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220.7 hrs on record (127.3 hrs at review time)
Swords of Legends Online ist ein typisches MMORPG, so wie man es schon von anderen Spielen kennt. Was ungewöhnlich ist, ist das Setting, es spielt in einer Welt, die von der chinesischen Mythologie inspiriert ist. Es gibt mehrere Klassen (derzeit 6, es kommen noch mehr dazu), jede davon hat 2 Spezialisierungen, die einen anderen Schwerpunkt haben, zwischen denen man aber flexibel wechseln kann. So wird z.B. aus einem Damage Dealer schnell mal ein Heiler, nur mal eben den Skillbaum mit einem Klick gewechselt und dann noch das Gearset umstellen, das man sich auf die zusätzlichen Plätze dafür schon bereitgelegt hat. Kein unnötiges vollstopfen des Inventars oder der Bank.

Apropos, hier braucht ihr euch keine Plätze kaufen, sondern erhaltet im Spiel Behälter/Säcke, mit denen ihr euer Inventar und Bankplätze erweitern könnt. Abgesehen von den bekannten Rollen (DD/Heiler/Tank) gibt es auch noch verschiedene Spielweisen, wie ihr euren Charakter spielen könnt. Diese könnt ihr durch die Zusammenstellung der Fähigkeiten und der Glyphen selbst bestimmen und euch stehen mehrere Slots dafür zur Verfügung, um eure Kombinationen zu speichern. Beim Kampfsystem könnt ihr zwischen klassischen Tab-Targeting-System und Action-Kampfsystem jederzeit wechseln, wie es euch gefällt. Für Dungeons, PvP und diverse Raids gibt es auch ein automatisches Matchmaking System.

Was mich etwas stört, ist die Charaktererstellung. Klar, es gibt keine Orcs oder Elfen, sondern einfach Menschen asiatischer Herkunft (später noch eine ♥♥♥♥♥ Rasse), die zum Setting passen. Das finde ich auch gut so, und man hat auch diverse Anpassungsmöglichkeiten wie Gesichtsform, Frisur, Statur, Stimme und noch ein paar Kleinigkeiten, die man anpassen kann. Was mich stört, ist die geringe Auswahl bei der Augenfarbe und vor allem bei der Haarfarbe. Egal ob man grau, braun, grün, violett etc. als Haarfarbe nimmt, die Auswirkungen sind meist gar nicht bis wenig sichtbar, und alles endet meist in einem schwarz, das sich von anderen Haarfarben kaum unterschieden lässt. Ausnahme ist hier der Cash-Shop, dort kann man sich mit Echtgeld nur optische Sachen kaufen, und da gibt es dann z.B. Haare, die dann auch wirklich weiß ausschauen.

Es ist zwar ein Buy-to-play Spiel, aber abgesehen vom Cash-Shop gibt es auch noch einen Battlepass, beide beinhalten nur kosmetische Inhalte, also braucht sich keiner dazu genötigt fühlen, extra Geld dafür auszugeben. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er sich ein exotisches Reittier, ein Skin für eine Waffe etc. noch dazu kaufen möchte. Wichtig wäre hier noch zu erwähnen, dass diverse Charakterskins nur für ein Geschlecht nutzbar sind. Kauft man sich so einen Skin, hat man diesen z.B. nur für die weiblichen Charakter des Accounts freigeschaltet, möchte man ihn auch für das andere Geschlecht nutzen, müsste man diesen mit einem männlichen Charakter nochmals kaufen.

Ziel ist es natürlich max. Level zu erreichen, weil da das Spiel erst richtig anfängt. Gruppendungeons, Raids, Housing, Crafting, PvP, usw. schalten sich erst mit max. Level frei oder ergeben da erst wirklich Sinn. Der Weg dorthin ist natürlich mit den typischen Quests gepflastert wie "bring mir dies" oder "kill das". Die Story ist ein bisschen wackelig, sie ist nicht gerade die Stärke des Spiels und hat auch noch einige Übersetzungsfehler. Viele spielen MMOs meist so, dass sie Story und Quest-Texte nur überfliegen oder komplett überspringen, weil diese oft nicht so gut gemacht sind und um schneller ans max Level zu kommen.

Wer eine starke Story genießen möchte, die keine Übersetzungsfehler beinhaltet, sollte sich vielleicht eher eines der Spiele aussuchen, die dafür bekannt sind. Es gibt Elemente im Spiel, die werden einem ganz gut erklärt, und man fühlt sich manchmal regelrecht an der Hand genommen. Ein anderes Mal gibt es kaum oder gar keine Infos und man erfährt erst durch Fragen oder herumsuchen, um was es dabei geht, das ist etwas eigenartig.

Swords of Legends Online ist zwar in China schon länger auf dem Markt, jedoch ist das Spiel in Europa und Amerika neu, und es gibt einige Inhalte, die noch nicht integriert wurden. Abgesehen davon wird kontinuierlich daran gearbeitet, Fehler zu beheben und schwierigeren Content ins Spiel zu bringen. Der Entwickler hat bereits in der aktuellen Roadmap angekündigt, das Spiel mit größeren Dungeon- und Raid-Herausforderungen, neuen PvP-Formaten sowie saisonalen Events zu erweitern. Repetitive Tätigkeiten gehören zu MMOs dazu und ich bin zuversichtlich, dass später noch mehr Abwechslung ins Spiel kommen wird.
Posted 25 September, 2021. Last edited 28 September, 2021.
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2 people found this review helpful
5.3 hrs on record
Bei "The Shapeshifting Detective" handelt es sich um ein FMV (Full Motion Video) Spiel. Man übernimmt die Rolle eines Detektivs, der versucht, einen Mordfall zu lösen. Mithilfe seiner speziellen Fähigkeit kann er seinen Körper so umwandeln, dass er wie eine andere Person aussieht und klingt. Man ist die meiste Zeit damit beschäftigt, sich in alle vorhandenen Personen zu verwandeln, um mit diesen nach und nach die übrigen Personen zu befragen. Das macht man dann so lang, bis dass man genug Informationen hat, um ins nächste Kapitel zu wechseln.

Leider wird diese ständige Wiederholung bald langweilig und mühselig. Auch die Charakter tragen nicht dazu bei, dass einem das Spiel Spaß macht. Man fühlt sich eher unwohl, wenn man sie beobachtet, die Dialoge sind teilweise unsinnig und zusammenhangslos, und wenn sie dann noch versuchen, mit einem zu flirten, ist das einfach nur peinlich.

Ich habe das Spiel durchgespielt und war vom Ende sehr enttäuscht. Es gibt ein paar verdächtige Personen die (mehr oder weniger) wirklich ein Motiv haben, und von dieser Auswahl an Personen wird jedes Mal zu Beginn des Spiels zufällig (vom Spiel selbst) festgelegt, wer der Mörder ist. Außerdem finde ich, dass man viel zu wenig über den Detektiv, den man spielt, erfährt, da wäre noch einiges möglich gewesen. Ich kann "The Shapeshifting Detective" leider nicht empfehlen.
Posted 25 August, 2021.
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