieder mithilfe der Spiegel, die im ganzen Haus verteilt sind in eure Welt zu kommen, ihr solltet dann so schnell wie möglich versuchen diese Spiegel wieder zu bedecken den sonst wird es unangenehm.

Im Haus gibt es nämlich auf einer Art Altar eine bestimmte Kerze die ihr anzünden müsst, da ihr für die Rituale zwingend eine Verbindung zur "Geister Welt" braucht. Ohne diese Verbindung funktionieren die Rituale nämlich nicht. Der Nachteil hierbei die Kerze brennt nicht ewig und geht entweder von alleine aus oder ihr müsst sie im Notfall ausmachen.

Als Fazit kann man sagen, dass Prognostic sich von Spielen wie Welcome To The Game und Scrutinized inspiriert hat lassen. Das finde ich nicht schlecht, den beide Titel sind herausragende Horrorgames. In Prognostic finde ich das Gameplay echt gut und sehr ausgewogen, Schrumpel Omi erschreckt euch nicht so oft und auch nicht zu wenig und das Spiel läuft sehr stabil. Ich kann es guten Gewissens für Rätsel- und Horrorspieler wärmstens weiterempfehlen.