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Review zu Thymesia

Statt Bonfire, Beacon.
oder doch Bacon?

Kurzum: Ich habe deutlich besseres erwartet.
Thymesia wird vom Internet quasi als eine Perle von Soulslike gehandelt, die kaum bis gar niemand kennt und man als Genrefan definitiv gespielt haben muss...
Tut mir leid, aber: Nein. Muss man nicht.
Und das bringt mich jetzt zu meinem Dilemma, dessen Ergebnis man ja an der Daumenfarbe und -richtung sehen wird.
Ich selbst weiß, während ich diese Review verfasse, nämlich noch gar nicht so wirklich, ob ich Thymesia nun wirklich empfehlen werde oder nicht!
Einerseits konnte es nicht wirklich mein Herz erobern und als wirklich gut sehe ich dieses Spiel auch nicht an... außerdem würde ich Thymesia auch nicht wirklich weiterempfehlen... andererseits ist dies das erste Projekt dieses Entwicklerteams und dafür, dass es ihr erstes Projekt ist ist es gar nicht mal so schlecht.
Dann wiederum: Lies of P war auch das erste Projekt von dessen Entwickler (NEOWIZ) und war ein Meisterwerk ohnegleichen...
Es ist etwas, dass ich das "Hollow Knight Problem" nenne. Kaum spielt man ein Meisterwerk eines Genres, dass dieses in Grund und Boden und bis ins Mark erschüttert, kann nichts, aber auch gar nichts mehr an dieses Niveau heranreichen und verschlechtert alle anderen Spieler in seiner Peripherie und zermalmt sie mit deren Großartigkeit aus demselben Genre.
So auch Lies of P. Lies of P hat vermutlich für mich das Soulslike Genre zerstört, einfach weil es so verdammt gut ist!
Thymesia hingegen wirkt als erstes Projekt zwar recht gut, aber dann wiederum weniger gut, wenn man sich Erstlingswerke anderer Entwickler, und auch aus demselben Genre, anschaut.
Ich hatte damals 21.11.2023 wohl Recht behalten, als ich in meiner Review zu Lies of P schrieb:

Originalmente postado por Review zu Lies of P:
"Für mich ist an dieser Stelle ganz klar: Lies of P hat einen Meilenstein gesetzt und mir persönlich eine Messlatte gegeben, womit ich zukünftige Soulslikes bewerten werde. So muss ein Soulslike ausschauen und nicht anders!"

Ja, ich hatte Recht behalten. Zu Ungunsten von Thymesia, das im Vergleich höchstens mittelmäßig daherkommt, aber wenigstens keine Vollkatastrophe, wie Mortal Shell ist. Wobei das - glaube ich - nicht schwer ist. Ein anderer Vergleich wäre wohl Steelrising, das wiederum besser ist als Thymesia. Es ist also dazwischen. Irgendwie. Zwischen einem "Mortal Shell" und einem "Steelrising", aber definitiv weit entfernt von einem "Lies of P".
Macht das Sinn?
Ich hoffe, denn besser kann ich es nicht beschreiben.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Überraschend gute Musik
+ Gute Atmosphäre
+ Abwechslungsreiche Level
+ Die wahren Helden des Entwicklerteams sind hier definitiv die environmental artists, die hier eine Kulisse erschaffen, die wirklich gut ausschaut und definitiv über dem Niveau des restlichen Spiels glänzt

Contra:

- Nach einer Attacke kann man sich für 2/3 einer Sekunde lang sich kurz nicht bewegen, weil die Animation einfach zu lange dauert. Diese "Pause" funktioniert zwar ganz gut, wenn man einen Gegner gerade getötet hat, ansonsten jedoch nicht, sodass diese Pause ziemlich nervig sein kann
- Es gibt bei mehreren Gegnern, wenn man einen davon tötet und die Kamera auf diesen fixiert hat, keinen automatischen Kamera-Lock-On auf den nächsten Gegner, was ich persönlich ziemlich fatal für ein Soulslike finde
- Ein Großteil der Nebenquests sind immens uninteressant (bis auf die Bosse) und dienen lediglich als Content-Recycling, um noch mehr Spielzeit aus dem Spieler hinauszuquetschen, damit dieser das Gefühl ein längeres Produkt erhalten zu haben, als es eigentlich ist
- Leveldesign könnte besser sein. Viele Level sind auch ziemlich leer
- Das geringere Budget ist definitiv an so einigen Stellen bemerkbar! Sei es die geringe Gegnervielfalt, die verbesserungswürdigen Animationen (ins Besondere die Ganganimation von Corvus könnte besser aussehen. Die stört mich immens, weil sie einfach nicht natürlich und unecht aussieht. Es schaut aus als ob er auf Eis gehen würde und dabei nicht mal den Boden berührt. Ich finde es immens fatal, dass da nicht mehr Mühe hineingesteckt worden ist, weil das die Animation ist, die man als Spieler am häufigsten sehen wird - und das mit Abstand!), die Intro-Cutscene (die lediglich ein einziges Bild mit Untertiteln ist), keinerlei Vertonung von Charakteren

Prontra:

+- Spiel verbindet sich sogar mit den RGB-Leuchten meiner Tastatur, wodurch durch gewisse farblich unterschiedliche Level, sich die Farben der Tastatur anpassen, oder die Nutzung von Heiltränken aufgezeigt wird. Solche Sachen
+- Man kann Leitern nicht hinunter rutschen. Rutscht mir doch den Buckel herunter!
+- Gelegentlich war ein Pop-In von Gegenständen auf Distanz zu bemerken
+- Der Umfang des Spiels ist nicht sonderlich lang. Ich habe mich dagegen entschieden einen Großteil der Nebenquests nicht zu machen und gewisse Achievements auszulassen, mehr wäre als definitiv schon drin gewesen, aber die Lust war meinerseits nicht da

Mir hat Thymesia wieder einmal bewiesen: Hinter einem Soulslike muss Geld stecken. Gehörig Geld, um nur ansatzweise ein guter Vertreter des Genres zu sein. Lies of P hat das hingekriegt, weil dahinter mehr Budget steckt und dementsprechend mehr Möglichkeiten und mehr Potenzial, um letztendlich ein besseres Produkt zu erschaffen, Thymesia hingegen weniger.
Dennoch möchte ich mal nicht so sein und gebe dem Spiel einen Daumen nach oben. Einen Mitleids-Daumen-Nach-Oben und weniger, weil ich das Spiel weiterempfehlen würde.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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Publicado a 17 de Fevereiro. Última alteração: 22 de Fevereiro.
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Review zu Nioh 2 – The Complete Edition

Statt Bonfire, Shrine.

Nioh 2 ist das Gleiche nochmal in Grün.
Und das ist keine Untertreibung.
Ich glaube bisher habe ich kein einziges Sequel gespielt, was seinem Vorgänger dermaßen ähnlich war.
Diverse Aspekte wie...

  • Steuerung
  • Animationen gewisser Gegner
  • Userinterface (UI) & Menüs
  • Head-Up-Display (HUD)
  • Gegnerverhalten

...waren teils fast 1:1 vom Vorgänger übernommen worden. Und das fand ich immens interessant. Selbst God of War Ragnarök, das ich [url=https://steamproxy.com/id/vazeyo/recommended/2322010/
]in meiner Review[/url] als eine "von SONY sehr sicher gehaltene Fortsetzung" nannte, hatte selbst mit seinem Vorgänger nicht dermaßen viele Ähnlichkeiten.
Und ganz ehrlich? Das ist sogar etwas sehr Gutes, denn d.h., dass Nioh 2 die gleichen Stärken mitbringt wie dessen Vorgänger. Nur leider auch dessen Schwächen.
Änderungen und Neuerungen lassen sich jedoch auch finden.
U.a. wären da:

  • Charaktereditor und auch die Möglichkeit als Frau spielen zu können
  • Finishing Moves die sowohl cineastisch aussehen, als auch mechanisch deutlich besser und zuverlässiger als im Vorgänger funktionieren
  • Man kann befreundete KI-Kameraden beschwören und nicht nur Feindliche, die dann auch den Spieler mit Taten zur Seite stehen können
  • Der Spieler selbst kann sich nun in Yokai-Form verwandeln

Möglicherweise gibt es sogar noch mehr Zeug, dass mir nur noch nicht aufgefallen ist, schließlich hab ich das Spiel bisher nur angespielt.
Ich war stellenweise auch positiv überrascht, dass einige der Punkte, die ich noch im Vorgänger als weniger gut empfand nun im Nachfolger behoben worden sind. Diese Aspekte habe ich in der nachfolgenden Liste als durchgestrichen gekennzeichnet.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Feinde sind, in Form einer transparenten Anzeige, den gleichen ausdauerbasierten Regeln unterworfen wie der Spieler selbst, was ich sehr erfrischend fand!
+ Im Gegensatz zu vielen Soulslikes kann man hier tatsächlich pausieren!
+ Finds toll, dass man hier konsequent geblieben ist und einen Samurai spielt und feige Attacken mittels Stealth hier weggefallen sind
+ "Kodamas" sind eine Art Secret, die man in Hauptmissionen finden kann und ziemlich niedlich. Erinnerten mich persönlich häufiger mal an Korok Seeds aus den neuen Zeldas. Es macht Spaß die zu Suchen und lädt so im Level zum Erkunden ein
+ Ich liebe das Kampfsystem. Also, alles daran. Die unterschiedliche Schwerthaltung, leichter & schwerer Angriff, das Kontrollieren der gegnerischen Position, das Manipulieren der Ausdauer des Gegners, Fernkampfwaffen und das Zurückgewinnen der eigenen Ausdauer als Risk/Reward-System
+ Die gezeigten Samurairüstungen, die man selbst anziehen kann, sind wirklich sehr cool!
+ Bei schnell aufeinander folgenden Angriffen meinerseits auf einen Gegner, kurz nachdem dieser tot ist, werden noch weiterhin Körperteile abgetrennt, was ein nettes Detail ist
+ Umfangreicher Charaktereditor
+ Hinrichtungsanimationen sind deutlich zuverlässiger und lassen den Spieler seltener im Stich

Contra:

- Gegenstände im Verkaufsmenü kann man nicht nach Alphabet sortieren. Generell ist das Inventarmanagement in diesem recht stark Loot-basierten Spiel verbesserungswürdig
- Einige normal im Level auftretende Gegner sind ziemliche Schwämme
- Geschichte ist ziemlich uninteressant
- Nebenmissionen, die im gleichen Level spielen wie Hauptmissionen wirken wie recycelter Content, um das Spiel in die Länge zu ziehen. Die sind insgesamt auch ziemlich unspektakulär

Prontra:

+- Grafik könnte besser sein. Vor allem Felsen & Höhlen sehen grausig aus
+- Schreine kann man nicht separat aktivieren oder benutzen
+- Insgesamt sammelt man viel zu viel Beute und muss diese aufwendig verwalten in dem man diese sammelt, verkauft oder opfert. Dieser Aufwand der Verwaltung stört irgendwann den Spielfluss und kann mal mehr mal weniger stören...
+- Durch den Charaktereditor gibt es logischerweise keinen vordefinierten Charakter innerhalb der Story. Schade eigentlich, denn William aus dem Vorgänger hatte nämlich gelegentlich Geralts Charme [aus der (noch) Witcher-Trilogie]. Was ich persönlich sehr unterhaltsam fand

Alles in allem bisher eine gute Fortsetzung, die sich deutlich moderner anfühlt, ohne dabei das "Nioh-Rad" neu zu erfinden.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Publicado a 16 de Fevereiro.
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23.9 hrs em registo
Review zu Nioh: Complete Edition

Statt Bonfire, Shrine.

Ich möchte gleich zu Anfang erwähnen:
Ich habe das Spiel (noch) nicht durchgespielt! Und ich weiß auch noch nicht wann ich es auch tatsächlich beenden werde. Man genieße diese Review also bitte mit Vorsicht!
Stand jetzt ist nämlich, dass ich nach ca. 25 Stunden vom Spielen von Nioh eine kleine Pause brauche und ich selbst noch nicht weiß, wie lange diese Pause sein wird. Dennoch wollte ich ein paar Gedanken in Form einer Steamreview veröffentlichen, die ich während des Spielens hatte.
Der Grund, warum ich eine Päuschen brauche ist, weil ich parallel Dark Souls 1 immer mal wieder spiele und dadurch merke, was ich in Nioh besonders vermisse: Erkundung.
Persönlich bin ich nämlich gar kein Fan davon, dass es Haupt- und Nebenmissionen mit abgeschlossenen Levelsegmenten in Nioh gibt, die auch fast schon in sequenzartiger Weise zu Pausen seitens des Spielers einladen, weil man sich so das Spiel häppchenweise zu Gemüte führen kann. Es ging teilweise sogar soweit, dass ich längere Pausen eingelegt hatte und mich wirklich aufrappeln musste das Spiel weiter zu spielen.
Mir gefällt zwar das Leveldesign, aber dennoch ist es recht vorhersehbar (wenn auch weniger vorhersehbar als noch in Lies of P) und hat zusätzlich den Nachteil, dass es nicht so verknüpft ist, wie in Lies of P. Ich würde sogar soweit gehen, dass, hätte Lies of P ebenfalls diese Levelsegmente innerhalb einer Karte verteilt und nicht in Kapitelform, dann würde ich das Spiel bei weitem nicht so hoch in Ehren halten, wie ich es zurzeit tue.
Nioh hatte ich schon seit ein paar Jahren auf dem Radar. Es sah aus wie ein "Japanisches Witcher" und ist in meinen Augen sogar deutlich besser als From Software's Versuch sich an ein ähnliches Setting heranzuwagen, genannt Sekiro. Aber davon war ich persönlich absolut kein Fan.. Für mich ist Nioh deshalb das bessere Sekiro. Oder das was Sekiro hätte sein sollen.
Liegt primär an dem hervorragenden Kampfsystem, bei dem man quasi schon Eins mit dem Controller werden muss, um voranzukommen. Es ist dabei beinahe wie Ballett und erfordert eine ständige Aktion & Reaktion. Ich würde sogar soweit gehen, dass es das beste Kampfsystem in einem Soulslike ist, dass ich bisher gesehen habe! Ja, richtig gelesen! Ich finde auch, dass die bloße Existenz eines Dojos innerhalb des Spiels (also eines Levels, der sich ausschließlich mit den Kampftechniken auseinandersetzt) das gut aufzeigt, wie komplex Nioh eigentlich sein kann.
Und auch wenn das Kampfsystem Bombe ist, mag ich es bei Bosskämpfen leider überhaupt nicht. Normale Gegner waren kein Problem und haben durchweg Spaß gemacht, Bosse hingegen häufiger nicht. Ein Zitat aus meiner Sekiro-Review beschreibt es dabei ganz gut:

Originalmente postado por Review zu Sekiro:
Ich konnte mich auch nie wirklich mit den übernatürlichen Gegnern im Spiel arrangieren. Auch im Hinblick auf das Kampfsystem. Das hat anfangs noch recht gut funktioniert bei normalen Gegnern mit Katana, aber später, wenn dann übernatürliche Gegner dazu kommen und alles skurriler wird, hat mich das Spiel einfach verloren. Oder anders: Es hat sich natürlicher angefühlt einen Soldaten mit Katana mittels Katana zu erledigen, als einen angreifenden Wolf mit dessen Wolfstatze. Es war schlichtweg merkwürdig so zu kämpfen.

Mein anderes größeres Problem ist, dass mich die Story hier überhaupt nicht abholt. Anfangs fand ich sie stellenweise noch wirklich interessant, aber irgendwann macht man nur noch irgendwelche Aufgaben für irgendwelche japanischen Lords, weil sie es irgendwie selbst nicht gebacken kriegen. (Erinnert dabei übrigens auch an eine white savior story, ohne jetzt dabei eine Debatte anfangen zu wollen) Es wirkt auch so als würde die Story vor den Augen des Spielers erfunden werden, ständig taucht ein neuer Grund auf, warum wir jetzt nun dahin, oder dorthin müssen.
So entstand auf meiner Seite wenig Motivation das Spiel intensiver weiter zu spielen, und das obwohl ich das Kampfsystem hier liebe!

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Feinde sind, in Form einer transparenten Anzeige, den gleichen ausdauerbasierten Regeln unterworfen wie der Spieler selbst, was ich sehr erfrischend fand!
+ Im Gegensatz zu vielen Soulslikes kann man hier tatsächlich pausieren!
+ Finds toll, dass man hier konsequent geblieben ist und einen Samurai spielt und feige Attacken mittels Stealth hier weggefallen sind
+ "Kodamas" sind eine Art Secret, die man in Hauptmissionen finden kann und ziemlich niedlich. Erinnerten mich persönlich häufiger mal an Korok Seeds aus den neuen Zeldas. Es macht Spaß die zu Suchen und lädt so im Level zum Erkunden ein
+ Ich liebe das Kampfsystem. Also, alles daran. Die unterschiedliche Schwerthaltung, leichter & schwerer Angriff, das Kontrollieren der gegnerischen Position, das Manipulieren der Ausdauer des Gegners, Fernkampfwaffen und das Zurückgewinnen der eigenen Ausdauer als Risk/Reward-System
+ Das gewisse Wände als Abkürzungen innerhalb von Leveln dienlich sein können und sogar Gegner sind finde ich ziemlich genial. Leider ist das jedoch verschenktes Potenzial aufgrund der vordefinierten kürzeren Levelsegmente, sodass man diese häufig nicht benötigt
+ Die gezeigten Samurairüstungen, die man selbst anziehen kann, sind wirklich sehr cool!
+ Bei schnell aufeinander folgenden Angriffen meinerseits auf einen Gegner, kurz nachdem dieser tot ist, werden noch weiterhin Körperteile abgetrennt, was ein nettes Detail ist

Contra:

- Gegenstände im Verkaufsmenü kann man nicht nach Alphabet sortieren. Generell ist das Inventarmanagement in diesem recht stark Loot-basierten Spiel verbesserungswürdig
- Einige normal im Level auftretende Gegner sind ziemliche Schwämme
- Geschichte ist ziemlich uninteressant
- Nebenmissionen, die im gleichen Level spielen wie Hauptmissionen wirken wie recycelter Content, um das Spiel in die Länge zu ziehen. Die sind insgesamt auch ziemlich unspektakulär

Prontra:

+- Grafik könnte besser sein. Vor allem Felsen & Höhlen sehen grausig aus:

https://steamproxy.com/sharedfiles/filedetails/?id=3428664768

+- Schreine kann man nicht separat aktivieren oder benutzen
+- Insgesamt sammelt man viel zu viel Beute und muss diese aufwendig verwalten in dem man diese sammelt, verkauft oder opfert. Dieser Aufwand der Verwaltung stört irgendwann den Spielfluss und kann mal mehr mal weniger stören...

Letztendlich finde ich Nioh als Spiel wirklich gelungen, habe aber vorerst wenig Motivation weiter zu spielen. Dafür gibt es einfach noch interessantere Soulslikes, die ich eher ausprobieren möchte, wie z.B. Wukong. Leider zu ungunsten von Nioh. Habe gehört, dass das zweite Nioh sogar noch besser sein soll. Bin darauf auch noch sehr gespannt.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Publicado a 16 de Fevereiro. Última alteração: 17 de Fevereiro.
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2.1 hrs em registo
Review zu Disney Epic Mickey 2: The Power of Two

Nachdem kürzlich das Remake zum Vorgänger veröffentlicht worden ist und sowohl der Vorgänger als auch Disney Epic Mickey 2 im Sale waren, musste ich mir dieses Spiel einfach holen.
Zuallererst sollte ich gestehen, dass ich keinerlei Nostalgie für Disney Epic Mickey 2 besitze...
Ich habe es nicht in der Kindheit gespielt und kenne lediglich den Vorgänger aus Derselbigen.
In meiner Review zum Vorgänger schrieb ich noch:

Originalmente postado por Review zu Disney Epic Mickey: Rebrushed:
"Ursprünglich hab ich mich seelisch und moralisch darauf vorbereitet mir das Spiel für meine Switch zu holen und mit lediglich 30 fps (oder wie viel auch immer mir diese Konsole hätte geben können) zu leben. Bin aber dann doppelt froh gewesen zu sehen, dass das Spiel auf Steam erschien."

Tja, und genau dieses Problem hat Disney Epic Mickey 2...
Die framerate des Spiels ist auf 30 fps festgelegt. Das lässt sich auch nicht mittels der .ini-Datei innerhalb des Spiels abändern. Glaubt es mir. Ich hab es probiert.
Grund, das es nicht funktioniert, ist, dass die Animationen innerhalb des Spiels nicht so viele frames besitzen, d.h., dass wenn man das Spiel zwingen würde auf - sagen wir mal - 60 fps anzuzeigen, so würden es die Animationen nicht mitmachen und stattdessen in Zeitlupe abgespielt werden. Ja, richtig gelesen.
Durch diese technische Limitation macht Spielen hier nicht sonderlich viel Spaß und weil ich eben hierbei keinerlei Nostalgie verspüre, hab ich mir gesagt:

"Ich breche das Spiel ab."

Ich persönlich warte lieber auf eine ähnliche Bevormundung des Spiels wie es der Vorgänger erlebt hatte: eine Art Remake. Vielleicht ist ja "Disney Epic Mickey 2: Rebrushed" gleich um die Ecke?
Bezweifle ich zwar eher, weil der Publisher wohl nicht sonderlich zufrieden mit der Verkaufsanzahl des Remakes war, wenn man sich anschaut wie häufig das bereits nach Veröffentlichung im Sale war...[steamdb.info] Ich bezweifle deshalb genauso sehr, dass es ein Remake für den Nachfolger geben wird. Ich lasse mich allerdings auch sehr gerne überraschen.
Eines jedoch hatte das Anspielen des Spiels Gutes für sich: Ich habe die HUB-Welt "Mean Street" mal wieder gesehen und dabei speziell die Unterschiede zum Remake. War so deshalb auch für mich minimal interessant.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Charaktere sind nun richtig vertont und machen keine ausschließlichen Sprech-Grunz-Geräusche mehr
+ Die Nutzung von Farbe & Verdünner ist bereits in meiner kurzen Spielzeit nochmal deutlich kreativer verwendet worden als im Remake des Vorgängers. Das lässt sich auch bei den Puzzles des Spiels bemerken
+ Finds witzig, dass man Oswald mit dem Pinselschwung schlagen kann

Contra:

- Es gibt keinen Lokalen Mehrspieler, den es in der Konsolenvariante gegeben haben soll
- Oswald ist als KI-Kamerad nicht gerade die hellste Birne am Kronleuchter
- Ortensias Stimme im Englischen klingt furchtbar und nervig
- 30 fps ist das Maximum. Mehr geht nicht. Ins Besondere Kämpfe sind dadurch eine ziemliche Tortur

Prontra:

+- Es gibt leider keinen Dash mehr wie im Vorgänger (Vielleicht aber schaltet man den später noch frei und ich hab den bisher nicht erhalten? Im Vorgänger hatte man den jedoch schon von Anfang an...)
+- Kostüme gibt es zwar einige Neue, aber auch alle Alten aus dem Vorgänger, was ziemlich öde ist
+- Räume zu betreten muss aufwendig vom Spieler erstmal betätigt werden, bevor sich da irgendetwas in der Richtung tut. Starker Kontrast zum Remake, wo man einfach in den Raum hineinlaufen konnte. Ob das eine Hardware-Limitierung ist, weiß ich nicht, aber nicht weniger nervig ist es schon

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Publicado a 10 de Fevereiro.
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Review zu The Shapeshifting Detective

Die nachfolgende Review ist nicht *ganz* spoilerfrei!
In The Shapeshifting Detective spielt man genau das: einen Detektiv, der seine Gestalt nach Belieben verändern kann und so versucht einen Fall zu lösen. So weit so gut.
Die Idee dahinter ist tatsächlich auch wirklich interessant. Die Umsetzung jedoch weitaus weniger gut.
Ein paar Punkte haben mich in meinem Spieldurchlauf nämlich geärgert:

  • Warum würde Chief Dupont seine Verdächtigen fragen, ob diese bereits Probleme mit der Polizei hatten, oder schon mal straffällig geworden sein würden? Dafür gibt es Polizeiakten zu denen Polizisten Zugriff haben. Das muss man nicht seine Verdächtigen fragen.
  • Es ist verwirrend, dass Chief Dupont in seinem Büro das Gleiche Radio wie in der Pension hat. Natürlich ist das nur eine Requisite, die häufiger verwendet worden ist, aber anfangs - als selbsternannter Detektiv - hab ich da ziemlich viel hinein interpretiert.
  • Das Wechseln der Charaktere dauert immer einen Moment und das kann man nicht vorspulen oder überspringen.
  • Es ist befremdlich, dass man, um den Kapitel wechseln zu können und zum nächsten über zu springen, dass man immer als Sam spielen muss und ein Taxi rufen muss. Warum kann nicht einfach der Knopf "Nächster Kapitel" auftauchen?
  • Mein größter Kritikpunkt wäre jedoch Folgender: Irgendwann ist es nur noch Trial & Error und man probiert einfach nur noch verschiedene Charakterinteraktionen durch, um weiter zu kommen.

Ich finde, dass das Spiel mit durchaus weniger Interaktionen gepunktet hätte und eher eine Art Film wäre, statt einer Art "Dialogsimulator". Häufiger wusste ich irgendwann nicht mehr weiter und mit wem ich dann reden sollte, deshalb hab ich einfach nur noch herumprobiert, nur um dann zu bemerken, dass ich eigentlich zum nächsten Kapitel hätte springen können.
Spielerisch ist das Spiel nicht wirklich befriedigend und wirklich weiterempfehlen, als Spiel, kann ich es nicht wirklich. Was nicht heißen soll, dass es irgendwie schlecht wäre! Es war nur nicht wirklich was für mich. Man hätte sich deutlich mehr Zeit sparen können, das Spiel einfach auf YouTube anzuschauen und hätte zeitgleich vermutlich auch eine schönere Zeit gehabt. Zumindest erging es mir so.
Nett finde ich, dass man das Spiel auch komplett mittels Controller spielen kann.
Ich persönlich sehe in Ablegern des FMV (full motion video) Genres auch nicht wirklich Wiederspielbarkeit, weil lediglich der erste Spieldurchlauf unvoreingenommen und dementsprechend am intensivsten ist. Alle weiteren Durchläufe sind das Abhaken von Checklisten und dafür ist dieses Genre - meiner Meinung nach - nicht da.

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Publicado a 5 de Fevereiro.
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1.6 hrs em registo
Review zu Late Shift

Die nachfolgende Review ist nicht spoilerfrei!
In Late Shift spielt man einen Parkhausaufseher, der nebenbei studiert und sich plötzlich in einem Heist wiederfindet.
Soweit so gut.
Die Geschichte ist allgemein wirklich gut gemacht. Ein paar Punkte jedoch haben mich in meinem Spieldurchlauf minimal geärgert:

  • Kleine Ming-Schüssel wird von der Kuratorin nicht mittels Handschuhen angefasst.
  • Einer der Diebe friemelt die Schüssel aus dem Zylinder, der für den Transport dafür vorgesehen wurde, hinaus und transportiert es stattdessen in einer Plastiktüte?
  • Fluchtsequenz im Hotel war die erbährmlichste Flucht, die ich jemals von einer Person in Film/Fernsehen gesehen habe (ähnlich schlecht würde mir nur noch die Fluchtsequenz mit Leia aus Kenobi einfallen)
  • Wie kann es sein, dass das Tor zu Samuel Parrs Anwesen offen steht?

Wie man merkt: Kleinigkeiten. Allgemein hab ich nichts an der Geschichte auszusetzen, die man sich hier größtenteils sowieso selbst aussuchen kann.
Nett finde ich, dass man das Spiel auch komplett mittels Controller spielen kann.
Mein einziger größerer Kritikpunkt wäre, dass es insgesamt zu kurz ist. Eine längere Laufzeit von vielleicht zwei bis zweieinhalb Stunden hätte mir persönlich deutlich besser gefallen.
Ich persönlich sehe in Ablegern des FMV (full motion video) Genres auch nicht wirklich Wiederspielbarkeit, weil lediglich der erste Spieldurchlauf unvoreingenommen und dementsprechend am intensivsten ist. Alle weiteren Durchläufe sind das Abhaken von Checklisten und dafür ist dieses Genre - meiner Meinung nach - nicht da.

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Publicado a 3 de Fevereiro.
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Review zu Disney Epic Mickey: Rebrushed

Disney Epic Mickey: Rebrushed war das einzige Spiel, dass mich bei dieser Nintendo Direct Anfang 2024 wirklich interessiert hatte.
Ich habe Disney Epic Mickey damals noch als Kind auf der Nintendo Wii gespielt gehabt. Gespielt aber nie durchgespielt wohlgemerkt. Warum weiß ich selbst auch nicht mehr so ganz. Ich weiß durch dieses Remake jedoch, dass ich lediglich bis Tomorrow City gekommen bin, weil das der letzte Level war an den ich mich noch erinnern konnte.
Ursprünglich hab ich mich seelisch und moralisch darauf vorbereitet mir das Spiel für meine Switch zu holen und mit lediglich 30 fps (oder wie viel auch immer mir diese Konsole hätte geben können) zu leben. Bin aber dann doppelt froh gewesen zu sehen, dass das Spiel auf Steam erschien. Die Gründe dafür wären Folgende:

  1. Weil Steam meine bevorzugte Distributionsplattform auf dem PC ist (neben GOG, aber GOG ist für mich primär für ältere Spiele da)
  2. Weil ich dann deutlich mehr fps zusammenkriegen kann, als auf der Switch
  3. Weil es insgesamt VIEL ZU WENIGE gute 3D-Platformer auf Steam gibt. Das Genre ist halt nun mal leider sehr von Nintendo dominiert. Neben A Hat in Time würde mir zumindest auf Steam kein wirklich guter 3D-Platformer einfallen... und das ist einfach sehr schade.

Disney Epic Mickey: Rebrushed gehört nicht wirklich zu den wirklich guten 3D-Platformern. Ich hatte zwar meinen Spaß und bin froh endlich mal nach all den Jahren dieses Spiel - zumindest als Form eines Remakes - durchgespielt zu haben, dennoch hat das Spiel so seine Schwächen. Mein größter Kritikpunkt kann dazu gerne weiter unten eingesehen werden. Natürlich ist es dabei der Kritikpunkt über den ich mich an letzter Stelle am Meisten drüber auslasse. Und dazu muss ich gleich vorab schreiben: Es ist kein schwerwiegender Kritikpunkt und das sollte definitiv für das Spiel hier sprechen.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Der Pinselschwung ist eine gute Möglichkeit - neben dem Doppelsprung - seine Sprünge in der Luft nachzujustieren. Erinnerte mich etwas an den Spin aus Super Mario Galaxy. Ich habe von diesem Pinselschwung gerne Gebrauch gemacht
+ Malerische Cutscenes sind sehr stilsicher und sehen gut aus
+ Die komplett neu gerenderten Cutscenes sehen im Vergleich zum Original RICHTIG GUT aus!
+ Flüssige Steuerung und konsequente Kamera, die wenig bis gar keine Probleme haben. Könnte glatt Nintendo-Niveau sein!
+ Überraschend viele Nebenquests. Diese sind zwar nicht oft komplexer Art und lediglich fetchquests sind aber dennoch recht unterhaltsam gewesen, sodass ich einen Großteil davon tatsächlich erledigt hatte
+ Neben dem 3D-Platformer gab es auch 2,5-Platformerpassagen, die mir ziemlich gut gefallen haben. Die haben mich sehr an die Trine-Reihe erinnert, auch wenn das Niveau und der Aufwand von Trine deutlich höher ist. Diese Passagen waren mir persönlich stets etwas zu kurz geraten. Ich hätte davon sehr gerne mehr gehabt!
+ Abwechslungsreiche Level
+ Interessantes Konzept, dass man malen und verdünnen kann, um Level nach seinen Willen zu gestalten. Es wird zwar nie wirklich viel mit diesem Konzept angestellt (das Spiel ist primär immer noch für Kinder) aber dennoch muss man hier und da gelegentlich out of the box denken, um weiter zu kommen

Contra:

- Preislich ist das Spiel für meinen Geschmack persönlich zu teuer. Ich habe das Spiel beinahe zu 100% gespielt und nicht einmal 15 Stunden gebraucht. Für 59,99€ kriegt man da definitiv mehr Unterhaltung bei anderen Spielen, auch von anderen Ablegern des Genres. Wem der Preis ein Dorn im Auge ist sollte definitiv auf einen Rabatt warten. Ich habe 29,99€ hierfür gezahlt und bin dafür ehrlich gesagt recht zufrieden, auch weil ich irgendwann einen New Game+ Durchlauf starten werde, um die letzten Achievements zu erhalten
- Untertitel in Cutscenes sind stellenweise zu schnell wieder verschwunden. In diesen Cutscenes gibt es auch keine Vertonung, deshalb ist man auf diese angewiesen
- Vereinzelt hatte ich framedrops zu verzeichnen gehabt (meine Rechner-Konfiguration ist auf meinem Profil einsehbar)
- Der Spielfluss wird IMMENS HÄUFIG durch Dialoge, die es auch nicht unbedingt gebraucht hätte, unterbrochen. Diese Unterbrechungen finden konsequent bis zum Ende des Spiels statt und haben mich IMMENS GENERVT! Für Kinder ist das vielleicht hilfreich, damit man versteht was man wie als nächstes machen soll, aber es wird hier jede Kleinigkeit erklärt, dass man als Erwachsener praktisch für blöd verkauft wird... Es ist wirklich extrem. Als Beispiel: Du betrittst eine Bossarena und dein Kompagnon weiß bereits wieder dieser zu besiegen ist und sagt es dir bis ins kleinste Detail. Du kannst diese Dialoge auch nicht vorspulen oder überspringen wodurch jegliches selber Nachdenken dahin ist

Prontra:

+- Für ein Remake sieht das Spiel - um ehrlich zu sein - gar nicht mal so gut aus (Ich habe auf der höchsten Grafikoption "Epic" gespielt)
+- Das Spiel ist für Erwachsene definitiv zu einfach und unterfordert gelegentlich. Ich hatte zwar meinen Spaß, ich würde sogar soweit gehen, dass das Spiel durchaus sehr entspannend sein kann, weil ich es primär nach der Arbeit gespielt habe, wodurch ich diese Einfachheit des Spiels auf diese Art & Weise auch genießen konnte
+- Nicht alles was gesagt wird ist konsequent vertont
+- Es gibt vom Anfang an des Spiels einen dash nach vorne. Der das Spielgeschehen und plumpe herumlaufen schneller gestaltet. Leider ist dieser dash in der Luft nicht möglich und nur auf dem Boden nutzbar. Dadurch kann man z.B. keinen Doppelsprung ausführen mit einem abschließenden dash danach. Hätte ich mir persönlich gewünscht
+- Ich hätte mir mehr Gegnerarten gewünscht. Mir fallen jetzt auf Anhieb nur 5 ein und nein, die kleinen Häschen, die den Spieler in der Mean Street verfolgen zählen nicht, weil die nur Teil eines Nebenquests sind

Alles in allem habe ich Spaß gehabt mit dem Spiel und bin abschließend auch froh, dass ich es mir nicht sofort zur Veröffentlichung, sondern zu einem Rabatt gekauft habe. Hätte ich hierfür 60€ hingeblättert gehabt, hätte ich vermutlich meinen Kauf deutlich mehr bereut und würde das Spiel weniger hoch ehren und möglicherweise sogar gar nicht weiterempfehlen.

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

Hast du noch mehr Interesse an Reviews wie diese? Dann besuche doch meine Steamkuratorseite! ;-)
Publicado a 30 de Janeiro. Última alteração: 30 de Janeiro.
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102.9 hrs em registo
Review zu Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy

Selbst wenn man die Ace Attorney Reihe nicht gespielt hat, so kennt man sie wohl irgendwie doch.
Die Phoenix Wright Ace Attorney Trilogy war mein allererster Ableger des Genres visual novel.
Und vermutlich auch mein Letzter. Und insgesamt wohl auch mein letztes Ace Attorney Spiel.
Von Zeit zu Zeit probiere ich sehr gerne Genres aus bei denen ich wenig bis gar keine Erfahrung habe und lasse mich dann überraschen. Phoenix Wright war dabei kein Genreöffner, wie ich das immer gerne nenne.
Ab dem 8. Kapitel (von insgesamt 14) habe ich mir nämlich den Rest auf YouTube angesehen.
Warum ich das letztendlich irgendwann so angegangen bin hatte gleich mehrere Gründe:

  • Das Genre bietet zu wenig Gameplay, um mich längerfristig zu unterhalten, weshalb mein Gedanke war, dass ich es mir einfach anschauen werde und es auf's Gleiche hinausläuft.
  • Das eigentliche Gameplay, das es gibt, besteht hauptsächlich aus Aspekten, dass man aus dem Point & Click Genre gewöhnt ist. Diese Spielsegmente haben mir in der Trilogie deutlich weniger Spaß gemacht, als die eigentlichen Gerichtsprozesse.

    Wie „Gumshoe“ (ein Charakter aus Ace Attorney) es schon sagt:

    „Oh yeah, baby! It’s investigating time!“

    Und ich denk mir nur so: „Oh no, baby! It’s investigating time!“

  • Wenn man sich mal bei einer Dialogoption verklickt, muss man diese zu großen Teilen überspringen, um wieder zum Ursprungspunkt zurückzukehren um das auszuwählen, was man ursprünglich auswählen wollte.
  • Vereinzelt herrschte Orientierungslosigkeit, dass man als Spieler nicht sofort auf Anhieb weiß mit wem man reden muss, wohin man gehen muss, oder welchen Gegenstand man welchem Charakter vorzeigen muss. So kam es auch letztendlich zustande, warum ich diverse eben erwähnte Aspekte nachschauen musste und irgendwann realisiert habe, nachdem ich sowieso schon gewisse Spielstellen nachgeschaut habe, dass ich mir doch lieber ein Lets Play der restlichen Trilogie anschauen wollen würde, statt es selbst weiter zu spielen.

Letztendlich habe ich diese Entscheidung, den Rest auf YouTube anzusehen, nicht leichtfertig getroffen, bin aber dennoch mit dieser sehr zufrieden gewesen, weil es sonst wohl noch länger gedauert hätte bis ich die Trilogie durchgespielt hätte...
Wenn ich mir nämlich meine Errungenschaften anschaue, dann sehe ich, dass ich mein erstes Achievement am 01.05.2020 hatte. Man richte bitte nun einen Blick darauf, wann ich diese Review veröffentliche. Ja, es hat mich beinahe 5 Jahre gebraucht diese Trilogie zu vollenden. Somit ist Phoenix Wright auch das Spiel, bei dem ich insgesamt von der Zeitspanne her, am längsten gebraucht habe, um dieses zu beenden. Hauptsächlich liegt das daran, weil ich nicht empfehlen kann diesen Detektivkoloss von Story an einem Stück durchzuspielen, weil dann z.B. die Gefahr besteht, dass man merkt wie eintönig diese Reihe dann doch sein kann. Ich persönlich jedenfalls hab irgendwann Pausen gebraucht. Diese Pausen wurden dann immer länger und länger, weil es andere, interessantere Spiele für mich in diesem Zeitraum gab, hatte ich letztendlich nicht immer Motivation Phoenix Wright anderen Spielen vorzuziehen.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Insgesamt ist das Spiel sehr gut animiert worden! Highlight ist immer die Animation von Charakteren, wo ihre Lügen aufgedeckt und sie panisch werden
+ Spannende & erheiternde Musik!
+ Detektivfälle sind allgemein recht gut geschrieben und nervenzerreissend!
+ Humor ist putzig. Die Reihe hat mich häufiger mal zum Schmunzeln gebracht
+ Charme in den Diskussionen gewisser Charaktere
+ Egal, wie nebensächlich ein Charakter wirkt, ist er doch gut ausgebaut worden. Was eine ziemliche Seltenheit im Storytelling ist
+ Gut gezeichnete Umgebungen. Besonders in der letzten Episode sahen die gezeichneten Hintergründe mit dem traditionellen Stil Japanischer Architektur und Inneneinrichtung richtig gut aus!
+ Spiel schafft es erstaunlicherweise recht gut etwas einzuführen und das ohne tatsächliche Einführung. Gedanken sind blau und in Klammern gesetzt, Schlagwörter rot. Auch Charaktere und deren Beziehungen kann man sich recht leicht merken

Contra:

- Übersetzungsfehler sollten in einem Visual Novel ja eig. nicht sein. Besonders, wenn man bedenkt, dass abseits davon nicht sehr viel im Spiel passiert außer lesen
- Controller wird nur erkannt, wenn er vor dem Starten des Spiels angeschaltet ist
- Antwortmöglichkeiten sind nicht ausführlich genug formuliert worden, um ganz genau zu wissen, was man als nächstes tatsächlich sagt
- Viele Möglichkeiten einen Fall anzugehen, die logisch wären sind nicht möglich. Teilweise ging das soweit, dass unser Spätzünder Wright immer noch herumdenken muss, während ich als Spieler den Fall bereits vor Stunden gelöst habe
- Weil es 3 Spiele in einer Collection sind nervt es mich, dass zwischen den Spielen der letzte Fall schwer ist und der nächste am Anfang leicht. Der Schwierigkeitsgrad baut sich nicht langsam und allmählich auf
- Wenn man die Gunst des Richters komplett verliert und der Mandant für schuldig befunden wird, muss man alles vom letzten Speicherpunkt aus spielen. Das kann man auch nicht überspringen, oder ähnliches. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn man kurz vor Schluss den Fall verloren hatte
- Manchmal flackert das Spiel für den Bruchteil einer Sekunde auf, z.B. wenn etwas Überraschendes innerhalb der Story passiert. (Das ist eine Art Stilmittel, das die Entwickler verbaut haben) Problem hierbei ist nur, dass das für Licht sensible Personen zum Problem werden kann
- Der Charakter „Jean Armstrong“ geht als Poträtierung eines Homosexuellen zu weit
- Einige weibliche Charaktere (wie Mia Fey, Desirée DeLite) werden sehr freizügig dargestellt (wobei es noch deutlich schlimmer hätte sein können)
- Teilweise gibt es Andeutungen zwischen Beziehungen bei minderjährigen Charakteren, häufig weiblichen Geschlechts, und Erwachsenen. Das war stellenweise wirklich widerlich!
- Das Spiel hat schon mehrfach nicht an der Stelle gespeichert, wo ich eigentlich aufgehört habe
- Irgendwann werden übernatürlicher Schwachsinn wie "Medien" und koffeinsüchtige Cyberborgs in die Geschichte verwoben (und sind teilweise sogar plotrelevant!)

Prontra:

+- Schrift macht beim Erscheinen Lärm. Man gewöhnt sich zwar daran, aber es nervt trotzdem
+- Wenn man etwas bereits untersucht hat, dann wird ein rotes Häckchen über der Lupe angezeigt. Sollte man denselben Ort und dasselbe Objekt später erneut untersuchen wollen, so gibt es den gleichen Text, so als hätte man es untersucht, aber der Haken ist nicht dabei
+- Phoenix Wright ist der einzige normale Charakter in dieser Spielereihe, und nein, das sage ich nicht, weil man von ihm als Einziger seine Monologe mitbekommt
+- Fall 11 war für mich besonders interessant, weil es der erste (und einzige?) Fall war, der keinen Mord beinhaltete, sondern lediglich einen Diebstahl. Leider jedoch ist im Verlauf des Falls doch jemand ermordet worden, sodass – erneut – die Facette an Straftaten in diesem Spiel recht gering bleibt. Man löst lediglich Morde. Nichts anderes. Das ist zwar von der Perspektive eines Autors immer die aufregendste Art & Weise eine Detektivgeschichte zu schreiben, aber hier hätte ich mir hin- und wieder durchaus Abwechslung gewünscht

Abschließend noch mein Lieblingszitat aus dem Spiel:

Originalmente postado por Phoenix Wright:
„OK, the toilet is shinier than the judge’s head […]“

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Publicado a 19 de Janeiro. Última alteração: 19 de Janeiro.
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Review zu Battlefield™ 1

Battlefield 1 zeigt zum allerersten Mal in seiner Bestehung den ersten Weltkrieg auf.
Und das eher schlecht als recht.
"Realistisch" würde ich Battlefield 1 definitiv nicht bezeichnen, zumindest wenn es um eine historisch akkurate Darstellung des ersten Weltkriegs, des großen Kriegs, wie man ihn damals nannte, geht.
Dafür müssen eher Spiele wie Verdun, Tannenberg, oder Isonzo herhalten.
Für mich persönlich muss ein Battlefield allerdings auch nicht realistisch sein. In meinem headcanon ist die hier gezeigte Darstellung lediglich dieser Krieg, bloß aus einem Paralleluniversum, wo der Krieg anders verlaufen ist und andere Taktiken, andere Strategie, andere Waffen etc. zum Einsatz gekommen sind. Ich weiß, das ist eine ziemliche Hirnknoterei meinerseits, aber so sehe ich das halt.
Wäre Battlefield 1 deutlich realistischer würde es mir vermutlich zudem auch weniger Spaß machen...
Unrealistischere Aspekte, wie das häufige Auftreten von Zeppelinen, von Flugzeugen (die damals bei weitem nicht so häufig vertreten waren und eher als Späher dienten), von Panzerzügen u.v.m., machen Battlefield 1 halt auch zudem was es ist, nämlich einem epischen Spektakel, angelehnt an den ersten Weltkrieg.
Ich habe Battlefield 1 2016 damals kurz nach Release gekauft gehabt, weil mich damals schon die Trailer überzeugt hatten. Ja, Battlefield 1 war tatsächlich mein, nun ja, Battlefield 1, also mein erstes Battlefield. Also, jemals, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Berührungspunkte mit dieser Reihe gehabt hatte. Ich hatte damals wohl schlichtweg das Verlangen einen Erste-Weltkrieg-Shooter zu spielen, weil ich mir auch kurz darauf Verdun geholt hatte, auch wenn mir Verdun zum derzeitigen Zeitpunkt leider gar nicht gefallen hatte. (Eigentlich habe ich zu Verdun inzwischen eine deutlich positivere Meinung, aber damals war das Spiel von teils technischer Seite halt auch einfach noch nicht so gut überarbeitet, wie es jetzt der Fall ist, auch wenn es dort immer noch viele Ecken & Kanten gibt, die noch nicht geglättet worden sind).
Und kriegt man hier was man will? Kriegt man seinen Erste-Weltkrieg-Shooter?
Nun ja, schon, irgendwie, wenn man halt darüber hinwegsehen kann, dass es stellenweise ziemlich unrealistisch ist.
Die Kampagne, die aus 6 kleineren Teilen besteht ist dazu recht unterhaltsam. So unterhaltsam für mich sogar, dass ich es damals 2016 zu 100%, also mit allen Collectibles, durchgespielt habe. Die Kampagnen sind dabei recht unterschiedlich lang und unterschiedlich qualitativ unterhaltsam, aber es funktioniert durchaus. Sie machen Spaß, wobei mein Favorit vermutlich "Through Mud and Blood" wäre, weil diese Kampagne noch am realistischsten aufgebaut ist. Dort spielt man nämlich eine Panzereinheit, teils hinter feindlichen (deutschen) Linien und muss überleben.
Schade ist an der Kampagne, dass nur Mächte der damaligen Entente (also der Feinde der Achsenmächte, wie Deutschland, Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich) spielbar sind und jegliche Poträtierung der eben aufgezählten Nationen fehlt. Diese Fraktionen sind lediglich im Multiplayer spielbar und dienen in der Kampagne eher als Kanonenfutter, als als nachvollziehbare Charaktere mit Gefühlen.
Der Multiplayer selbst ist wirklich gut umgesetzt. Besonders reizvoll fand ich den Spielmodus "Operations", den ich bis heute vermutlich primär gespielt habe und alles andere an Spielmodi getrost ignoriert hatte. Operations war damals auch einer der Gründe, warum ich Battlefield 1 haben wollte, weil man dort größer angelegte Schlachten bestreiten muss und das über mehrere Karten hinweg um eine Art Frontverlauf darzustellen. Das funktioniert zwar nur wirklich wenn man sich das als Spieler auch dazu denkt, aber es funktioniert.
Leider fällt dabei jedoch auf, dass viele Multiplayerschlachten sich sehr ähnlich anfühlen. Wenn man gewisse Karten häufiger spielt, so laufen diese häufig ähnlich ab. Nicht umsonst gibt es diese beiden Videos, die dieses Problem als Witz darstellen:

https://www.youtube.com/watch?v=_0dyXq8MAgQ

https://www.youtube.com/watch?v=KLQglBtk2U8

Und deshalb ist, sogar irgendwann im Multiplayer, irgendwann die Luft raus. Man kann noch diverse Waffen etc. freischalten, aber so richtig motiviert hat mich das irgendwie nicht. Irgendwann hab ich halt alles gesehen und bemerkt, dass sich Operations immer mal wieder sehr ähnlich spielen.

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Epische Musik, die auch während des Spielens das eigentliche Spielgeschehen musikalisch untermalt und so bereits das bloße Herumrennen wie eine großangelegte Reise erscheinen lässt
+ Flüssiges Gameplay
+ Viele verschiedene Karten, die sich teils recht unterschiedlich spielen
+ Ich mag die Integration der Behemoths, also RIESIGEN Vehikeln, wie dem Zeppelin, den Panzerzug und einem Schlachtschiff, dass das Team erhält, das jeweils schlechter da steht und deshalb diese Unterstützung erhält. Das macht Multiplayer-Matches durchaus dynamischer und teils unvorhersehbarer
+ Panzer und Flugzeuge sind teils nicht komplett alleine steuerbar, weshalb man auf seine Kameraden angewiesen ist, um in diesen Vehikeln zu überleben. Auch die Unterstützung von Infanterie bei Panzern ist recht wichtig, weshalb eine ziemlich tiefe taktische Komponente beim Panzerfahren existiert. Natürlich ist das nicht vergleichbar mit realistischeren Shootern, wie Hell Let Loose, oder SQUAD, ist aber für ein Battlefield recht ausgeprägt, wie ich finde
+ Operations werden kurz mittels vertonter Cutscene eingeführt und dargestellt, warum man eigentlich gerade hier kämpft, wo man kämpft
+ Bei vielen Waffen muss man auf Distanz sogar auf den bulletdrop achten (also der Tatsache, dass eine abgeschossene Kugel auf Distanz absiegt, aufgrund der Schwerkraft), was das bloße Spielen als Scharfschütze, oder als Panzerfahrer, oder mittels Panzer-Abwehrkanone als Assault taktischer macht und so mehr Spaß macht
+ Ich mag den Bajonettangriff, den man sowohl offensiv, als auch defensiv als schnelle Art & Weise sich Zurückzuziehen verwenden kann
+ Battlefield 1 ist als Battlefield immens immersiv, z.B. weil jede Fraktion in Originalsprache, ruft, brüllt, schreit und insgesamt weil es für ein Battlefield, dafür das die Ursprungsprämisse unrealistisch ist, dafür gar nicht mal so unrealistisch ist mit Aspekten, wie den eben erwähnten bulletdrop

Contra:

- Technische Probleme bei einer höheren Auflösung von 1920x1080. Bei Ladebildschirmen wird nämlich bei höherer Auflösung ein gewisser Teil des Bildschirms kurz verzerrt angezeigt, zumindest solange, wie der Ladebildschirm existiert. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, wollte ich aber erwähnt haben
- Teilweise ist mir das eigentliche Gameplay zu hektisch
- Es gibt zu viele Granaten und einige Matches sind gefühlt eine dauerhafte Explosion. Besonders schlimm sind dabei die Bunkeranlagen der Karte "Monte Grappa"

Prontra:

+- Ich bin kein großer Freund dieses Userinterface im Hauptmenü wo alle Buttons so dermaßen groß sind. Das sieht alles so modern aus
+- Auch das HUD sieht viel zu modern aus für diese Zeitepoche. Ich hätte mir da eher etwas "Rustikales" gewünscht
+- Das Steuern von Flugzeugen ist mittels Maus anfangs etwas fummelig

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

(Die Aufrechterhaltung & Funktionalität der hier gebotenen Links kann ich logischerweise nicht gewährleisten)

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Publicado a 12 de Janeiro. Última alteração: 16 de Janeiro.
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Review zu HELLDIVERS™ 2

Wenn ich Helldivers 2 kurz und bündig beschreiben müsste würde es folgendermaßen aussehen:

Originalmente postado por Vazeyo:
Helldivers 2 ist vom Prinzip her ein Deep Rock Galactic, bloß an der Oberfläche von Planeten, statt unter Tage, und insgesamt eher für Erwachsene gedacht. Es ist das erwachsenere Deep Rock Galactic.

Und als riesiger Fan von Deep Rock Galactic, der bald in jenem Spiel die 800 Stunden Marke knackt, musste ich mir Helldivers aufgrund deren Parallelen irgendwann holen.

Ich finde, dass dieses Artwork diese Parallelen zwischen Deep Rock Galactic und Helldivers 2 recht gut aufzeigt.

Man kriegt auch ordentlich was geboten für sein Geld, wie ich finde! Im Prinzip ist Helldivers drei Spiele in einem, weil man gegen drei Fraktionen gleichzeitig in diesem Spiel kämpfen kann. Innerhalb dieser Fraktionen gibt es dann noch unterschiedlichste Gegnervarianten, sodass insgesamt eine recht beeindruckende Menge von Feindvarianten auf einen warten! Die Herangehens- und Spielweise dieser Fraktionen ändert sich auch und das teilweise auch nochmal auf verschiedenen Planeten, die ebenso unterschiedlich ausfallen können und teils mit Wetterphänomenen, wie Stürmen, aufwarten.
Ich möchte dazu nicht zu viel verraten, aber inzwischen kämpft man gegen:

  • Automatons (Roboter)
  • Terminids (Insektoide)
  • Illuminates (Aliens)

Durch diese Art & Weise wie das Spiel aufgebaut ist mit verschiedenen Fraktionen, zufallsgenerierten Leveln, Wetterphänomenen, unterschiedlichen Planetenbiomen etc. bleiben unterschiedlichste Missionen immer recht frisch und unterhaltsam!

Gutes & Schlechtes:

Pro:

+ Referenzen von Starship Trooper (natürlich) und "1984" von George Orwell lassen sich hier finden
+ Die Zufallsgenerierung der einzelnen Planeten ist recht gut gestaltet worden! Anfangs wusste ich nicht einmal, dass diese generiert werden, weil es mir schlichtweg nicht aufgefallen war, bis dann ein Freund mich eines anderen belehrt hatte! Das fand ich persönlich wirklich sehr beeindruckend!
+ Die Inszenierung des Spiels ist großartig gestaltet mittels epischer Musik und einer Cutscene beim Starten des Spiels, die dich in den Bann des Spiels zieht, ob du willst oder nicht
+ Auch wenn ich die Musik bereits positiv erwähnt hatte, mache ich es nochmal! Mit dieser EPISCHEN Musik ist einfach ALLES ein Event!
+ Das Spiel macht ziemlich süchtig! Für alle Betroffenen eine Verlinkung zur Online-Sucht vom Bundesgesundheitsministerium der Bundesregierung Deutschland[www.bundesgesundheitsministerium.de]. Du bist nicht allein! ;-)
+ Hier kann man seinen puren Zerstörungswahn ausleben, weil man immens viele explosionsartige Waffen zur Verfügung hat. Die Auswahl kann einen am Anfang wirklich erdrücken. Man kann Kampfjets, Orbitalkanonen, größere Waffen (wie Raketenwerfer), automatische Geschütztürme u.v.m. reinrufen... Es ist wirklich unglaublich! Und auch wenn sich das alles vollkommen overpowered anhört, so muss man diese Ressourcen doch recht klug einsetzen, um in seinem Helldiver-Einsatz etwas zu erreichen, denn auch obwohl Helldiver solche Waffen besitzen, so ist es so, dass sie diese Waffen besitzen müssen, weil auch die Feinde mit einigem Aufwarten können und werden!
+ Auch das weitere Waffenangebot von Sturmgewehren, Schrotflinten und noch deutlich exotischeren Waffen kann sich echt sehen lassen!
+ Man kann seine MitspielerInnen mittels Emote umarmen. Das ist jedes Mal knuffig! *_*
+ Auf kompletter Community-Ebene fühlt es sich so an:

Originalmente postado por Starship Troopers (1997):
I'm doing my part!

Das liegt daran, weil wir als freiheitlich demokratisch lebende Menschheit mit dem Prinzip von managed democracy einen (inzwischen) Dreifrontenkrieg führen und Befehle vom Hauptquartier, genannt "Super Earth", erhalten und "Major Orders" kriegen, um diesen galaxieweiten Krieg auch tatsächlich zu gewinnen. Man sieht auch Statistiken innerhalb des Spiels wie das abläuft, ob wir gewinnen oder nicht und wie viele Helldivers, also Spieler, dort beteiligt sind. Diese Kleinigkeiten schaffen ein immenses Zusammensein der Community und ich hoffe, dass das ein ähnliches Spiel wie Deep Rock Galactic auch irgendwann so oder so ähnlich einführt!

Contra:

- Das Missionsziel Zivilisten zu retten macht Null Spaß, weil man gelegentlich diese aus Versehen umbringt und so noch weiter welche retten muss, bis man eine gewisse Anzahl erreicht hat. Das Ganze kann sich so nämlich manchmal echt hinziehen...
- Helldivers alleine mit randoms zu spielen macht nicht sonderlich viel Spaß. Es funktioniert natürlich, wie in jedem anderen Koop-Shooter auch, ist hier aber deutlich anstrengender. Gelegentlich wird man von diesen (häufig unabsichtlich) per Orbitalkanone anvisiert oder muss auf jemanden bei einer Tür, die man nur zu Zweit öffnen kann, warten. Man merkt jedenfalls recht schnell, dass das Spiel darauf ausgelegt worden ist mit jemanden zu spielen den man auch wirklich persönlich kennt. Außerdem funktioniert Helldivers ALLEINE sowieso schon mal sehr schlecht bis gar nicht. Also wenn ihr mal alleine eine Mission macht, wünsche ich euch viel Nerven. Es ist zwar möglich alleine eine Mission abzuschließen, aber dennoch immens anstrengend. Hat häufig den Grund, weil Gegnermassen nicht an die tatsächliche Anzahl der Spieler angepasst sind und man nicht mal irgendwie Bots oder Ähnliches zur Verfügung kriegt. Auch die Anzahl der verfügbaren Stratagems (mit denen man z.B. Orbitalkanonen abfeuern kann) wird nicht erhöht
- Der Stromverbrauch des Spiels scheint recht hoch zu sein? Ich habe meinen Rechner undervolted. Primär, weil ich so Strom sparen kann, aber Helldivers braucht anscheinend so viel, dass mein selbst eingestelltes Stromprofil nicht für dieses Spiel ausreicht... Ich habe tatsächlich ein neues Profil erstellen müssen, ausschließlich für Helldivers 2... Ansonsten hätte sich mein Rechner nämlich regelmäßig innerhalb des Spiels ausgeschaltet

Prontra:

+- Viele Hintergrundinfos zur Spielwelt sind lieblos brotkrümelhaft auf einem betretbaren Planeten verteilt. Irgendwann ignoriert man diese Spieleigenheit komplett und fokussiert sich vielmehr darauf, dass man den Feind der managed democracy vernichtet. Ins Besondere schade ist, dass diese Lore-Krümel häufig mal im Weg sein können, wenn man etwas Wichigeres, wie Munition, aufheben möchte

Insgesamt kann ich Helldivers wirklich nur empfehlen! Jetzt, wo ich die fünfte Season von DRG durch habe, bin ich, nach längerer Pause, wieder auf Helldivers gewechselt und habe hier wieder immensen Spaß gefunden!

Ich danke fürs Lesen und wünsche sehr viel Spaß beim Spielen! ;-)

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