Seneste anmeldelser af Sesam

Vorab mal ein paar Worte zu meiner WErtung...
Es ist eine reine Supportbewertung da das Spiel wirklich massiv potential hat. WENN der Entwickler keinen mist baut oder irgendwann aufhört zu entwickeln wird das ein hervorragendes Grand Strategy spiel. Mischung aus HoI und Power & Revolution. Man wird so ziemlich alles regeln können. Von diplomatischen Abkommen über Handelsverträge, Entwicklung von Einheiten, Aufstellung von Einheiten bis hin zur Kriegsführung. Budget Einstellungen, Steuern der Wirtschaft und Energieversorgung. Der Umfang ist extrem groß, macht das Entwickeln aber auch zu einem echten Drahtseilakt

Man kann aber schon meiner Wortwahl entnehmen das es dahin noch ein weiter Weg ist.
Einheiten Entwickeln ist absurd teuer aktuell. Neue Artillerie mal eben 8 mio Einheiten Metall, neue Fregatte, aberwitzige 300mio einheiten Metall. Letzteres ist mehr als auf der ganzen Welt bei Spielstart produziert wird. Ich verstehe den Ansatz, dass nur wenige Länder dazu in der Lage sein sollten aber die Werte sind trotzdem weit jenseits der Realität.
Budgetberechnung ist aktuell Buggi, beim Laden von Savegames werden Werte nicht korrekt übernommen, die Steuerung ist teils recht hakelig usw.
Unterm Strich sollte man leidensfähig sein das Spiel im jetzigen Zustand zu starten. Wenn man nur oberflächlich hinschaut wird man von den Problemen weniger was mitbekommen, sobald man aber etwas an der Oberfläche kratzt sieht man wo die Baustellen sind. Und daran krankt das Game aktuell sehr. Wenn ich sowas Spiele will ich statistiken auswerten, Min maxen usw. Ist aktuell schlicht nicht möglich. Es bedarf nur wenigen Handgriffen um euch noch im ersten Spieljahr z.b. als Deutschland an die Spitze der Welt zu setzen. Mein zweites Spieljahr bestand darin das Militär zu pushen. Mal eben 5000 Boxer, 2500 Haubitzen und 1500 Panzer gebaut, von den Amis 150 F22, 30 Zerstörer gekauft, aus Großbritanien noch 30 Fregatten bestellt und alles mit 50k Raketen und Munition garniert. Fertig ist das was die Budeswehr gerne wäre. Alles in einem Spieljahr. Warum? Weil das Militärbudget aktuell z.b. rein für die Beschaffung da ist. Kosten für Standorte, INstandsetzung und Personal fallen noch unter den Tisch.

Aktuell läuft der Staat auch gut wenn mal ein paar mio kwh Strom zu wenig da sind. In meinem aktuellen Save liegt die Welt eigentlich im Dauerblackout. Läuft trotzdem alles. Und so zieht sich das aktuell durch das Spiel. Die Entwickler Patchen zwar regelmäßig. Die Effekte sind aktuell allerdings überschaubar.

So bleibt die Hoffnung, dass die Entwicklung im aktuellen Maß fortgesetzt wird. Was dem Spiel natürlich gar nicht gut getan hat war der Release kurz vor Weihnachten. Man hätte ishc hier noch ein paar Tage zeit lassen können und im neuen Jahr releasen sollen.
Ich behalte es im Auge und hoffe auf eine neue Strategieperle in 1-2 Jahren

Vorläufiges Review bevor ich auch nur ein Haus gesetzt habe.

Konfig ist 13700KF, 32GB DDR5-6000, RTX 4070, Spiel ist auf einer NVME.
Ursprünglich hatte ich um die 15-20 FPS in WQHD, allerdings kann man da einiges Feintunen. Mit dem Gamestar Save komme ich nach einer Stunde Feintuning auf stabile 40FPS was nicht toll ist aber in WQHD bei dem Spiel vollkommen reicht für eine 100k Stadt bis die Entwickler die Performance nachliefern.
Es hilft euch dabei folgendes Video von Radlerauge:
https://youtu.be/GAuRb8p1YBM?si=PSKAxt2iEUkHBGvV

Zum Spiel selbst äußer ich mich später und überarbeite die Wertung wenn's den Link nicht mehr braucht.
Für alle die meckern. Nutzt die Grafikeinstellungen. Da liegen einige FPS begraben die man bekommen kann ohne nennenswert an Qualität zu verlieren. Bei mir steht fast alles auf hoch und ich komm mit dem Gamestar save absolut klar.

St:I wird wohl die Community spalten. Es ist ein Spiel mit vielen Facetten, was man merkt wenn man nicht gleich loslegt sondern sich erstmal mit der Mechanik beschäftigt.
Sieht es aus wie stellaris? Ja
Es ist auf Basis von stellaris 1.5 etwa entstanden was im Vorfeld aber auch kommuniziert wurde. Damit hat es unweigerlich die Optik des großen Bruders. Wer sich in stellaris zurechtfindet wird auch hier schnell fündig.
Trotzdem ist ein simples "nur ein teures stand Alone dlc" viel zu kurz gegriffen. Man hat hier Elemente von stellaris und Hearts of Iron in ein neues Franchise gegossen. Es wurde offensichtlich Wert darauf gelegt, dass es nicht so komplex wie stellaris wird, was dem Spiel auch gut tut. Ich spiele gerne stellaris, aktuell um die 1500 Stunden und habe vor kurzem, so zu sagen zum einstimmen, die New horizon Mod probiert. Ist diese gut? Ja absolut. Allerdings gezwungenermaßen auch vollkommen überladen weil viele der aktuellen stellaris Features nur mit mühe ins Star Trek Universum passen. Und das merkt man auch.

Ist das Spiel für stellaris Hardcore Fans?
Bedingt ja. Es ist weniger komplex was die Einsteigerfreundlichkeit fördert. Darauf muss man sich einlassen. Weniger komplex heißt aber eben nicht gleich einfach. Es ist einfach anders aufgrund der Kombination von Features aus Stellaris und Hearts of Iron.

Ist es für star Trek Fans?
Definitiv ja. Es wurde Wert darauf gelegt die Lore zu erzählen was von Anfang an ganz gut gelingt. Aktuell habe ich erst 2 Stunden auf der Uhr, daher wird es hier sicher ein Update geben. Für Star Trek Fans von tng ds9 oder Voyager aber trotzdem fast ein Pflichtkauf.

Ich verstehe das Geheule in der Rezensionen ehrlich gesagt nicht. Hätte man sich die dev logs angesehen, die previewstreams Mal verfolgt oder sich allgemein mit dem Spiel beschäftigt wäre klar gewesen was da kommt. Es ist ein kleines einfacheres stellaris im Star Trek Gewand. Aber eben nicht nur ein reskin oder stand Alone dlc. Der Aufbau ist im Vergleich zu stellaris langsamer, die Ressourcen wollen etwas überlegter eingesetzt werden, die flotten werden nicht Mal eben die 100k und mehr Kampfkraft erreichen. Und das tut dem Spielprinzip verdammt gut. Flottenschlachten wie in stellaris werden hier eher die Ausnahme sein. D.h. aber auch das jedes einzelne Schiff zählt, eben ähnlich wie in Star Trek. Und wer die Performance von stellaris im lategame kennt weiß daß dies eine gute Entscheidung war die auch zum Spiel passt. Durch die Verwendung von Reichweitenlimits und den Wegfall der Star lanes bekommt es aber auch mehr taktische und strategische tiefe. Sich hinter einer dicken Festung mit der Flotte verstecken geht hier nicht. Dann umgeht dich der Gegner eben.
Wo ich in stellaris in High Speed ins midgame gerusht bin um im Anschluss die Karte einzufärben fällt die hier um einiges schwerer. Friedliche Anschlüsse ans reich sind möglich. Ich gehe auch davon aus, dass man die Kriegsmechanik von hoi übernommen hat was die Ansprüche betrifft. Es ist möglich in kriegen auf einer Seite zu intervenieren und wer das alles nicht will dem steht es frei friedlich sein reich zu erweitern und zu forschen. Aber eben alles in Ruhe. In ST:I habe ich kein einziges Mal die Geschwindigkeit erhöht. Ging nicht wegen Events und weil man eigentlich immer was zu tun hat. Wie schon gesagt, man muss überlegen was man tut.

Hat es Fehler? Ja der eine oder andere ist mir aufgefallen.
Bei wem es nicht starten mag, geht in den paradox Launcher und stellt die Einstellungen um auf randloses Fenster
Hätte es die Jumplanes gebraucht? Nein eher nicht, hätte man weglassen können. Erinnert stark an Borg transwarp Tunnel die aber viel später erst in der Serie vorkamen man aber Recht früh finden kann.
Die Startbedingungen brechen etwas mit der Lore, gerade bei der Föderation. Denobula kann man zb Kolonisierung, die denubolaner (Star Trek Enterprise, Cpt. Archer) gibts demnach nicht im Spiel.
Der eine oder andere Textfehler ist noch in den Dateien, lässt sich aber ignorieren oder später per Patch beheben.

Alles in allem ist es für 30€ ein durchaus gelungenes Paket geworden. Natürlich insbesondere für Star Trek Fans, denn etwas Lore fest sollte man sein, aber auch für alle anderen ist hier ein gutes neues Spiel auf altem gerüst entstanden. Der Wiederspielwert macht mir etwas Sorgen wenn keine dlcs kommen aber ansonsten sehe ich keinen Grund warum stellaris und ST:I nicht nebeneinander existieren können.

Was würde ich mir wünschen?
Nunja man kennt die Paradox DLC Politik. Man muss kein Fan sein und nach der letzten Preisrunde gibt's sicher mehr Kritiker als vorher. Aber nichts desto trotz fällt mir kein anderer Publisher ein der so lange an seinen Spielen arbeitet und diese stetig verbessert. Das wünsche ich mir hier ebenfalls. Genauso wie den Gamma und Delta Quadranten, ein Dominion Dlc, ein Kahzon DLC, evtl die Borg oder kleinere Völker als spielbare Rasse. Ein addin das die Geschichte der Voyager erzählt. Das Spiegeluniversum? Vielleicht Mod Support den ich ehrlicherweise vermisse. Auch der Coop Mode aus stellaris würde gut reinpassen. Ihr seht die möglichkeiten sind groß. Am Ende hängtsbanbden Spielern ob man sie auch nutzt, denn dafür muss das Spiel erstmal ein Erfolg werden.

Konnte das Spiel mal über einen Freund austesten. Zum aktuellen Standpunkt kann man es vergessen. Gute Ansätze, absolute Marktlücke und viel Potential. Die Umsetzung ist allerdings absolut Buggy. Bei den Flugzeugen merkt man aus welcher Ecke der Welt das Spiel kommt. Alle Russischen und chinesischen Flieger sind drin, auch die top aktuellen. Bei europäischen Mustern oder amerikanischen fehlt aber so einiges. 321 Neo? nicht da, Dreamliner? fehlanzeige usw.
Davon abgesehen ist die Übersetzung eher so mäh... Englisch Chinesisch mix der teilweise schon zum abgewöhnen ist. Habe es beim anspielen nicht geschafft auch nur einen Flieger in die Luft zu bekommen. Beim Anlegen der Fluglinien und verteilen auf die Flugzeuge ist es jedes mal ausgestiegen und ich war wieder in Steam. Ich hoffe The Airline Project bekommt noch weitere Unterstützer bei Patreon damit es released werden kann.

Update Mai 2022

Es hat sich zugegeben viel getan. Der Englisch Chinesisch Mix ist halbwegs brauchbaren Englisch gewichen, es wurde viel Poliert, viel an der Optik getan. Spielbar ists trotzdem noch nicht. Wenn man alte Lookhead Flugzeuge aus den 70ern hat wo auf einmal mehr leute reinpassen als in eine A380 und dieses Flugzeug dann aber die Strecke JFK St. Louis nicht schafft weil angeblich 18000km zwischen den Flughäfen liegen ... was will man da machen. Werde es aber behalten und immer mal reinsehen, vielleicht verdient sich der Entwickler doch nochmal eine positive Review.

Update Juli 2023

Frankfurt nach Stuttgart immer noch 18000km daher immer noch unspielbar. Sehr schade das man diesen Fehler nicht endlich in den Griff bekommt. Das Spiel hat durchaus potential wenns den mal funktionieren würde.

Iron Conflict ist ein Spiel nach bekannten Maßstäben. Es orientiert sich stark an den Wargaming Spielen, hier insbesondere an World of Tanks. Setzt dabei aber stark auf die taktische und strategische Ebene. Dadurch ist es weniger Simulationslastig und spricht eine andere Spielerschaft an. Die Grafik ist ansprechend und der Spielspaß auf jeden Fall gegeben.

Dass das Spiel nicht in deutsch verfügbar ist, fällt gar nicht so sehr ins Gewicht. Rudimentäres Englisch oder eine gewisse Erfahrung in WoT reichen um Iron Conflict gut spielen zu können. Auch die Entwickler sind schwer am Updaten, so dass ich meine Videoreview drei mal neu aufnehmen musste. Auch das neue heutige Update bringt wieder neues Gerät ins Spiel (Hubschrauber), so dass ich hieraus in meiner Review leider nicht eingehen konnte.

In Iron Conflict steuert ihr zusammen mit 9 weiteren Spielern eure Einheiten über aktuell zwei Karten. Jeder Spieler kann bis zu drei verschiedene Fahrzeuge/Flugzeuge/Truppen mit in eine Formation nehmen, mit der ihr dann das Spiel bestreitet. Eine Runde geht in der Regel ca. 10 Minuten oder bis der Gegner besiegt ist. Das finden einer Gruppe kann allerdings schon gerne mal 2-3 Minuten dauern. Verständlich, ist das Spiel ja noch recht frisch.

Über größere Bugs bin ich nicht gestolpert, auch abstürze hatte ich in meiner bisherigen Spielzeit nicht. Lediglich das kleine Fenster, welches bei jeden Start des Spiels erscheint irritiert. Diesen Punkt weiß ich nicht so recht einzustufen.

Mit dem aktuellen Content dürfte das Spielvergnügen etwa 10-20 Stunden halten, da die Updates aber regelmäßig kommen, kann sich dieser Wert natürlich immer wieder verändern.

Wer meine Review gerne in Bild und Ton sehen möchte, besucht mich gerne auf meine Youtube Channel. Wenn euch der Content gefällt lasst auch gerne ein ♥♥♥ da.
Hier gehts zur Review: https://youtu.be/s3QciLf9Gq4

Es könnte sicher ein gutes Spiel sein wenn es denn laufen würde. Hab nun knapp 1 1/2 Stunden auf der Uhr und nichtmal das Intro gesehen weil es trotz modernem PC und aktueller Software/Treiber nicht starten will. Sowas ist mir in knapp 30 Jahren PC Gaming noch nicht passiert. Ne Fehlermeldung wäre das mindeste aber nichtmal da kommt was

An dieser Stelle möchte ich gerne meine Review für Battletech hinterlassen. Wer keine Lust zum lesen hat, der kann sich auch gerne meine erste Übersicht/Review mit Tutorial Elementen dazu auf Youtube ansehen.
zum Video
Eine endgültige Review im Video folgt in wenigen Tagen

zur Gameplay Playlist

Vorwort
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Harebrained Schemes und Kate für die Bereitstellung des Reviewkeys und die damit gezeigte Unterstützung meines kleinen Kanals herzlich bedanken.

Das Spiel
Bei Battletech handelt es sich um einen Mix aus Rundenstrategie und Wirtschaftssimulation mit einzelnen Elementen aus der Echtzeitstrategie. Vergleichbar vom Gameplay her wohl am ehesten mit XCom 2.
Wer mit Battletech bisher noch nicht in Berührung kam, aber vielleicht gerne liest, dem kann ich die Romane dazu sehr ans Herz legen. Hier werden die Hintergründe sehr gut vermittelt und man erfährt wie es nach dem Ende der Kampagne weitergehen kann. Battletech hat im Vergleich zu vielen anderen PC Spielen eine sehr große eigene Lore. Aufgrund der Beteiligung von Jorden Weisman (Erfinder von Battletech) und Mitch Gitleman (Producer der MechCommander Reihe) an Battletech wurde diese auch sehr gut in das Spiel integriert.

Grafik
Für ein Strategiespiel finde ich die Grafik sehr gelungen. Hier und da könnten durchaus ein paar Details mehr enthalten sein was dem ganzen aber keinen Abbruch tut. Aufgrund dessen, das an letzten Details noch gefeilt wird, kam in den letzten Tagen die Empfehlung, bis auf weiteres VSync auf enabled zu stellen, da die Grafikkarte sonst wärmer läuft als sie es sollte und so beim ein oder anderen evtl ein Temperaturproblem entstehen kann.

Gameplay und Inhalte
Auch hier ist der naheliegenste Vertreter wieder XCom 2. Ihr bewegt euch mit einer Lanze Mechs (4 Mechs) auf den Schlachtfeldern und müsst unterschiedliche Aufträge erfüllen. Einmal müsst ihr einen Konvoi & seine Eskorte zerstören bevor diese ihr Ziel erreichen, der nächste Auftrag ist es eine Basis zu verteidigen, danach kommt vielleicht eine Schlacht oder ein Auftrag zur “Objektbeschaffung”. Es gibt viele verschiedene Missionstypen, was dazu führt, dass das Spiel nicht so repetitive rüber kommt. Während ihr mit eurer Mission beschäftigt seit, müsst ihr parallel schaun, dass eure Mechs nicht zu viel Hitze aufbauen, beschädigte Bereiche möglichst vom Gegner wegdrehen und die Munition nicht ausgeht. Nicht zuletzt müsst ihr auch sehen das schwer verletzte Piloten entweder aussteigen oder aber zumindest nur noch aus dem Hintergrund agieren.
Sind die Schlachten geschlagen ist aber nicht feierabend. Nach getaner Arbeit gilt es sich sein Bergungsgut (Salvage) aus der Mission möglichst sinnvoll auszusuchen. Evtl kann man so einen Mech komplettieren der dann für die nächste Mission zur Verfügung steht, evtl gibt es interessante Waffen die einem fehlen oder die man gern im eigenen Arsenal hätte. Nach der Mission gilt es dann sein Zeitmanagement zu beweisen. Wie lange brauchen die Mechs in der Reperatur, wann sind meine Mechkrieger wieder einsatzbereit und wie lange fliege ich zur nächsten Mission bzw. was brauche ich für diese. Die Random Missionen werden immer wieder durch die gut erzählten, wendungsreichen und mit Cinematics herausgearbeiteten Story Missionen unterbrochen, welche auf der einen Seite viel Belohnung bieten, auf der anderen Seite aber auch viel Geschick auf dem Schlachtfeld und einen entsprechenden Weitblick bei der Planung erfordern.
Neben der Kampagne bietet Battletech euch aber noch mehr…
Skirmish Spiele gegen KI und im PVP Modus und nicht zu vergessen das Mechlab. In letzterem kann man schon mal ein paar Stunden verbringen ohne es zu merken. Beim Tüfteltn wie man den einen oder anderen Mech am besten ausstattet um in der Lanze seinen Teil leisten zu können verfliegt die Zeit einfach so. Hier vielleicht noch ein Laser, da vielleicht etwas Panzerung weniger oder doch lieber einen extra Wärmetauschen für eine bessere Kühlung? All diese Fragen werdet ihr euch irgendwann stellen. Vielleicht noch ein Tip am Schluss… Rechnet gut, rechnet, reist und salvaged mit Weitblick und behaltet eure Fixkosten im Auge. Wenn das Konto leer ist, ist Game Over

Bugs, Problemchen & Hinweise (persönliche Meinung)
Extreme Bugs sind mir in der Woche, welche ich die PreRelease Fassung nun etwa spielen konnte, keine aufgefallen. Lediglich der Punkt mit der Systemtemperatur welcher sich aber mit aktiven VSync erstmal eingrenzen lässt könnte man hier erwähnen.
Problematisch wird es vielleicht zunächst für all jene die kein oder nur begrenzt Englisch können. Die Übersetzung der Texte ins Deutsche ist derzeit noch nicht ins Spiel integriert und wird nachgereicht. Hier kann Dir aber sicher auch die neue deutsche Battletech Community (Link oben in der Review) weiterhelfen um Verständnisprobleme auszuräumen.

Langzeitmotivation und Spielzeit
An diesem Punkt tu ich mir ehrlich gesagt schwer. Die Langzeitmotivation ist zunächst von jedem selbst abhängig. Wie sehr bist Du bereit dich auf das Spiel einzulassen, wie viel willst Du an Deinen Mechs tüfteln um das Optimum zu erreichen. Battletech hat durch die vielen verschiedenen Möglichkeiten durchaus das Zeug, den Spieler ein paar hundert Stunden zu fesseln kann aber auch schnell langweilig werden. In meinem Spiel bin ich derzeit durch die 2. Storymission durch, was mich bis dahin 2 Mechkrieger und 3 Mechs gekostet hat (welche auch erstmal ersetzt/teuer repariert werden wollen). Um dahin zu gelangen und das nötige an (größeren) Mechs und Mechkriegererfahrung zu sammeln hat mich ca. 8-10 Stunden gekostet. Abhängig vom Missionstyp kann man pro random Schlacht zwischen 15 (Mechs gegen Fahrzeuge) und 40 Minuten (4 eigene gegen 8+ andere Mechs) rechnen.
Es steht natürlich jedem frei durch die Story zu rushen. Ob dies aber so ohne weiteres gelingt, habe ich so meine Zweifel, da man schon das nötige Equipment haben sollte um eine Chance zu haben. Alles andere wird eine Qual und kein schönes Spielerlebnis.

Fazit
Ich selbst bin vor knapp 30 Jahren das erste mal mit Battletech in Berührung gekommen. Das Tabletop hat für einige schöne Stunden in meiner Jugend gesorgt und die Romane haben mir neben den PC Spielen später ebenfalls gut die Freizeit versüßt.
Dieses Battletech sehe ich dadurch mit der Brille eines alten Hasen, der die Lore kennt und mit der Thematik vertraut ist.
Harebrained Schemes hat mit diesem Spiel einen absoluten Volltreffer gelandet. Das Spiel läuft rund, die Story ist fantastisch gestaltet und Erzählt, die Missionen, auch wenn man im Prinzip immer wieder das Gleiche macht, sind abwechslungsreich genug um nicht gleich repetitive zu werden. Das Ganze wird durch eine gute und für das Genre sehr ansehnliche Grafik ergänzt, welche durch die meist sehr gute Kamerasteuerung und die teilweise automatische Kameraführung im gefecht zusätzlich aufgepeppt wird. Jeder der XCom 2 mochte wird sich auch in diesem Spiel schnell zurecht finden. Jeder der Strategiespiele mag, wird dieses Spiel auch mögen. Battletech Fans werden es, wenn man bei den Hardpoints mal ein Auge zudrückt, wahrscheinlich lieben. Ich für meinen Teil bin geflasht.
Von meiner Seite klare Kaufempfehlung. Die 40 Euro ist es definitiv wert und wenn man bedenkt was da alles noch kommen kann und hoffentlich wird (Stichwort Battletech Lore/Romane zum Universum), wird man mit diesem Spiel immer wieder lange beschäftigt sein.

Ich hoffe diese Review oder/und meine Videos haben euch geholfen. Wenn ja lasst mir auf Youtube doch einen Daumen nach oben oder wenn ihr möchtet ein ♥♥♥ da

Ein doch sehr kurzweiliges Spiel bei dem der ein oder andere der nicht ganz so PC Affin ist vielleicht ein wenig was lernen kann. Die Abläufe sind im Grundsatz erstmal realistisch, die Grafik jetzt nicht AAA aber funktional und passend.
Sound ist ebenfalls ok.
Was auf Dauer bissl nervt ist einerseits das Schrauben und verkabeln, wofür es aber Tools zu kaufen gibt (nein kein ingame Shop sondern Teil vom gameplay) und das es Quests gibt wo man drauf zahlt.
Hier mal meine Playlist bei Youtube zu meinem Lets Play und einen tutorial für etwas bessere finanzen

PC Building Simulator: https://www.youtube.com/playlist?list=PLliysF0NSC_P39CSVuwC4tJtv-QUvzxy0

Kann das Game Guten Herzens empfehlen.

An dieser Stelle möchte ich gerne kurz meine Review für Pizza Connection 3 hinterlassen. Wer keine Lust zum lesen hat, der kann sich auch gerne mein Video dazu auf Youtube ansehen und vielleicht am Giveaway teilnehmen sobald ich dieses starte..
zum Video

Vorwort
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Assemble Entertainment für die Bereitstellung des Reviewkeys und die damit gezeigte Unterstützung meines kleinen Kanals herzlich bedanken.

Das Spiel
Zu Pizza Connection muss man denke ich nicht so viel sagen. Es ist ein Klassiker der bereits einige Jahre auf dem Kerbholz hat und von mehr als nur einer Gamer Generation gerne gespielt wurde. Mit dem heute erschienenen Pizza Connection 3 gehen wir nun in die dritte Generation des Spiels, in aktueller Grafik und modernem Interface.
Eure Aufgabe ist es, dass Erbe eurer Familie, nämlich das Pizzabacken, im Sinne der Tradition weiter zu führen. Hierfür stehen euch diverse Mittel zur Verfügung, welche sowohl in der Kampagne als auch im Freien Spiel genutzt werden wollen.

Grafik
Mit Pizza Connection 3 haben wir wieder einen Titel im kontrastreichen Comic Stil. Die verwendeten Grafiken sind liebevoll gestaltet und weißen durchaus einige Details auf.
In den Optionen zeigen sich die üblichen Einstellungen, wenn auch sehr verallgemeinert und überschaubar.

Gameplay und Inhalte
Beim Gameplay muss ich gestehen weiß ich gerade nicht so recht wo ich anfange. Da hab ich mir bei der Video Review schon schwer getan.
Allgemein muss man zunächst erwähnen, dass Pizza Connection 3 eine Kampagne und eine Sandbox, das freie Spiel, bietet. Die Möglichkeiten allgemein sind allerdings, bei der Kampagne lediglich durch den vorgegebenen Plot eingeschränkt, überall die gleichen.
Zunächst habt ihr die Möglichkeit entweder ein Restaurant zu gründen oder aber mit einem Pizzamobil zu starten. Die Restaurants können mit Möbeln, Deko, Pizzaöfen, Sicherheitssystemen und Lieferstationen versehen werden, sofern man die Forschung hierzu bereits erledigt hat. Sehr viel davon ist auch über die Forschung auf eine höhere Stufe zu bringen was wiederum Einfluss auf die Meinung der Leute hat.
Das Spiel gibt euch sehr viel Input, was bei euch in den Lagern, Restaurants und bei den Angestellten so passiert, womit man auch hervorragend arbeiten kann. Fast jede der wichtigen Statistiken ist auch mit Tipps in Textform versehen, so dass man nur schwer etwas missverstehen kann.
Neben den Statistiken für die Restaurants stehen euch auch weitere Statistiken und Daten für die sechs verschiedenen Kundengruppen zur Verfügung, die euch wiederum eine grobe Richtung geben, in welchem Stil ihr euer Restaurant einrichten und die Pizzen belegen solltet um erfolgreich zu sein.
Um eure Pizzen zu entwerfen, hat euch Assemble Entertainment die Backstube mitgegeben. Dabei handelt es sich um einen Pizza Creator dessen Umfang kaum größer sein könnte. Ihr habt vier verschiedene Formen, welche händisch auch noch etwas angepasst werden können sowie geschätzte 80 Zutaten aus sechs Bereichen. Dabei sind nicht nur die Standards Salami, Schinken & Käse. Nein, auch Ameisen, ganze Fische, Tofu, Äpfel, Känguru und viele weitere exotische Zutaten stehen zur Verfügung. Auch hierbei steht euch ein Ratgeber zur Seite, welcher den ungefähren Weg aufzeigt damit ihr nicht daneben greift.
Wer nicht selbst einrichten oder seine Kreativität in der Erstellung von Pizzen unter Beweis stellen möchte kann hierfür auch Architekten bzw. Chefköche für harte (Ingame) Euros anheuern, die dann die Arbeit für euch erledigen. All diese Vereinfachung raubt allerdings auch etwas den Tiefgang.
Bei einer Wirtschaftssimulation darf natürlich auch die Konkurrenz nicht fehlen. Diese ist, im freien Spiel, in Form von wählbaren Konkurrenten zugegen. Leider kann man diese soweit ich es bisher gesehen habe nicht übernehmen, so dass sie irgendwann wohl einfach lästig sein werden bzw. nur noch Platz verbrauchen.
Auch ein Forschungspart ist in Pizza Connection 3 enthalten, welcher sich über vier Stufen erstreckt. Jede Stufe wird nach einer Anzahl erledigter Forschungen aus der Vorstufe freigeschaltet und ermöglicht euch z.B. Zugang zu besseren Möbeln, dem Lieferservice, größeren Restaurants usw.
Ich möchte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass im Vergleich zu Teil 1 & 2 ein guter Teil an Inhalt fehlt, so dass hier noch dringend nachgebessert werden muss.

Bugs, Problemchen & Hinweise (persönliche Meinung)
In der Zeit wo ich mir nun Pizza Connection 3 ansehen konnte sind mir bisher keinerlei schwerwiegende Bugs aufgefallen. Ich habe allerdings ein paar Kleinigkeiten entdeckt, welche man mit einem Patch vielleicht fixen sollte.

1. Die Boten scheinen aktuell noch ein Problem mit Türen und Ampeln zu haben, da sie sich dort gerne ab und an mal verfangen.
   
2. Habt ihr ein Restaurant, welches über die Anfangsstufe ausgebaut ist, hat die Engine scheinbar kleine Probleme mit der Koordination des Personals bei vollem Restaurant in der höchsten Spielgeschwindigkeit, wodurch ein paar Kunden bzw. Einnahmen verloren gehen. Hierbei handelt es sich ausdrücklich um einen subjektiven Eindruck, den ich allerdings nicht nur einmal hatte. Probiert es am Besten selbst mal aus. Sobald ich auf die Mittlere Geschwindigkeit gehe scheint alles wieder ok.
   
3. Ganz allgemein würde ich mir für das Spiel den Abbruch eines Befehls, wie fast Branchenüblich, auf der rechten Maustaste wünschen. Bei Pizza Connection 3 liegt dort das drehen der Gegenstände was gerade im Pizza Creator durchaus mal zu unerwünschten Ergebnissen führen kann.

Langzeitmotivation und Spielzeit
Mangels Zeit auch mal in die Kampagne an zu spielen kann ich zur Kampagne selbst leider noch nichts definitives sagen. Das Freie Spiel ist leider etwas schnelllebiger als ich es erwartet hätte. Nach 5-6 Stunden dürfte man hier soweit durch sein, dass man alles gesehen/erforscht hat. Wenn man gut darin ist, sich selbst Ziele zu setzen und ein paar freie Spiele sowie die Kampagne durch spielt, würde ich die Langzeitmotivation insgesamt auf ca. 40-50 Stunden schätzen. Dies basiert allerdings auf der Annahme, das man allein ca. 20 Stunden in der Kampagne steckt. Ist diese schneller vorbei, wird die Zeit entsprechend kürzer. An dieser Stelle würde Pizza Connection 3 ein Multiplayer oder wie schon erwähnt mehr Inhalt durchaus gut tun.

Fazit
Pizza Connection 3 ist für mich ein ausbaufähiger aber dennoch guter Nachfolger dieser zwar alten aber beliebten Spielereihe. Der Umfang und die voraussichtliche Spielzeit sind, gemessen am aufgerufenen Preis ok, im Detail sollte man sich allerdings überlegen ob man das eine oder andere, wie oben beschrieben, nicht noch etwas fein tunen bzw. hinzufügen kann.
Der Spieler ist eigentlich ständig damit beschäftigt seine Läden zu optimieren, das Personal besser einzuteilen um mehr Kunden versorgen zu können, oder einfach dabei an neuen Pizzen zu feilen. Dabei wurde sehr darauf geachtet, dass man diese Arbeiten nicht ständig machen muss sondern eine gewissen Abwechslung dabei ist.
Die eine oder andere Funktion, wie z.B. der besagte Multiplayer, würden dem Spiel wohl noch ganz gut tun. Ob dieser noch kommt weiß derzeit wohl niemand so recht. Allerdings ist Pizza Connection 3, bereits vor Release, auch im Singleplayer ein sehr rundes und spielenswertes Spiel. Pizza Connection 3 erhält von meiner Seite daher zwar eine Kaufempfehlung, diese beinhaltet aber auch die Hoffnung, dass seitens Assemble Entertainment noch weitere Inhalte folgen. Trotz der einen oder anderen inhaltlichen Einschränkung freue ich mich darauf weiter an meinem Pizza Imperium zu feilen.

An dieser Stelle möchte ich gerne kurz meine Review für Surviving Mars hinterlassen. Wer sich dieses Review nun nicht unbedingt geben will, der kann sich auch gerne mein Video dazu auf Youtube ansehen.
zum Video

Als kleine Anfangshilfe hier meine Tutorials zu den Missionssponsoren und den Missionskommandanten.

Vorwort
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Paradox Interactiv und seinen Partnern für die Bereitstellung des Reviewkeys bedanken. Ohne diese Hilfe für meinen kleinen Kanal wäre diese Review und die dazugehörigen Videos nicht möglich gewesen.
Nichts desto trotz wird diese Review die von mir erlebten Fakten enthalten und, soviel vorweg, trotz Daumen nach oben, nicht zu 100% positiv ausfallen.

Hinweis
Die von mir in meinem Video Review und auch im folgenden aufgezählten Fehler sind Stand Prerelease/ohne Patch oder Anpassungen seitens der Entwickler. Ein angekündigter Patch kkönnte hier bereits Abhilfe schaffen. In diesem Fall wird die Review ergänzt.

Das Spiel
An diesem Punkt möchte ich mich gar nicht lange aufhalten. Jeder der hier mitliest wird sich bereits im Vorfeld über Surviving Mars informiert haben.
Wir haben es hier mit einer Mischung aus Städtebau und Wirtschaftsstrategie zu tun, welche aufgrund der Verhältnisse auf dem Mars seine ganz eigenen Tücken mit sich bringt. Wer ein City Skylines in Space erwartet hat ist hier definitiv falsch, denn ohne den Wirtschafts- & Logistik Part kommt man nicht sonderlich weit.
Es gilt zunächst eine geeignete Landestelle zu finden, diese sinnvoll mit ersten Gebäuden zu bebauen und orbereitungen zur ersten Besiedelung zu treffen. Sobald man die ersten Siedler auf dem Mars hat bekommt man eine Art “Probezeit”, welche überlebt werden muss. Das eigentliche Spiel geht allerdings erst danach los, wenn die Bevölkerung wächst. Alles braucht Wartung, welche mit diversen Materialien durchgeführt wird. Diese wiederum muss man entweder Herstellen oder aber sammeln, was wiederum nicht überall geht sondern nur an bestimmten (endlichen) Spots oder in Fabriken. Alternativ kann man solange Geld da ist Nachschub von der Erde holen.
Parallel gilt es zu Forschung um überhaupt in der Lage zu sein, das eine oder andere Gebäude bauen zu können oder andere Vorteile genießen zu dürfen.
Ist dies gemeistert gilt es auf zu passen, dass die Bevölkerung nicht überaltert, die Ersatzteile nicht ausgehen und weiter an einer stabilen wachsenden Kolonie zu arbeiten.
Am Ende erwarten einen dann die großen Endevents wie z.B. das Marsgate in meinem Let´s Play.

Grafik
Die Qualität der Grafik ist ok. Für einen Mix aus Aufbaustrategie und Wirtschaftssim war ich über die vielen Einstellungen überrascht die das Grafikmenü bietet. Hier dürften keine Wünsche offen bleiben.
Die Grafik selbst ist etwas an den Comic Stil angelehnt. Mit starken Kontrasten und vollen Farben. Manches lässt zwar ein wenig Liebe zum Detail vermissen, alles in allem hat man bei Surviving Mars allerdings keine Gefahr auf Augenkrebs.

Gameplay und Inhalte
Nach der Landung fühlt sich Surviving Mars relativ rund an. Ein erstes Feeling kommt auf und man stürzt sich ins geschehen, in dem man versucht eine möglichst effiziente Basis zu bauen. Ein ganzer Planet wartet auf den Spieler der erforscht werden will.
Für die Erforschung stehen entweder Scans oder Sonden zur Verfügung, die Sektor für Sektor aufdecken.
Zu Beginn geht das Konzept sehr gut auf, sobald die zweite oder dritte Rakete mit Kolonisten gelandet ist, merkt man allerdings das Details fehlen die man vielleicht (so ging es mir) erwartet hat. Hierzu komme ich aber im nächsten Punkt.
Das Gameplay selbst wiederholt sich insbesondere am Anfang leider relativ schnell, da hier noch keine große Auswahl an Gebäuden vorhanden ist. Diese müssen zunächst erforscht werden. Im weiteren Spielverlauf wird dies besser da der Spieler dann mehr Aufgaben bekommt und das bauen hier zweitrangig wird.

Bugs, Probleme & Hinweise (persönliche Prerelease Meinung)

Leider geht der Release, aus meiner Sicht, nicht ganz ohne mehr oder weniger großen Designfehler von statten.
Die zwei aus meiner Sicht wichtigsten möchte ich hier nennen.

1. Zuteilung von Arbeitskräften

Jede Mine oder Fabrik benötigt spezielle Arbeitskräfte um effizient zu laufen. Soweit so bekannt, läuft auf der Erde nicht anders. Das Problem, dass Surviving Mars hat, ist leider dass die KI hier weitgehend macht was sie will. Zum Teil auch entgegen des Spielerwillens.
In all meinen Spielen musste ich hier die Micromanagement Keule holen und die Leute zurück an ihre eigentlichen Aufgaben zwingen. Das ging meist auch einige Minuten gut bis die KI entschied die Leute wieder neu zu besetzen. So waren Forscher in der Mine, Geologen an der Bar und Ingenieure wurden zu Ärzten umfunktioniert.
Langfristig kann dies allerdings böse folgen für die Kolonie haben, denn die Mars Wirtschaft ist sehr zerbrechlich und die Folgen, abhängig von der größe des KI Eingriffs, unabsehbar.

1. Kolonieaufbau und die Kuppeln

Als bekennender SciFi Fan habe ich so einige Serien und Filme gesehen wo ebenfalls Marskolonien vorkommen. Babylon 5 als Beispiel, wo gerade in den letzten Staffeln einige folgen auf dem Mars spielen. Auf Basis dieser Erwartung (ich weiß ist mein Problem, werde aber sicher nicht der einzige sein) bin ich an Surviving Mars herangegangen und hatte gehofft echte Marsstädte bauen zu können. Echt bedeutet für mich hierbei, dass ich die Kuppeln mit Tunneln verbinden kann, dass ich zwischen den Kuppeln eine Art Schwebebahn einrichten kann die die Kolonisten so von Kuppel zu Kuppel reisen können. Leider wurde ich hier bitter enttäuscht.
Man kann die Kolonisten mit viel Micromanagement einer neuen Kuppel zuweisen und ihnen dort auch eine neue Arbeit geben. Mit Shuttle Hubs kann man ihnen auch nur einen neuen Job geben und sie werden dann dort hingeflogen. Unterm Strich kann ich neben der Verwendung von Nahrung allerdings keinerlei eigenständige Interaktion zwischen den Kuppeln feststellen wenn es der Spieler nicht wirklich mit der Brechstange drauf anlegt.

Langzeitmotivation
Surviving Mars ist eine Sandbox. Du hast Dir Deine Ziele selbst zu stecken und musst darauf hinarbeiten diese zu erreichen.
Trotz der erwähnten Probleme macht Surviving Mars Spaß. Wenn man in der Forschung mal weiter ist hat man auch bei weitem mehr Möglichkeiten zur Verfügung um sein Ziel zu erreichen. Ihr übriges wird die Modding Community sicherlich leisten um die Langzeitmotivation mit neuen Szenarios oder Gebäuden zu steigern und so Surviving Mars etwas runder zu machen. Unterm Strich würde ich derzeit auf 40-50 Stunden Spielspaß tippen bis es einen zum nächsten Spiel treibt.

Spielzeit
Auf Wunsch hier noch der Nachtrag zur Spielzeit einer Map. Diese dürfte bei ca. 10-15 Stunden liegen.

Fazit
Surviving Mars ist ein sehr ansehnliches und durchaus spaßiges Spiel. Es wird noch schöner wenn man die o.g. Probleme abschaltet und der Spieler sich einfach auf das Spiel konzentrieren kann ohne ständig der KI hinterher hechten zu müssen, was diese nun wieder treibt.
Trotz dieser Probleme möchte ich hier trotzdem eine (zunächst) vorsichtige Empfehlung aussprechen da am Horizont doch sehr viel Licht ist und man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, dass auch Surviving Mars, wie alle Paradox Spiele, lange gepflegt wird und somit der Spielspaß immer wieder kommt. Meine Spiele mit den meisten Stunden sind Paradox Titel. Ich gehe davon aus, dass sich auch Surviving Mars hier, wenn auch nicht kurzfristig, so doch mittelfristig mit einreihen wird. Insbesondere wenn es ein paar coole und vor allem funktionale Mods gibt die das Spiel voran bringen.