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61.6 hrs on record (58.2 hrs at review time)
Okay, vielleicht bin ich voreingenommen als Fan der alten S.T.A.L.K.E.R.-Games, aber grundlegend finde ich Heart of Chornobyl eine gute Fortsetzung. Ein wenig fehlt mir noch das Leben in der Zone, da Gegner, wie Banditen teils einfach so auftauchen. Wo sind die aufeinandertreffenden Gruppen der Fraktionen, die gezielt zwischen den Basen hin und hergehen? Das ging besser in den ersten Teilen.

Ich habe keine Probleme mit der Grafik oder Performance, besitze aber auch einen Rechner mit AMD Ryzen 7900X3D und NVIDIA Geforce RTX 4080, sowie 32GB DDR5 RAM. Bisher keine Crashes oder Probleme.

Würde ich es für Spieler empfehlen, die in die Welt einsteigen wollen? Nur bedingt. Dadurch, dass es sich wie die alten S.T.A.L.K.E.R.-Games anfühlt, wirkt es auch altbacken, trotz guter Grafik. Aber alles in allem bin ich zufrieden mit dem, was ich bisher bekommen habe. Tode waren bisher immer meine Schuld und insgesamt gefällt mir die Story, so wie sie bis zu diesem Zeitpunkt ist sehr gut.

Was dringend gefixt werden muss ist die Möglichkeit alle Tasten umzubelegen. Aktuell gibt es ein paar Funktionen, die man nicht gezielt ändern kann, wie die Taschenlampe zu aktivieren oder zur letzten Waffe zu wechseln, wodurch der vorgesehene Button (Y) für das nach links lehnen nicht nutzbar ist mit deutscher Tastatur. Entsprechend habe ich Lehnen auf Q und E gebindet und die Quick Slots ebenfalls angepasst. So lässt es sich dann spielen. Dennoch sollte jede Funktion umbelegbar sein.

Alles in allem in der kurzen Spielzeit heute hab ich für mich gemerkt, dass ich viel Spaß haben werde, wieder durch die Zone streifen zu können. Aber es muss vieles angepasst werden, damit es auch für Neueinsteiger sich lohnt, deshalb eher eine Nicht-Empfehlung, als eine Empfehlung.

EDIT: Kleines Update nach 26 Stunden, in der Zeit hatte ich bisher 2 Crashes, teils wo das game sehr überlastet war, aber sonst keine Probleme. Einige Spawns regen mich immer noch auf, aber es gibt auch gut gescriptete Spawns zu Logs, also passt die Atmosphäre meistens. Aber immer noch keine Empfehlung, wenn man nicht Abstriche in Kauf nehmen kann für geile Atmosphäre und auch passende Story.

EDIT2: Erneutes Update nach 50+ Stunden. Ich bin denke ich kurz vor Ende der Story und bin soweit mit den Patches in den letzten 2 Wochen sehr zufrieden. Reparaturen wurden etwas günstiger gemacht, Artefakte sind teurer zu verkaufen und allgemein ist die Economy ingame besser geworden.

Die A-Life Bugs sind weiterhin noch existent, aber ich bekomme die weniger mit durch die Psi-Events in den späteren Bereichen der Zone. Insgesamt würde ich jetzt langsam ein Ja geben und ändere deshalb auch meine Recommendation.
Posted 21 November, 2024. Last edited 5 December, 2024.
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30.8 hrs on record (9.8 hrs at review time)
Es sagt im Prinzip mit dem Namen das aus was es eigentlich ist. Aber das ist nicht schlimm, denn an sich ist es ein schönes Horde Survival meets Bullet Hell. :D
Werd noch einige Zeit meinen Spaß damit haben.
Posted 15 November, 2023.
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35.7 hrs on record
Geholt habe ich mir das Spiel auf Empfehlung, die die Erfahrung vor allem gelobt hat.

Bezogen darauf kann ich sagen: Ja es ist definitiv eine Erfahrung wert.

Am Anfang wählt man einen von 3 Charakteren. Für den ersten Durchlauf wurde mir der Bachelor empfohlen, dies kann ich definitiv so weitergeben.

Der Bachelor ist ein Doktor der Medizin, der ein Fremder in dieser Stadt ist, genauso wie wir in der Welt. Die kryptischen Ereignisse in dieser Stadt lassen ihn nicht kalt und er möchte die Vorgänge, sowie die Personen der Stadt verstehen.

Nach dem Erhalt eines Briefes eines unbekannten Kollegen kommt der Bachelor in der Stadt an. Bei seiner Ankunft läuft jedoch nichts wie geplant und bald wird er von seiner Forschungsgesellschaft beauftragt eine Epidemie aufzuhalten.

Die Geschichte über die 12 Tage ist vor allem über die Charaktere selbst erzählt und die Intrigen die gesponnen werden. Man muss nach und nach jeden Stein umdrehen um den Grund für die Epidemie zu finden. Eine Heilung scheint zu Anfang nicht in Sicht. Mehr möchte ich nicht vorweg nehmen.

Um das Gameplay kurz zusammenzufassen: Pathologic ist ein Walking Simulator mit ein paar Survival-Mechaniken angebaut. Nichts wirklich Besonderes heutzutage. Leider spielt sich das Spiel sehr klobig, was vorallem dem Alter geschuldet ist. Es gibt wohl Gamebreaking Bugs, aber entgegen meiner sonstigen Affinität, sowas zu finden, bin ich von diesen verschont geblieben.

Das Gameplay ist mein Minuspunkt am Spiel, aber die Erfahrung und auch die Geschichte sind ein großer Pluspunkt, es ist jedoch definitiv nicht für jeden etwas.

Wer ein Spiel sucht, das durch Gameplay überzeugt ist hier leider falsch am Platz.

Wer eine Erfahrung sucht, die anders ist, als fast alle Spiele und mit einem klobigen Gameplay leben kann und sich nicht davon unterkriegen lässt, dass das Spiel sehr unfair erscheint, der ist hier richtig.

Wichtiger Tipp: Viel Speichern, egal ob Quicksaves oder separate Spielstände.
Posted 10 December, 2022. Last edited 10 December, 2022.
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10.2 hrs on record
Vorweg: Ich bin ohne wirkliche Erwartungen herangegangen. Ich wusste, dass Spiele die THQ Nordic publisht immer ein zweischneidiges Schwert sind, entsprechend hab ich da eine gewisse Gleichgültigkeit bzw. Vorsicht entwickelt.

Zum Spiel:
Grundlegend ist das Black Mirror Remake ein solides Adventure-Spiel, das versucht ein Point'n'Click der Moderne zu sein. Das gelingt dem Spiel auch soweit. Die Story ist in Ordnung umgesetzt und man bekommt annehmbares Gameplay mit dem Gefühl eines Point'n'Click.

Die Story ist abweichend zu der Vorlage. Wir spielen David Gordon, den durch seinen Vater John Gordon von seinem Familienanwesen ferngehaltenen, letzten direkten Erben der Gordons. Er kommt zurück, da sein Vater auf Black Mirror Castle bzw. in der Umgebung gestorben ist, als er dem Geheimnis des Schlosses auf die Spur kommen wollte und damit dem Fluch der Familie Gordon.

Wir rätseln uns also ein wenig durch das Schloss und insgesamt 5 Kapitel. Alles in allem kein sehr langes Spiel, wie man anhand meiner Spielzeit sieht. Das ist aber für mich kein Grund fies zu sein, sondern das ganze ein wenig zu loben, denn kurze Spiele kann man immer gut zwischenschieben, wenn man nicht viel Zeit hat.

So schön versucht wird, das Spiel und das Gefühl von Black Mirror rüberzubringen, so schlecht wird dies am Ende geschafft. Auch wenn das Gefühl ein wenig da ist, so schafft es das Spiel durch grobe Fehler in der Ausführung, nicht die Entwickler gut dastehen zu lassen.

Es gibt Texturen, die zur falschen Zeit ausgeblendet werden. Charaktere sind in Zwischensequenzen nicht nochmal umpositioniert und erscheinen dadurch nicht korrekt in der Szene. Texturen sind nicht korrekt aneinander gefügt. Die Animationen wirken sehr roboterartig und abrupt, teils auch zu comichaft für das ernstere Thema des Spiels. Alles in allem ist die technische Umsetzung leider echt Murks.

Wer jedoch darüber hinwegsehen kann, den erwartet trotzdem ein angenehmes "Point'n'Click"-Adventure, was zumindest in gewisser Weise einen Charme hat, der in die entfernte Richtung von Cthulhu geht. Alles in allem kann ich es jedoch nicht empfehlen, außer es ist in einem Sale erhältlich für 1/3 des Preises (aktuell 30€) oder weniger.
Posted 13 December, 2021.
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28.0 hrs on record (26.8 hrs at review time)
I just love the devs of this game and their approach to a minimalistic strategy game. Sure it would be nice to be able to remove buildings again, but it's not necessary.

For me just an overall zen experience everytime. :3
Posted 24 November, 2021.
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4.8 hrs on record
Severed Steel - Lieber Arm ab als arm dran?
Allgemeine Infos
Severed Steel von Greylook Studio verspricht einen einzigarten Protagonist, stylische Kampfmanöver, vollständig zerstörbare Umgebung und eine dynamische KI. Ob das Spiel die vorgebrachten Versprechen jedoch halten kann und, wie es sich in den 5 Stunden geschlagen hat, bis ich alle Steam Achievements (Stand 30.10.2021) hatte, möchte ich euch jetzt erzählen.

Die Kampagne und ihre Story
Die erste Stunde ging bei mir tatsächlich für einen Großteil der 6 Kapitel langen Kampagne drauf. Insgesamt würde ich behaupten, habe ich 1,5 Stunden dafür benötigt. Während den ersten Leveln der Kampagne wird einem das grundlegende Movement mit unser einarmigen Protagonistin Steel beigebracht.

Die Story der Kampagne wird in kurzen animierten Sequenzen erzählt, lässt jedoch eher zu wünschen übrig, denn weder ist sie synchronisiert, noch ist sie besonders erwähnenswert. Steel wurde in einem Labor der Megacorporation EdenSys ihr Arm abgenommen und will nun Rache. So weit, so Klischee.

Im Laufe der Kampagne bekommen wir nebst verschiedensten Waffen, die wir von Gegnern erbeuten, auch einen Ersatz für unseren Arm. Es handelt sich um eine Armkanone, mit der wir unsere Umgebung frei umgestalten dürfen. Zumindest solange wir nicht versuchen aus den Levelgrenzen auszubrechen und genügend Energie durch Gegner-Kills sammeln. Damit kann das Gemetzel also seinen Lauf nehmen.

Movement und seine Eigenheiten
Abgesehen vom normalen Laufen und Springen ist es möglich an jeder festen Wand zu laufen, auf dem Boden zu Rutschen und im Sprung zu Hechten. Auch ein Doppelsprung ist mit von der Partie. Hinzu kommt noch das Abstoßen mit einem Tritt, um beim Wandlaufen zum Beispiel die Richtung zu wechseln oder Gegner zu plätten.

Beim Hechten im Sprung können wir uns komplett auf den Kopf drehen. Während die Steuerung dafür anfänglich verwirrend anmutet, so gewöhnt man sich schnell daran. Während wir Rutschen, Hechten oder Wandlaufen sind wir zudem unverwundbar, weshalb man immer wieder diese 3 Hauptaktionen aneinanderreiht.

Jedoch nicht genug, dass wir währenddessen unverwundbar sind, wir haben zudem noch die gute alte Bullet Time, wie man sie aus Filmen wie der Matrix-Reihe oder jedem anständigen Actionfilm seit 2000 kennen. Sie ermöglicht es uns die Zeit zu verlangsamen, was uns das Zielen während der schnellen Bewegung des Spiels überhaupt erst richtig ermöglicht.

Beim Rutschen gibt es eine Besonderheit: je schneller wir in einen Gegner hineinrutschen, umso mehr Schaden machen wir an ihm. Das bedeutet, das man Treppen und Rampen nutzt, um Gegner mit einem gepflegten Tritt in den Allerwertesten auszuschalten. Der reguläre Tritt wird hierfür nicht gebraucht, dieser ist dazu da mit dem ersten Tritt zu Entwaffnen und im Anschluss den Gegner mit seiner eigenen Waffe zu erledigen.

Wie passt das mit der Ästhetik zusammen?
Während wir uns also so durchmetzeln und Level für Level in der Kampagne und im Firefight abschließen, ist ein wichtiger Punkt die Grafik und die Musik.

Severed Steel ist was Optik angeht, definitiv kein Wunderwerk der Technik. Was es aber mit den Gegebenheiten macht, kann sich definitiv sehen lassen. Die Effekte der Waffen und von Explosionen sind schön anzusehen und muten manchmal fast comichaft an, was sehr zu dem Neon-Cyberpunk-Stil des Spiels passt.

Parallel dazu wummern uns Songs um die Ohren, die einen düsteren Vibe versprühen und das Gameplay perfekt untermalen. Das trifft bestimmt nicht jeden Geschmack. Man fühlt sich die ganze Zeit, als wäre man in einem Actionfilm mit einem hyperaktiven Protagonisten, der fast inflationär mit Parkour-Bewegungen um sich wirft.

Da kommt jedoch auch einer der für mich negativen Punkte des Spiels zu Tage. Die gewaltige Flut an Reizen, macht es zumindest mir nicht möglich das Spiel länger als eine, maximal zwei Stunden am Stück zu spielen, so sehr ich das Gameplay, die Musik und die Grafik mag.

Was kommt noch?
Auch wenn ich derzeit nur knapp 5 Stunden gespielt habe, ist es mir in der Zeit wie erwähnt möglich gewesen, die Steam Achievements abzuschließen. Das ist aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt die Möglichkeit eigene Level für den Firefight Modus zu erstellen und man kann, nachdem man ein gewisses Level in diesem Modus erreicht hat, einige Mutatoren aktivieren.

Doch wofür das alles? „Für die Punktejagd!“, höre ich die Entwickler rufen. Ich denke ich werde auf Severed Steel jedoch nicht deswegen ab und zu wieder zurückgreifen, auch wenn Workshop-Level und Punktejagd verlockend sind. Sondern eher, um immer mal wieder ein wenig zu den Dark Electronic Beats mit ein wenig Geballer abzuschalten.

Geplant ist aber für Severed Steel noch einiges. So soll im November 2021 das New Game + Update kommen, für Januar 2022 ist eine Kampagnenerweiterung angekündigt und im März 2022 gibt es einen verbesserten Level Editor und bis September 2022 sollen weitere Updates folgen.

Ob das jedoch am Ende genug ist, um einen immer wieder für Wochen lang zurückzuholen, wage ich zu bezweifeln. Der Replayability tut dies jedoch gewiss keinen Abbruch.

Fazit
Kann denn Severed Steel nun seine Versprechen eigentlich halten? Reden wir doch mal drüber:

Die einzigartige Protagonistin Steel ist nur bedingt etwas Neues. Eine einarmige Dame, die eine Armkanone angeflanscht bekommt, ist bisher in keinem der von mir gespielten Shooter vorgekommen. Jedoch kenne ich aus dem Shadowrun-Universum und auch bei anderen Cyberpunk-Universen einige Geschichten über Cybergliedmaßen und experimentelle Waffen, die ähnlich anmuten.

Stylische Kampfmanöver bietet das Spiel definitiv und der Kampf spielt sich sehr flüssig und ist unterhaltsam. Währenddessen fehlt es zwar nicht an ordentlicher Zerstörung in den Leveln, jedoch halten sich unsere Möglichkeiten dafür definitiv im Rahmen der Levelgrenzen.

Bleibt noch die dynamische KI. Tatsächlich haben sich Feinde immer wieder ein wenig anders verhalten, auch wenn ich mich auf dieselbe Weise bewegt habe. Zumindest war dies mein Empfinden. Dies kann von diversen Faktoren abhängen: ob ein Gegner Steel nicht doch wahrgenommen hat oder die Position doch ein klein wenig anders war. Leider war das für einige Challenges im Firefight nicht hilfreich.

Am Ende bleibt jedoch definitiv die Armkanone dran und ich kann das Spiel für das gelegentliche Spielen zwischendurch empfehlen und werde es selbst so halten. Wer jedoch eine gute Story erwartet ist bei diesem Action-Shooter fehl am Platz.

Ebenfalls zu finden auf: https://ramvalreview.tumblr.com/post/666487812952145920/severed-steel-lieber-arm-ab-als-arm-dran
Posted 30 October, 2021.
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4.1 hrs on record
Impostor Factory - Was will ich mit einem RICE BOT?
Allgemeine Infos
Nach To The Moon, Finding Paradise, sowie den Mini-Episoden zu Sigmund Corp. und A Bird’s Story folgt mit Impostor Factory ein weiterer Teil der Reihe von Freebird Games. Genau wie die anderen großen Titel der Reihe, To The Moon und Finding Paradise, bietet Impostor Factory wieder mehr einen interaktiven Film als ein Spiel, der seinen eigenen Charme ausstrahlt.

Die zugrundeliegende Geschichte
Die Story dreht sich diesmal um Quincy und eine Frau namens Lynri. Quincy lernt sie zu Beginn in einer Villa kennen, wo eine Party stattfindet. Doch nach nicht einmal 5 Minuten geht so einiges gehörig schief. Es tauchen die Leichen der Gastgeber Dr. Yu und Dr. Haynes auf und Quincy geht nur einmal kurz ins Badezimmer, um sich die Hände zu waschen.

Als er rauskommt, sind plötzlich die Leichen verschwunden und alles wurde scheinbar zurückgesetzt. Lynri, die er eben noch kennengelernt hat, kennt ihn nicht mehr. Während also das alles ein wenig verwirrend anfängt und nicht weniger verwirrend bleibt, entfaltet sich eine wunderschöne Geschichte um Lynri und Quincy, jedoch auf eine Art, wie sie erst unerwartet ist.

Wer To The Moon und Finding Paradise gespielt hat, erkennt schnell, dass es sich scheinbar um die dort verwendete Technologie oder eine Abwandlung dieser handelt. Und ohne zu viel vorwegzunehmen: Dr. Watts und Dr. Rosalene spielen zumindest auch wieder eine kleine Rolle, denn die Hauptrolle übernimmt Quincy.

Wer genau er ist und was es mit Lynri, der Party und den Leichen der Gastgeber auf sich hat, möchte ich jetzt jedoch nicht vorgreifen. Die Story solltet ihr lieber selbst erleben. Worüber ich euch jedoch berichten möchte, ist ein wenig das Design und der Soundtrack, sowie einige kleinere Charaktere.

Stimmige Pixel Art & ein emotionaler Soundtrack
Erstellt mit dem RPG Maker XP, einer Software von 2005, ist es immer wieder ein Wunder, was die Pixel Art Künstler bei Freebird Games auf die Beine gestellt bekommen. Jede Szene ist mit passenden Animationen und entsprechenden Feinheiten Pixel für Pixel ausgeschmückt.

Während einige RPG-Maker Titel häufig mit auf die Standard-Assets setzen, so hat sich Freebird Games über die Zeit hinweg eine schöne Sammlung an eigenen Assets aufgebaut, die insgesamt sehr stimmig rüberkommen. Impostor Factory ist da definitiv keine Ausnahme und zeigt einige wunderschöne Bilder in den Szenerien des Spiels.

Ergänzt wird das Visuelle durch gezeichnete Bilder, die besonders am Ende eingestreut werden und einige Teile der Geschichte nochmal sehr schön in Szene setzen. Damit aber nicht genug, der Soundtrack ist, wie auch in den vorherigen Titeln ein wunderschönes Meisterwerk, das mit alten Themen, aber auch mit neuen aufwartet.

So gibt es zum Beispiel ein Musikthema, das ein wenig an einen James Bond Film oder Spiel erinnert, während man grade in ein geheimes Labor hinunterfährt. Erreichbar ist dieses Labor über einen als Billardtisch getarnten Aufzug. Die Animationen von allen möglichen Gerätschaften, wie dem Aufzug und auch von Prototypen, der Technologie aus To The Moon und Finding Paradise, ist dabei sehr schön in Szene gesetzt und das Sounddesign lässt ebenfalls nicht zu wünschen übrig.

Wundersame Charaktere und eine einfühlsame Story
Auch wenn ich nicht zu sehr weiter auf Szenen hinweisen will und euch dadurch spoilern will, muss ich jetzt ein wenig was über die Charaktere loswerden. Dadurch das wir hier nicht auf das Duo von Dr. Eva Rosalene und Dr. Neil Watts oder ihre Kollegen der Sigmund Corp. zurückgreifen, dachte ich erst, dass es nicht unterhaltsam wird. Weit gefehlt!

Neben Quincy, der generisch wirkt, was aber seine Erklärung in der Story findet, gibt es einige Charaktere, die deutlich als Gag-Charaktere gedacht sind. Dies geschieht zum einen mit Dialogen und zum andern über die Absonderlichkeit der Charaktere an sich. Während wir also immer wieder einmal über die Story Tränen vergießen - zumindest ging es mir so - bekommen wir auch immer mal wieder etwas zu lachen.

Ein schönes Beispiel für einen dieser Gag-Charaktere ist RICE BOT. Der Roboter, der aussieht wie ein überdimensionierter Staubsaugerroboter, der zudem den perfekten Reis kochen kann. Wie er das macht? Das ist leider nicht mal ihm bekannt. Dieser Charakter begleitet uns tatsächlich bis zum Ende des Spiels immer wieder einmal.

Als weiteres Beispiel wäre da die Katze, die sich plötzlich zu einer längeren Boxer-Katze entwickelt, um einem zur Seite zu stehen. Ganz im Stil von Pokémon. Diese lernen wir vorher auch früh kennen und Quincy vermutet sie zumindest kurz irrerweise als Mörder der Gastgeber. Wobei der Mord durch die Katze nicht mit ihren Krallen erfolgt, sondern in Quincys Vorstellung mit einem Messer.

Die Story selbst, die von diesen Lachern immer wieder begleitet wird, hat mich wie bereits erwähnt, immer wieder zu Tränen gerührt. Keine Frage ist sie immer mal wieder leicht vorhersehbar, auch wenn es mit meiner Beschreibung eher abstrus wirkt. Das tut der Emotionalität und den Themen des ganzen jedoch keinen Abbruch, aber zu sehr darauf einzugehen würde leider doch spoilern und das möchte ich weiterhin vermeiden.

Fazit
Fakt ist: Ich hatte bei meinen ca. 4 Stunden sehr viel Spaß mit der Story und den Charakteren. Die Umsetzung in Sound, Bild und Musik ist sehr gelungen, wie bisher jeder der größeren Titel von Freebird Games. Wer schon mit To The Moon und Finding Paradise seinen Spaß hatte, kann hier definitiv zugreifen. Egal ob ihr die beiden Spiele kennt, bei einem Preis von 8,19€ (Steam) ist diese kleine interaktive und emotionale Story, definitiv sein Geld wert.

Ebenfalls zu finden unter: https://ramvalreview.tumblr.com/post/666415620144939008/impostor-factory-was-will-ich-mit-einem-rice
Posted 29 October, 2021. Last edited 29 October, 2021.
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0.7 hrs on record
This game is hard to wrap your head around. Never had a game use Time Travel and Multiverses in this way and it's just great.
Probably should play it more so I can master the power of time...
Posted 27 November, 2020.
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55.3 hrs on record (30.7 hrs at review time)
Code Vein zeigt wie man ein auf Kooperation basierendes Souls-Like gut macht. Für Souls-Veteranen ist es womöglich recht einfach, bietet aber trotzdem eine angemessene Herausforderung, die man sogar noch erschweren kann indem man den Partner, der einem zur Seite gestellt wird, in der Basis lässt.

Grafisch ist es ein sehr schönes Spiel. Das Design der Monster erinnert stark an God Eater und dies auch zu Recht.
Für alle die ein Spiel mit angemessener Herausforderung und auch Wiederspielwert suchen, kann ich Code Vein nur empfehlen.
Posted 29 November, 2019.
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44.0 hrs on record (22.7 hrs at review time)
A game that was important for me in my teens. Just love this game and I am really grateful, that the Game finally has all bonuses in the German Version. :3
Posted 22 November, 2018.
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