Recent reviews by Trudel

It's fine.
Everything is fine.

8-)

Kurzfassung: Es ist gut produziert. Tolle Aufnahmen, gute Schauspieler und die deutsche Synchro geht auch in Ordnung. Inhaltlich und spielerisch waren FMV-Spiele vor zwei Dekaden schon weiter als das hier.

Was mich absolut nicht überzeugt hat, war die Story. Es wird keine Zeit verschwendet und man wird direkt ins Geschehen geschmissen. Kaum Vorgeschichte und kaum Zeit etwas über die Charaktere zu erfahren. Dann gibt es viel zu große Lücken und irgendwie ist alles auch sehr vorhersehbar und ziemlich klischeehaft. Keine richtigen Dialoge, keine Rätsel und kaum Interaktionsmöglichkeiten. Hat mich ziemlich gelangweilt.

Spielerisch beschränkt es sich darauf Verschlüsse zu öffnen auf Gegenstände zu klicken oder etwas zu ziehen. Man hat nie eine andere Wahl. Es gibt immer einen Gegenstand, mit dem man interagieren kann, und dann muss man das auch tun. Die meisten Interaktionen fühlen sich also mehr als überflüssig an. Gut, es gibt noch sehr vage Dialogoptionen, die man zwischendurch wählen kann. Durch die wird dann sehr wahrscheinlich der Verlauf der Geschichte beeinflusst. Aber ich fand das Spiel zu langweilig, um es auszuprobieren.

Technisch ist das Spiel die reinste Katastrophe. Fängt mit der teilweise sehr unpräzisen Steuerung an: Klicks und Bewegungen werden zu oft nicht richtig erkannt. Manchmal gibt es dann Videosequenzen in sehr geringer Qualität und in meinen 2 ½ Stunden Spielzeit ist das Spiel vier oder fünf Mal abgestürzt. Sogar am Ende, als ich nach den Credits auf "Verlassen" geklickt habe.

Als ich am Ende auf einen Button geklickt habe, auf dem einfach nur "Text" stand, führte es mich zu der Website der Entwickler. Auf der tun sie so als wäre ihre mehr schlecht als recht funktionierende Software die Innovation schlechthin.

Diese Rezension zu schreiben hat mehr Spaß gemacht.

Kurz, ein wenig repetitiv (man kann aber vorspulen) und so richtig hat mich die Story auch nicht von den Socken gehauen. Ich fand den Cast ganz nett. Die allermeisten Entscheidungen haben leider keinen Einfluss auf den späteren Verlauf der Geschichte. Ansonsten ist das Spiel auch recht kurz und man muss viel wiederholen. Zum Glück kann das aber alles noch mal im Schnelldurchlauf durchgehen. Das macht das ohnehin sehr kurz geratene Spiel zwar noch kürzer, aber leider ist es an einigen Stellen sehr repet█tiv, wodurch die Vorspulfunktion wirklich sehr praktisch ist. Was man auch wissen sollte ist, dass man das Spiel an einem Stück durchspielen muss. Ansonsten muss man alles noch mal wiederholen. Für diesen Fall haben die Entwickler schlauerweise eine Vorspulfunktion integriert. Sehr praktisch. Sonst wäre das Spiel noch ░░petitiver. Dafür ist es insgesamt aber ziemlich unterhaltsam. Und die ganzen Todesszenen sind auch cool inszeniert. Wenn man stirbt, wird man wieder zur letzten Entscheidung zurückgesetzt und muss dann alles wiede▀░olen. Zum Glück gibt eine Funktion um vorzuspulen. Also ich hatte Spaß, aber es ist insgesamt eher so mittelmäßig. Keine Rätsel, so gut wie keine relevanten Entscheidungen. Dafür aber sehr gut aufgemacht und unterhaltsam.

In diesem Spiel muss man Rechner übernehmen und Geld abzapfen. Das ist genauso einfach, wie es klingt. Denn jeder Rechner hier lässt sich "hacken". Und mit vorgefertigten Funktionen schwächt man die Computer, lässt Geld auf ihnen wachsen (ohne jegliche Erklärung generiert hier jeder Rechner einfach Geld. Da hörts halt schon auf…) und kann es dann absaugen. Diese Funktionen kann man durch eigene JavaScript-Skripte (bzw. ein Subset von JS) automatisieren, was ganz nett ist. Allerdings ergibt die Spiellogik in vielerlei Hinsicht nur wenig Sinn.

In den ersten Stunden verschafft man sich mit einem Programm namens "nuke.exe" Zugriff auf fremde Rechner. Das ist eigentlich nur ein Befehl, den man eingeben muss, um Root-Rechte zu erhalten. Später muss man danach noch Ports 'bruteforcen' , für FTP, SSH usw. … aber das ist doch Quatsch. Normalerweise würde man erst nach freien Ports auf dem Zielrechner suchen. Oftmals läuft dann irgendwelche Gammelsoftware die auf bestimmten Ports lauscht, über die man dann eben einsteigen kann. Aber nicht umgekehrt. Warum sollte man irgendwelche Ports freihackern, wenn man schon root-Zugriff hat? Dann wäre es ja eigentlich nur noch eine Konfigurationssache. Und auch kann man Programme vom eigenen Rechner aus direkt auf dem Zielrechner ausführen, die aber lokal ausgeführt werden müssten. Vermutlich ist das aber eher ein Softwarefehler als ein Logikfehler.

Nun bin ich aber auch kein krasser Hacker, der im schwarzen Hoodie auf seinen grün leuchtenden CRT-Monitor schlägt, um Zugriff auf geheime Steuerungssysteme zu erhalten. Aber… nee…. Klar, es ist ein Spiel und vieles wird vereinfacht, damit es auch ein bisschen Spaß macht. Es ist meiner Meinung nach komplett verdreht.
Was dem Spiel oft nachgesagt wird ist, dass man damit Programmieren lernen kann. Im Ansatz vielleicht, nur bringt das alles nichts, wenn das Spiel eine völlig falsche Vorstellung davon vermittelt, wie ein Computer funktioniert. Statt sich der Illusion hinzugeben in diesem Spiel irgendwas Sinnvolles zu lernen, sollte man sich einfach eine IDE runterladen. Hat man mehr von, ist auch schöner zu bedienen und macht mehr Spaß. Und wenn man tatsächlich Spaß am Programmieren haben möchte, sollte man sich sowieso von JavaScript fernhalten. Oder alternativ auch entsprechende Spiele von Zachtronics spielen, die sind in der Hinsicht brillant und man lernt tatsächlich sinnvolle Dinge.

Aber was ärgere ich mich, es ist letztendlich ein belangloses Idleclicker-Spiel, mit dem man seine Zeit verschwenden kann. Wenn man aber was über Logik, Programmierung und Computer lernen möchte, sollte man nicht auf die vielen Rezensionen hier hören, die behaupten dieses Spiel wäre gut dafür geeignet.

Ich konnte das Spiel irgendwann nicht mehr weiterspielen, da ich zum Lösen eines Rätsels auf einem flackernden Bildschirm auf Dinge klicken sollte, die ich nicht erkennen konnte. Ich gehe mal davon aus, dass das ein Grafikfehler war, der dem Alter des Spiels geschuldet ist. Jedoch kann ich, durch das bis dahin erlebte Rätseldesign, nicht ausschließen, dass es absichtlich war.

Im ersten Kapitel muss man zum Beispiel vor einem fiesen Monster fliehen. Das ist in mehrere Abschnitte unterteilt und in jedem Abschnitt hat man nur wenige Sekunden Zeit zum Agieren. Braucht man zu lang, beginnt der Abschnitt von vorn. Die Zeit ist so knapp, dass man quasi nach jedem erfolgreichen Klick schon wieder von vorn beginnen muss. Hat man die 100% no clip save the animals-strat einstudiert kommt auch schon der nächste Abschnitt.

Wurde danach zwar besser, aber ich fand einige Rätsel im Kontext einfach nicht sonderlich logisch. Dazu wurden sie mit der ein oder anderen irreführenden Aussage durch den Protagonisten garniert. Und wieder andere konnte man eigentlich nur durch try and error lösen. Fand ich insgesamt alles zäh und nervig, sodass ich bei dem Bug dann auch nicht mehr die Motivation hatte zu schauen, ob es dafür irgendeinen Fix gibt.

Auf der Suche nach einem kleinen Schnetzelspiel bin ich in meiner Bibliothek auf dieses Schmankerl gestoßen und habe keine Ahnung mehr warum ich es habe.

Die Reviews vergleichen es gern mit DMC und ähnlichen Hochkarätern aber nein, einfach nein. Das Gameplay ist, ich sage mal… funktional. Aber nicht annähernd so flüssig und spaßig. Die Gegner sind auch eher doof und/oder nervig und die eigentlich ganz hübschen Level sind alle sehr klein. Die drei Bosse, denen ich in meiner Session gestoßen bin, habe alle nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Die haben eine starke Attacke und die Herausforderung besteht darin, die random Mobs loszuwerden.

Wie auch immer. Das unterhaltsamste an dem Spiel sind die witzigen Brustanimationen. Wenn man ein Perpetuum mobile bauen kann, dann mit diesen Dingern. Die trotzen jeglichen Gesetzen der Physik.

Als Spiel absolut nicht zu empfehlen. Merkwürdige Steuerung und es wurde scheinbar nicht mal der Versuch unternommen hier etwas die Performance zu optimieren.

Auf der anderen Seite ist es kostenlos und hübsch anzuschauen. Vor allem die Pimmelphysik ist top notch 🍆

Ein traditioneller Shooter, der nicht viel neu macht. Am Anfang fühlte es sich noch etwas behäbig an, mit den zusätzlichen Waffen und der Suit, die man später freischaltet, wird es dann aber auch etwas interessanter. Als es richtig los ging, war es aber auch schon wieder vorbei. Allerdings lassen sich Waffenupgrades und Fähigkeiten mit in den nächsten Durchlauf nehmen, was durchaus zu einer zweiten Runde einlädt.

Was mich etwas gestört hat war die stellenweise unpräzise Steuerung. Die Bosse fand ich etwas schwer durchschaubar, meist waren sie aber schon besiegt, bevor ich den Durchblick hatte (es gibt aber auch noch einen schwereren Modus).

Ansonsten... Ist ein OKes Spiel, dass ich schon seit Jahren in Bibliothek hatte. Mittlerweile gibt es noch eine Neuauflage des Spiels mit mehr Content und einige Verbesserungen. Daher sollte man sich vermutlich das Geld für diese Version eher sparen und die neue holen, wenn man Bock auf einen Shooter hat.

Auf der Suche nach Opas guter Feinrippunterwäsche schneidet, drückt und zieht man sich durch eine mystische Wüste und zerstört dabei das komplette Kulturerbe sowie den Lebensraum kleiner süßer Wesen. Und als wäre das noch nicht genug, raubt man ihnen und ihren Familien auch noch das Leben 😊.

Aber das ist nur nebensächlich. Die süßen Wesen kann man auch in Frieden lassen. Im Fokus steht in diesem kleinen Puzzle-Plattformer das Zerschneiden der Umgebung, um Rätsel zu lösen. Diese Mechaniken funktionieren sehr gut. Bis auf wenige Ausnahmen. Einerseits war es etwas frustrierend, wenn man während seiner Bauarbeiten von einem sehr kleinen Stein schon umgehauen wurde, während Treffer von größeren Felsen einen manchmal nur kurz derangieren. Und an einer oder zwei Stellen musste ich den Abschnitt oft neustarten, weil es unnötig fummelig war eine Säule so abzuschneiden, dass sie richtig fällt (Aber vielleicht war die Lösung auch nur anders gedacht).

Es gibt meist verschiedene Wege, um ans Ziel zu kommen und kann dabei auch ein paar Geheimnisse entdecken. Man ist in seiner Herangehensweise zu großen Teilen ziemlich frei und das Spiel legt einem da keine Steine in den Weg… oh doch, es legt einem Steine in den Weg. Steine sind eigentlich der einzige Feind in diesem Spiel. Aber worauf wollte ich hinaus? Ach ja! Das Spiel ist sehr sparsam mit artifiziellen Einschränkungen. Man kann nach Herzenslust Schneiden und zerstören, sodass ich manchmal auch einfach meinen Spaß damit hatte das Level sinnlos auseinanderzunehmen. Aufgelockert wird das Ganze noch durch kleine Minispiele (Logik- und Hüpfherausforderungen), die man in Arcade-Automaten finden kann, die in den Level versteckt sind.

Leider war es etwas kurz. Aber so ist man zumindest durch, bevor es repetitiv und langweilig wird. Insgesamt hatte ich ne Menge Spaß und würde mir eine Fortsetzung oder ein ähnliches Spiel von den Entwicklern wünschen.

Es ist sehr gut.