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Showing 1-10 of 30 entries
6 people found this review helpful
505.0 hrs on record (451.5 hrs at review time)
Grounded ist zweifellos eines der besten, wenn nicht sogar DAS beste Survival-Spiel auf dem Markt. Es hebt sich durch sein absolut einzigartiges Setting von der Masse ab. Statt der üblichen Wald- oder Fantasywelten taucht man hier in eine faszinierende Miniaturwelt ein, in der man als geschrumpfter Mensch in einem Garten ums Überleben kämpft.

Das Spiel bietet ein knallhartes Survival-Erlebnis: Man muss ständig darauf achten, genug zu essen und zu trinken, während nahezu alles im Spiel versucht, einen zu töten. Deine Basis wird regelmäßig angegriffen und muss verteidigt werden, was das Spiel zu einer echten Herausforderung macht. Im Gegensatz zu soften Survival-Spielen wie Enshrouded, in denen kaum Gefahr herrscht, herrscht in Grounded ein echter Überlebenskampf.

Die Kämpfe sind herausfordernd und belohnen geschicktes Spiel. Mit gutem Timing und präzisen Bewegungen kann man Angriffe parieren, was zu einem äußerst befriedigenden Gefühl im Kampf führt. Die wunderschöne Grafik trägt zusätzlich zur Immersion bei und lässt die Miniaturwelt lebendig und detailreich erscheinen.

Grounded bietet zudem mehr Grusel als viele andere Spiele, die oft auf Gore und Ekel setzen. Die Bedrohung durch übergroße Insekten und die ständige Gefahr erzeugen eine intensive Atmosphäre, die einem immer wieder einen Schauer über den Rücken jagt.

Insgesamt ist Grounded ein Meisterwerk des Survival-Genres, das durch sein einzigartiges Setting, die herausfordernden Kämpfe und die beeindruckende Grafik besticht. Ein Muss für jeden Survival-Fan!

Von mir 92%.
Posted 14 July, 2024.
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1 person found this review helpful
67.1 hrs on record
Alright, GUNS, GUNS, GUNS!
Come on in wizard guns lovers!
Here we’re slashing monsters in half!
Alright, you get flintlock guns, carbine guns, machine guns, wanderbuss guns. You get hot guns, cold guns, poison guns, force guns, electric guns. You get life guns. You get order guns!
C'mon, you want guns, come on in Wizard with a Gun!
If this game don't have it, you don't want it!
Posted 26 May, 2024. Last edited 26 May, 2024.
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2 people found this review helpful
0.3 hrs on record
Really nice graphics but as scary as dirty laundry. Far overshadowed by games like Fran Bow.
Posted 17 March, 2024.
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11 people found this review helpful
27.8 hrs on record
Statt Alice in Wunderland erforscht Even in Random eine fremdartige und verrückte Welt, die im Stil direkt von Tim Burton stammen könnte. Sie ist gleichzeitig bunt und finster, fröhlich und bedrohlich. Eine exotische Atmosphäre lockt zum Erkunden und kann gerade zu Beginn faszinieren.
Auch das kreative Kampfsystem harmoniert gut mit dem Spiel, und lockt zum Experimentieren.
Action Abenteuer meint hier tatsächlich Abenteuer mit Action. Eigentlich ist Lost in Random ein Abenteuer-Spiel mit Rumlaufen und Dialogen, es hat aber auch Action durch Kämpfe. Gefühlt macht die Action 1/3 des Spiels aus.

Insgesamt kann ich dieses wunderschöne Abenteuer aber leider nicht empfehlen.

1. Der skurrile Stil zündet zwar durchaus, erliegt aber in der Monotonie. Es gibt zu wenig Variation:
- Die vielen Figuren geizen zwar nicht an Exotik, es sind aber insgesamt viel zu wenige Modelle, die sich dann im Laufe des Spieles mehrfach wiederholen.
- Die Landschaft und die Architektur sind zwar schrullig, der Effekt nutzt sich durch mangelnde Variation schnell ab, da es im Grunde überall auf dieser Welt gleichermaßen so aussieht.
Es ist wie ein Fraktal, dessen komplexe Strukturen zunächst zwar fesseln, in der Wiederholung aber anöden.

2. Ein weiteres Problem ist die Geschichte. An der Hauptgeschichte habe ich soweit nichts auszusetzen. Aber die Nebenmissionen... Ich verstehe natürlich, dass in dieser Welt alle ein wenig verrückt oder seltsam sind. Aber dass die Figuren außerordentlich lange über bedeutungslose Belanglosigkeiten schwatzen, verwässert das Erlebnis. Selten bieten sie eine Unterhaltung. Am Ende sind es einfach Aufgaben mit viel Geschwätz.
Ich kann dem nichts abgewinnen. Sie bieten keinen besonderen (Wort-)Witz, keine Parodie oder Satire, keine Unterhaltung, keine Spannung. Es sind einfach nackte bedeutungslose Informationen.

3. Das Kampfsystem fand ich zunächst wirklich super und hoffte, durch viele neue Karten mehr Taktiken zu finden. Tatsächlich ist der Ausbau aber sehr begrenzt. Man hat schon recht früh eigentlich alles gesehen. Danach sind es häufig erneut wiederholende Muster und Gegner. Dass die Kämpfe jetzt nicht die Herausforderung eines Dark Souls bieten, hat mich jetzt nicht gestört, der Schwierigkeitsgrad war trotzdem angemessen. Aber man hat recht schnell seine favorisierten Kampf-Karten, und bei denen bleibt man dann auch.

(4. Was mich auch ein wenig ärgert, sind unsichtbare "Points of no Return", man aktiviert ein besonderes Geschehen, und kann dann nicht mehr zurück, um etwaige Aufgaben zu erledigen. Es ist kein Problem, wenn solche Punkte kenntlich sind, aber das ist hier nicht immer der Fall. Kein Drama, aber muss nicht sein.)

Lost in Random ist leider einer dieser Kaugummi-Bonbons, die im ersten Moment eine Geschmacks-Bombe auslösen, und danach anöden. Das Spiel ist keine Katastrophe, es hätte aber sehr viel mehr sein können. Ich würde mehr Erlebnis für weniger Grafik vorziehen.
Posted 11 September, 2022. Last edited 11 September, 2022.
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4 people found this review helpful
5.6 hrs on record
Erinnert ein wenig an Slayaway Camp, das ich vom Prinzip her ganz interessant finde. Und genau wie in Slayaway Camp ist es zu Beginn ganz cool, im fortgeschrittenem Spielverlauf ist es aber weniger strategisches Vorgehen, sondern hauptsächlich wildes Rumprobieren, was mich schnell anödet. Und es werden im Verlauf des Spiels auch keine neue Mechaniken eingeführt, die den Spielverlauf spannend halten. Es bleibt im Grunde immer das selbe mit unterschiedlichen Settings.
Ich fands nicht wirklich spannend.
Posted 30 August, 2021.
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10 people found this review helpful
5.8 hrs on record
Ich hab die alten Gothic & Risen-Spiele und Elex gezockt. Alles stets auf höchster Schwierigkeitsstufe, sofern vorhanden.
Gothic Remake ist eine Neu-Interpretation. Das finde ich gut. Von mir aus könnte das Spiel sogar noch weiter vom Original abweichen. Ich finde das super.
Unter den vielen Dingen die mir aber in dieser Demo nicht gefallen haben, finde ich folgende besonders gravierend:

1. Das Kampfsystem
Ich mag und schätze die Idee hinter dem Kampfsystem. In der Theorie würde mir das wohl ganz gut gefallen. WENN es so funktionieren würde. WENN!
In der Praxis ist der Kampf unfassbar klobig und schwerfällig. Die Kollisionsabfrage ist katastrophal. Manchmal durchläuft die Waffe deutlich den Gegner, es tut sich aber nichts. Blocken funktioniert mit mehreren Gegnern nicht zuverlässig. Die Parade ist furchtbar schwer einzuschätzen. (Ich finde die Parade selbst bei Bloodborne einfacher und vorallem befriedigender zum Vergleich).
Die Kämpfe sind nicht schwer, das ist nicht das Problem. Sie machen schlichtweg keinen Spaß, weil das Kampfsystem zu unpräzise ist. Das ist bei so einem Spiel ein NOGO.
Dass die Gegner sich häufig auch verfangen und dann regungslos stehen bleiben noch hinzu, aber geschenkt.
Und die Kämpfe sind auch laaaangsam, das soll eine taktische Tiefe simulieren die aber kaum gegeben ist.
Ich würde den Entwicklern raten sich mal andere Spiele anzuschauen. Schaut euch an wie die Parade in Fallen Order oder Bloodborne ist. Aber selbst Elex oder Risen: Die haben auch kein so feines Bewegungsmodell wie die teuren Produktionen, aber trotzdem ein präzises und zuverlässiges.

2. Das Speichersystem
Wir kennen aus Spielen viele Speichermodelle, von Permadeath, über feste Savepoints bishin zu Quicksave & load überall. Die Entwickler haben sich entschlossen von allen das schlechteste auszusuchen und das zu kombinieren.
Das Spiel suggeriert überall speichern zu können. Laden könnt ihr nicht nicht aus dem Spiel heraus. Ich dacht erst, das sei wie in Diablo 2, damit man sich halt nicht mit Savegames den Erfolg ercheatet und es nur ein Saveslot gibt. Ok cool, dachte ich! Nee, die ganzen Savegames gibt es trotzdem. Man muss halt immer zurück ins Hauptmenu dafür... ok, kann ich mit leben.
ABER: Ihr werdet feststellen, dass das Spiel nicht den Stand speichert den ihr vermutet. Ich hatte in fast allen Fällen ein Rollback. Musste Gegner erneut töten, Objekte neu einsammeln...
Wird nur an bestimmten Orten ein echter Savegame getriggert? Zeitlich? Ich weiß es nicht, und es hat mich sehr genervt. Auch das ist ein NOGO.

3. Das Dialogsystem
Machen wir es kurz und schmerzvoll: Ich hab keine Taste gefunden um Dialoge abzubrechen. Wenn ich das übersehen habe, ok. Aber sonst: oh mein Gott!
Und die NPCs schwatzen auch noch so laaaangsam... Als ob das total bedeutungsschwer wäre. Und dann wird ja manchmal nicht korrekt gespeichert (siehe Punkt 2), und ich muss mir das Geseier mehrmals komplett anhören. Und ich kann dem auch nicht viel Unterhaltung abgewinnen. Ne ohne mich.

Fazit
Es gab noch viele weitere Kleinigkeiten und Bugs die mich gestört haben, aber die oben genannten drei Punkte sind meine persönlichen Ausreißer mit denen ich so ein Spiel nicht spielen möchte.
Posted 25 August, 2021. Last edited 26 August, 2021.
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8 people found this review helpful
332.1 hrs on record
Witcher 3 bietet ein eindrucksvolles und intensives Abenteuer in einer dramatischen Fantasywelt.

Das Spiel bietet wirklich großartige Quests und Subquests und das alleine unterhält für sehr sehr lange auf hohem Niveau.

Negativ
Es ist mir unbegreiflich, wieso das Spiel zusätzlich mit billigen Open World-Merkmalen verwässert werden musste: Das Abarbeiten von wirklich belanglosen Markern auf der Karte. In Skellige hätte ich das Spiel fast abgebrochen, da war es am schlimmsten.
Das wäre ja auch halb so schlimm gewesen, wenn der Kampf an sich herausragend ist, sprich wenn es besonders motiviert geschickt und klug Monster zu bekämpfen. Ich hab das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt. Trotzdem hätte ich gerne mehr Taktik im Kampf gehabt. Es ist nicht ganz so profanes Draufklicken, aber wirklich intenstiv ist der Anspruch im Kampf auch nicht.
Es gibt viele Skills. Aber die meisten ändern sehr wenig. Im Grunde hab ich am Ende genau so gekämpft wie am Anfang.
Es gibt viele Öle und Tränke, aber sie fördern oder belohnen kein taktisches Vorgehen. Ich werfe meine präferieten rein und gut ist.
Es gibt unglaublich viele Items und Ausrüstungsgegenstände. Aber es ist alles Schrott, weil ich sowieso mein sehr mächtiges Set habe. Man schwimmt im Geld.
Fassen wir zusammen: Witcher 3 hat mich nicht durch Charakterprogression motivert, auch nicht durch einen besonderen taktischen Kampf. Auch nicht durch Quest-Belohnung, die sind völlig bedeutungslos. Wer sich davon viel erhofft, könnte enttäuscht sein.
Und über das OpenWorld-Ding könnte ich noch viel mehr schimpfen.

Positiv
Witcher 3 punktet in der Präsentation. Die Welt ist auch 2021 immer noch anmutig schön. Und ja die Geschichte ist auch spannend und natürlich möchte man wissen wie es weiter geht.
Seine Königsdisziplin hat das Spiel aber in seinen filmreifen Dialogen, und die Art wie Quests gestaltet sind. Jeder Pups-Auftrag entpuppt sich als spannendes Geschehen, und am Ende ist kein Fall wie er zu Beginn scheint. Jede Quest ist wie eine eigene kleine Supernatural-Folge: Man untersucht den Tatort und verfolgt die Spur. Und obwohl Geralt die Schlussfolgerungen ganz automatisch macht, fand ich es immer spannend rauszufinden was hier los war.

Witcher 3 ist ein Spiel in der euch die Charaktere wichtig sind. Es sind weniger die Items, Belohnungen, Skills oder Kampfesgeschick das zum Weiterspielen motiviert, es sind die Leute deren Schicksal man verbessern möchte.
Entscheidungen werden nicht aufgrund von Belohnungen abgewogen (die ohnehin bedeutungslos sind), sondern weil ihr grübelt, welches Schicksal ihr provoziert. Es ist ein Abenteuer mit vielen überzeugenden und eindrucksvolle Charakteren. Es gibt auch immer viel zum Lachen. Selten gibt es langweiliges Fantasy-Gebrubbel, vorher unterbricht Geralt persönlich das Geschwafel.
Und dann ist da noch Gwent: Das Spiel im Spiel. Das ist so gut gemacht, dass ich manchmal nichts anderes gemacht habe außer Gwent zu spielen.
Posted 13 July, 2021. Last edited 13 July, 2021.
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1 person found this review helpful
42.5 hrs on record
Nochmal besser als Teil 1. Der Kampf wird fordernder, da ähnlich wie in Hollow Knight mit einer Waffe direkt gekämpft wird, nicht mehr mit dem Autoshot aus Teil 1.
Speicherpunkte sind nun automatisch. War erst skeptisch, aber fand es im Nachhinein gut.
Natürlich ist der Bash auch wieder mit dabei - die zentrale Fähigkeit von Ori die es auch so in keinem anderen Spiel gibt. Es gibt aber auch einige andere neue Skills mit einer ähnlichen Vielseitigkeit, auch wenn an Bash nichts rankommt.
Ori 2 macht fast alles besser als Teil 1. Lediglich die Musik ist nicht mehr ganz so ikonisch wie in Teil 1, aber sonst ist Ori atemberaubend schön, fordernd, emotional, befreiend.
Posted 26 April, 2020. Last edited 26 April, 2020.
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7 people found this review helpful
1,115.4 hrs on record (422.8 hrs at review time)
Ich habe es durch, und könnte gerade wieder nochmal loslegen weil es immer noch bockt. Und dabei hab ich es lange stauben lassen, hab immer nur kurz ein bisschen gespielt und wieder aufgehört... DOS2 braucht Zeit bis es seinen Sog entfaltet und suchtet nicht von der ersten Sekunde an. DOS2 ist ein Abenteuer auf das man sich einlassen muss. Und es lohnt sich!
Es ist absolutes Meisterwerk! Baldur's Gate ist das geistige Vorbild der DOS-Reihe. Wer herausfordernde taktische Kämpfe, spannende Story und tolle Charaktere mag ist hier perfekt aufgehoben und dazu gibt noch eine unglaublich tiefe Komplexität. Stets gibt es mehrere Lösungswege - nicht weil das Spiel sie selber offeriert, sondern weil die Spiel-Mechanik erlaubt kreativ zu sein. Das gewünschte Objekt fehlt? Zur Not klau es dir halt! Und die Leute merken wenn sie bestohlen werden und fangen an herum zu laufen und nach dem Dieb zu suchen und fragen dich evtl sogar ob sie deine Taschen durchsuchen können... :D

Es ist aber nicht nur das Kämpfen und Erleben der Geschichte. Das allein würde mich nicht so stark fesseln. Selbstverständlich entfaltet das Spiel auch eine tiefe Itemspirale, die Sucht nach besserer Ausrüstung, und dazu dieses enorm umfangreiche Crafting-System. Man fängt mit absolutem Krüppelmist an und ist total happy einen Fetzen Stoff als Rüstung zu besitzen und endet in göttlicher Ausrüstung.
Apropos Ausrüstung: Jede Ausrüstung sieht bei jedem Volk unterschiedlich aus. Bei dem einen ist die Kopfbedeckung ein fetter Stahlhelm, bei einem anderen wird auf einmal die Frisur imposant oder es kommt Kopfschmuck dazu. Und mit höheren Stufen sehen die Teile immer besser aus. Man hat hier sehr auf optisches Feedback und Variation geachtet.

Das Spiel überschüttet dich mit dieser ganzen Komplexität nicht, sie offenbart sich erst nach und nach. Theoretisch ist aber bereits alles von Anfang an möglich. Selbst die Bodeneffekte folgen besitzen einer komplexe Mechanik: Es gibt Feuer, Eis, Wasser, Öl, Gift und mehr die untereinander alle unterschiedlich reagieren. Gift und Öl brennen sehr gut während Wasser zu Dampf wird. Aber zu jedem dieser Effekte gibt es auch eine verfluchte und gesegnete Variante. Segnet man einen brennenden Boden ergibt es auf einmal weißes heiliges Feuer das heilt und Untote besonder schadet. Verfluchtes Feuer (Necrofeuer) wieder rum lässt sich nicht durch Wasser löschen. Das ist genial! Und die anderen gewinnen auch wieder neue Eigenschaften. Fährt man mit dem Cursor über den Bodeneffekt wird erklärt was es macht, super!

Alles beginnt sehr einfach mit sehr simplen Items und Skills. Das Spiel ersäuft den Spieler nicht mit seiner Tiefe. Auch das Interface ist aufgeräumt und sofort intuitiv nutzbar. Aber nach und nach offenbaren sich immer mehr Möglichkeiten, man kann sogar Zauberbücher unterschiedlicher Schulen verknüpfen und dabei kommen neue Zauber heraus.
Man kann Pfeile basteln und sie in ein Giftfass stecken um Giftfpeile herzustellen. Das Gift wiederrum lässt sich gut verbrennen. Oder steck deine Waffe in ein Giftfass und sie macht fortan auch Giftschaden. Wenn du aber Untote damit bekämpfst heilst du sie dann aber, weil Untote durch Gift geheilt werden. Es gibt so viele Mechanik zu entdecken!

Anders als in Baldur's Gate gibt es keine Rettungswürfe. Gegner haben ein magisches und physisches Schild dass sie vor Effekten schützt, die durch Schaden kleiner werden. Ist der jeweilige Schild weg, ist auch der Schutz weg. Auch Bosse lassen sich dann einfach versteinern, frosten, schocken oder einfach verzaubern, dann kämpfen sie für eine Weile für dich!
(Außer sie haben eine angeborene Immunität.)

So viele Builds sind möglich und man hat ständig Lust etwas neues auszuprobieren. Es gibt richtige Kotzbrocken die man zu besiegen genießt. Je nach deinen Taten kannst du sogar ein Held oder sogar Schuft werden. Beides eröffnet neue Dialog-Optionen. Auch je nach Volk oder Charakter hast du zusätzliche andere Dialogoptionen. Auch Romanzen sind möglich. Ich kann dieses Meisterwerk nur empfehlen. Ich werdet kaum ein noch facettenreicheres Spiel als das hier finden.
Posted 28 January, 2020.
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2 people found this review helpful
85.0 hrs on record (84.9 hrs at review time)
Inhalt
Prey ist ein Story-Shooter mit sehr hoher Ähnlichkeit zu Bioshock 1. Das Spiel führt euch durch eine Geschichte in der ihr mehr über euch und die vorherigen Geschehnisse erfahrt. Für die Umgebung wurde der Neo Deco-Stil geschaffen, der stark an den Art Deco-Stil aus Bioshock erinnert. Allerdings ohne dessen starke Impression ganz zu erreichen.

Gameplay
Als FPS sind die Schusswaffen zwar auch wichtig, aber nicht wesentlich. Gegnerhorden umnieten ist nicht Kern des Erlebnis sondern das Erforschen, Erkennen und Bekämpfen der Gefahren. Belohnt wird Kreativität, sei es im Kampf oder bei der Erkundung. Gegner lassen sich auch durch Ausnutzen der Umgebung bekämpfen oder durch die vielen Fähigkeiten die nach und nach freigeschaltet werden. Besonders Highlight ist die Gloo-Kanone, die eine Art Bauschaum-Klebstoff verschießt und für die sich besonders viele kreative Nutzungsmöglichkeiten finden.

Bewertung
Prey hatte bei mir einen schwierigen Start, zu mittelmäßig wirkten die Bilder. Trotzdem hat mich das Spiel schließlich sehr stark gefesselt. Der Drang zu erforschen, zu sammeln und neue Fähigkeiten freizuschalten ist groß. Die Immersion ist gut und das Spiel ist gut gepolished. Es ist ein sauberes SinglePlayer-Spiel mit einer guten Geschichte, ohne Skins, Lootboxen, Dailys und dem ganzen Service-Plunder. Die deutsche Fassung wurde mit angenehmen Synchronsprechern belegt, unter anderem mit der Stimme von Hartmut Neugebauer (dt. Stimme von John Goodman).
Die Geschichte ist spannend & überzeugend. Die NPCs sind einem wichtig, auch wenn Prey hier mit Bioshock 1 nicht ganz mithalten kann. Trotzdem ist das Spiel absolut empfehlenswert.

Ach ja: Die DLC könnt ihr ignorieren.
Posted 6 August, 2019. Last edited 6 August, 2019.
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