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71.9 hrs on record (31.4 hrs at review time)
"Ready or not" fühlt sich wie ein neu aufgelegtes und wesentlich verbessertes "Swat 3" an . Ich habe letzteres als Jugendlicher sehr oft gespielt und habe daher auch mit diesem Spiel sehr viel Spaß.

Man hat zwar den gesamten Content sehr schnell komplett bespielt. Jedoch ist der Wiederspielwert, gerade mit Freunden, sehr hoch und man weiß nie so wirklich, wo ein Gegner nun auf Jemanden wartet. Eine gewisse Dynamik ist also gegeben. Obwohl die KI nicht die beste ist, verhalten sich die Gegner oft sehr nachvollziehbar. Sie ergeben sich oder geben erst nach mehrmaligen Ansprechen auf und legen die Waffe nieder. Ab und zu werden Geiseln genommen oder es wird das polizeiliche Gegenüber versucht zu umrunden. Das macht schon ordentlich Laune. Es kommt oft zu Überraschungen und adrenalingeladenen Momenten.

Die Levels sind wirklich erste Sahne und sehr detailverliebt. Alleine die ganzen Anspielungen und Gegenstände die in den Leveln platziert wurden sind oftmals sehr witzig, wenn man sie denn entdeckt. Manche Level muten sogar sehr düster und morbide, ja fast schon abstoßend an. Man kann sich wirklich vorstellen zu was psychisch kranke Straftäter teilweise fähig sein könnten. Dabei werden Themen wie Sekten, Pädophilie oder auch Amoktaten behandelt. Könnte also nicht für jeden was sein. Aber sehr wohl Themen, die im polizeilichen Alltag sehr wohl realistisch sein könnten.

Das Waffenarsenal ist auch sehr umfangreich und die Ballermänner spielen sich auch teilweise sehr unterschiedlich. Da macht es Spaß auszuprobieren und zu experimentieren. Dazu kann man den Beamten mit diversen Gegenständen einkleiden.

Ich werde auf jeden Fall regelmäßig zu "Ready or Not" zurückkehren um meine CQB-Taktiken immer wieder erneut auf die Probe zu stellen und hoffe in Zukunft auf weiteren Content. Das Spiel ist jedoch schon jetzt eine echte Perle und daher unbedingt weiterzuempfehlen! :)
Posted 7 December, 2024.
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123.9 hrs on record
Dieses Spiel hat mich nachhaltig beeindruckt.

Nicht nur, dass es die Welt von Gothic 1 und Gothic 2 als Vorbild nimmt, nein es verbessert und erweitert diese Welt auch immens und beachtlich. Die ganze Geschichte orientert sich liebevoll an den originalen Gothic-Spielen
und man findet unzählige Referenzen die einen schmunzeln und staunen lassen. Dazu gesellen sich zeitweise auch Referenzen aus RPG's anderer Franchises.

Archolos macht dabei sogar fast alles besser als seine großen Vorbilder. Die Welt ist liebevoller und detailreicher gestaltet. Man nehme zum Beispiel die Häuser und das Interior, hier wurden soviele Gegenstände sinnig platziert,
dass es einfach Spaß macht die Behausungen zu erkunden. Auch in den Wäldern gibt es Lager und andere Nebenschauplätze die interessant platziert wurden und zum entdecken einladen. Oftmals sogar belohnend mit gutem Loot. Die Figuren sind ebenfalls ausgearbeiteter und oft auch glaubwürdiger. Gameplayfeatures wurden ergänzt und verbessert.
Hier merkt man wirklich wieviel Liebe und Herzblut in das Spiel geflossen sind. Es fühlt sich einfach so an, wie Gothic 3 damals hätte erscheinen sollen; Rund, poliert, ausgearbeitet.

Die ganze Hauptgeschichte ist dabei wesentlich bodenständiger, ohne Drachen oder sonstige pompöse Gegenspieler die vergleichbar wären. Hier geht es um Konflikte zwischen Fraktionen und Menschen, um Intrigen und Verrat. Die Story reißt einen, gerade in den späteren Kapiteln, absolut in ihren Bann. Marvin ist dabei als Hauptcharakter
immer nachvollziehbar und nahbar geschrieben. Man kann sich über weite Strecken wirklich mit dem Jungen und seinen Motiven identifizieren. Das letzte Kapitel ist schließlich ein Feuerwerk von Ereignissen mit einem befriedigenden Ende und Prolog.

Aber auch die Nebenquests wissen zu überzeugen und erzählen oftmals eigene, ausgearbeitete Geschichten die ebenfalls wirklich fesselnd waren und später wenig von "Fetch-Quests" oder "Töte diesen NPC"-Quests gemeinsam hatten.
Es waren wirklich interessante Nebenschauplätze, die es wirklich wenig in anderen Rollenspielen zu sehen gibt.

Was ebenfalls stark zum Spielgefühl beigetragen hat, war der grandiose Soundtrack. Was das ansässige Orchester hier geleistet hat ist einfach der Wahnsinn. Alte Titel aus Gothic 2 wurden epochal neu interpretiert und haben einfach wie die Faust auf's Auge gepasst. Als ob Kai Rosenkranz selber Hand angelegt hätte. Man denkt zu keiner Zeit einen billigen Abklatsch bekommen zu haben - im Gegenteil - wenn man die Titel Gothic 2 hinzufügen würde, würden die meisten Spieler es vermutlich nicht mal bemerken.
Dazu sind noch einige neue Titel gekommen, welche sich nahtlos in die Palette eingefügt haben. Der Soundtrack ist also wirklich eine Wucht!

Abschließend muss man wirklich sagen, dass "Die Chroniken von Myrtana: Archolos" für mich ein Stern im RPG-Himmel geworden ist. Das letzte Mal hat mich tatsächlich nur ein Witcher 3 oder Kingdome Come Deliverance derartig beeindruckt. Die großen Vorbider Gothic 1 und Gothic 2 werden hier sogar in sämtlichen Belangen nochmal übertrumpft.
Was hier mit einer über 20 Jahre alten Engine gezaubert wurde ist größenteils wirklich großes Kino. Jeder der Spaß an westlichen RPG's hat oder einfach ein Fan der alten Gothic-Spiele ist, wird hier sehr glücklich werden.
Die Spielzeit kam mir hier erheblich länger vor, als die von Gothic 2. Trotzdem gab es für mich keine nennenswerten Längen oder Leerlauf. Man wurde wirklich inszenatorisch sehr gelungen durch die verschiedenen Schauplätze der Welt geführt.

Der einzige Wehmutstropfen ist, dass dieses Abenteuer jetzt halt vorbei ist. Aber gut, so ist das nun mal. :)

10/10
Posted 22 October, 2024. Last edited 22 October, 2024.
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60.1 hrs on record
Ich liebe die Elder Scrolls Serie und Oblivion ist für mich persönlich der Höhepunkt ebendieser.

Obwohl ja eher Skyrim bei der gemeinen Spielerschaft als Zenith verschrien ist, ist Oblivion meiner Meinung nach in vielen Bereichen ebenbürtig, ja sogar überlegen. Bei mir spielt da sicherlich auch eine gewisse Nostalgie mit, da ich 2006 in meiner Schulzeit dieses Spiel wirklich auf der Xbox 360 verschlungen habe. Auch abwechselnd spielend mit einem Schulfreund zusammen. So kamen wir bereits damals auf mehrere hunderte Stunden. Auf dem PC ist das Spiel dank Modding natürlich nochmal eine ganz andere Hausnummer.

Aber ich möchte natürlich begründen, warum TES: Oblivion bei mir Platz 1 belegt:

Alleine die ganzen verschiedenen Fraktionen mit ihren Quests sind deutlich ansprechender als im Nachfolger. Die dunkle Bruderschaft zum Beispiel hat tatsächlich eine Questline, die auch düster und morbide anmutet und einen tollen Storytwist enthält. In Skyrim war ich sehr enttäuscht über die Questline und die Truppe von Assassinen mutete mir eher wie eine Selbsthilfegruppe an.

Bei den anderen Gilden in Skyrim ist der Kontrast zum Vorgänger nicht ganz so krass, trotzdem würde ich sagen, dass jede Gilde inkl. Questline in Oblivion weitaus besser als im Nachfolger Skyrim ist.

Ebenso finde ich die offene Welt in Oblivion weitaus stimmiger. Ich mag das Herzland von Cyrodil mit seinen saftigen Wiesen und Wäldern. Skyrim war mir in vielen Bereichen zu grau und eintönig. Das ist sicherlich eine persönliche Preferenz. Aber auch die westliche Architektur hat mir wesentlich mehr gelegen und die Städte und Orte waren für mich einladender.

Auch die Nebenquests und die Hauptquest waren für mich spannender. In einem Gemälde den Künstler zu befreien, welcher sich selber mittels magischen Pinsel dort eingesperrt hatte oder einen paranoiden Waldelf bei seinen Hirngespinsten zu begleiten, sind nur zwei von vielen herausragenden Beispielen aus TES: Oblivion. Die mystische Morgenröte war während der gesamten Hauptquest eine interessante Partei von Gegenspielern und ich war wirklich engagiert diese aufzuhalten Merunes Dagon ins Reich von Nirn herbeizurufen. Ein großer Nachteil waren für mich, wie auch für viele andere Spieler, die generischen Oblivion-Tore, welche immer mit denselben Spielablauf geschlossen werden mussten. Sehr repetitiv.

Der Soundtrack Jeremy Soul war in Skyrim schon rekordverdächtig und muss sich im Vorgänger ebenso wenig verstecken. Einfach melodisch und absolut stimmig zur Welt, in der man sich bewegt.

Erwähnenswert sind hier auch noch die Addons (heutzutage DLC genannt), welche damals wirklich grandios waren. Knights of the Nine sowie The Shivering Isles fügten nochmal ordentlich Content zum eh schon grandiosen Hauptspiel dazu. Letzteres ist ja sogar bis heute noch als einer der besten DLC verschrien.

Abschließend kann man sagen: Jeder der mit westlichen Rollenspielen was anfangen kann, wird hier wohl glücklich werden. Bethesda wird es schwer haben mit dem nächsten Ableger an seine alten Tugenden anzuknüpfen. Starfield war kein gutes Omen. Aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt.

2025 soll übrigens "Skyblivion" erscheinen, welches sich auf die Fahne geschrieben hat Oblivion in der Skyrim-Engine liebevoll zu restaurieren, jedoch mit einigen Extras. Ich freue mich sehr darauf!
Posted 30 July, 2024. Last edited 30 July, 2024.
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87.4 hrs on record (56.9 hrs at review time)
Ein klasse Spiel!

Mit der eigenen Crew über die sieben Weltmeere schippern macht sehr viel Spaß. Dabei sind besonders die "Random-Encounter" mit anderen Spielern das Highlight dieses Spieles : Brutale Schlachten, Sauforgien, gemeinsames Musizieren - quasi alles ist möglich! Gerade die Kämpfe sind fordernder als gedacht und es gibt einige Tricks und Kniffe um seine Gegner unter die Wasserlinie zu befördern.

Der PvE-Content ist eher mittelmäßig, trägt jedoch trotzdem zum allgemeinen Piraten-Flair bei. Insbesondere die story-getriebenen "Seemansgarn-Quests" machen durchaus Spaß. Ansonsten ist es aber eher repetitives Kisten-Gefarme und das Ausführen von Fetch-Quests.

Trotzdem ist SoT wohl das homogenste Piratenspiel auf den Markt. Das Gameplay macht Spaß, die Grafik ist wunderbar (insbesondere die Wassertextur), Die Spielmechaniken sind jederzeit verständlich und sinnig.
Posted 8 July, 2020. Last edited 8 July, 2020.
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288.5 hrs on record (121.4 hrs at review time)
Die Spielereihe meiner Jugend. Wo soll ich da anfangen?

Ich wollte doch damals eigentlich nur den neuen Gamecube mit Super Smash Bros Melee... Bis zu dem Tag als mich ein Freund zu sich einlud und mir Halo auf seiner neuen Xbox vorstellte. Danach war es um mich geschehen. Tage und Nächte verbrachten wir im Coop und Multiplayer, Lan Parties wurden veranstaltet, Schule vernachlässigt, Dates sausen gelassen. Xbox-Connect wurde eingerichtet um der ersten Xbox eine Lan-Verbindung vorzugaukeln und damit schließlich online zu spielen.

Jahrelang bestimmte dieses Spiel mein Leben wortwörtlich. Jeder Release wurde zelebriert, jeder Trailer analysiert und es entwickelte sich in Deutschland eine riesen Community. Turniere wurden gespielt und auch ich selber war ziemlich erfolgreich im deutschprachigen Raum online unterwegs und hatte das Privileg, Halo 2 mit den besten deutschen Spielern zu zocken. Halo war damals auf seinen Höhepunkt angelangt, dies wurde nur mit dem Release von Halo 3 überboten.

Mittlerweile ist meine Heimat jedoch der PC und die aktuellen Konsolen faszinieren mich nicht mehr wirklich. Halo hab ich jedoch immer hinterher getrauert und mir deswegen immer eine Xbox im TV-Rack aufbewahrt. Jetzt freut es mich jedoch sehr, dass meine Lieblings-Serie auch den Weg auf den heimischen Rechner findet und quasi ein Revival erlebt. Dabei ist diese solide umgesetzt, wenn auch nicht perfekt. Die Gearbox Version wurde leider nicht überarbeitet und so leidet Halo: CE leider unter der schlechteren Optik, dank fehlerhafter Effekte oder kaputten Bump-Mapping. Dazu kommen diverse Sound-Bugs, allgemeine Grafik Bugs, Spiellisten die nicht funktionieren etc. Mir jedoch tut dies keinen Abbruch und ich kann in meinen Rahmen das Spiel noch ausreichend genießen. Patches wären aber angebracht. Halo Reach läuft ganz gut, wenn auch ab und an mit Tearing und sonstigen FPS-Problemen.

Wenn 343 am Ball bleibt und diese bekannten Probleme noch beheben sollte, erwartet uns jedoch auch auf dem Rechner die ultimative Halo Erfahrung die Neueinsteiger und sicherlich auch Veteranen begeistern sollte. Meidet jedoch die Steam-Foren, die nach wie vor überlaufen sind von Trollen und sonstigen Bodensatz der Gaming-Landschaft. Leider zieht dieses Hobby doch Fliegen an wie Scheiße.

Bleibt noch zu hoffen, dass 343 erkennt, dass der PC eine ernst zu nehmende Plattform darstellt und insbesondere auf Steam eine große Nachfrage zu Halo herrscht, sodass Infinite auch eine Steam-Veröffentlichung bevorsteht. Lasst uns die Daumen drücken.
Posted 11 March, 2020. Last edited 12 March, 2020.
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94.2 hrs on record (94.0 hrs at review time)
Endlich mal ein Spiel, welches das Mittelalter versucht authentisch einzufangen. Das fängt schon an bei der liebevoll gestalteten Welt, die sich an authentischen Landstrichen des alten Böhmens bedient. Man spürt förmlich, wie die Geschichte quasi zum leben erweckt wird. Hervorzuheben sind dabei die Städte und Wälder die wirklich erstklassig umgesetzt wurden. Selten sah ein Wald so organisch und realistisch aus. In den kleinen Städten fühle ich mich außerdem richtig heimisch, wenn ich aus dem Umland dorthin zurückkehre. NPC`s haben ihren Tagesablauf und werben am Marktplatz lautstark um Kunden, Wachen streifen umher und schauen nach dem Rechten, Es werden gut vertonte Gespräche geführt. Es macht definitiv Spaß sich dort aufzuhalten.

Technisch kommt der Titel dabei gut weg. Die Texturen sind größenteils zufriedenstellend, wenn auch nicht immer so knackscharf wie ich mir das gewünscht hätte. Jedoch fügt sich alles zu einem großen Gesamtbild zusammen. Die Welt als solche wirkt einfach realistisch und dadurch immersiv. Ich kaufe es dem Spiel ab, mit Heinrich das Mittelalter zu bereisen. Anfangs gab es diverse Performance-Probleme, die mittlerweile aber Geschichte sind. Mittlerweile läuft der Titel durchaus rund.

Vom Gameplay her hätte ich mir jedoch einen konsequenteren, roten Faden gewünscht. Den Realismus, den die Welt ausstrahlt sucht man dort teilweise vergebens. Die Kämpfe sind zwar durchaus realitätstreu dargestellt, jedoch zu vercausualisiert um den Anspruch gerecht zu werden. Gegner halten zuviel aus, genauso wie der Protagonist. Schläge müssten wesentlich mehr Durchschlagskraft haben und in der Konsequenz mehr Schaden anrichten. Ebenso ist das Schlösserknacken eine Tortur geworden, insbesondere bei den Kollegen, die mit Analog-Sticks arbeiten. Da hätte man sich beim großen Open-World-Bruder TES was abkupfern können. Das Bogenschießen ist ebenfalls nicht sehr gelungen. Dort soll durch das mangelnde Crosshair ein Realismus vorgegaukelt werden, der leider nur auf Kosten des Gameplay fungiert.

Trotz der oben genannten Mängel überwiegt trotzdem der Spielspaß. Die Quests sind interessant und oftmals auch lustig gestaltet. Die Story hat mich lange genug bei der Stange gehalten, wobei diese gerade gegen Ende ein wenig besser hätte inszeniert werden können. Trotzdem habe ich die Reise mit Heinrich genossen.

Abschließend kann man sagen, dass alle Spieler die auch nur einen Hauch für Mittelalter übrig haben mit KCD ihre Freunde haben werden.




Posted 27 November, 2019.
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16.2 hrs on record
Lustiger Sidescroller mit Bullet-Time Elementen, wie man sie aus den Max Payne-Spielen kennt. Abwechslung ist trotzdem geboten, da sich die einzelnen Abschnitte doch gut unterscheiden und regelmäßig neue Waffen oder Spielelemente nach und nach eingeführt werden.

Mein Enthusiasmus hat trotzdem für einen zweiten Durchlauf nicht gereicht. Trotzdem gibt's aber den Daumen nach oben.
Posted 26 November, 2019.
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62.8 hrs on record (3.6 hrs at review time)
Ein Meilenstein der deutschen Videospielgeschichte. Wenn man das Spiel heutzutage zum laufen bekommt, was mit Modifikationen ganz gut funktioniert, dann kann man eine Rollenspiel-Legende erwarten. Kein Rollenspiel bietet wohl eine so glaubwürdige und liebevoll gestaltete Welt wie Gothic. Klar, die Welt ist ein Witz im Vergleich zu Genre-Vertretern wie Witcher oder Elder Scrolls. Jedoch sieht man hier, dass jeder Grashalm mit der Hand positioniert und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde.

Die Geschichte ist durchdacht und durchaus glaubwürdig. Die Charaktere haben genug Tiefe und die Synchronisation ist erstklassig, zumindest in der deutschen Ausgabe. Dabei gibt es eine Menge an tollen Dialogen und interessanten Quests die mit einem knackigen Schwierigkeitsgrad aufwarten. Level-Scaling? Sowas kannte man damals noch nicht.

Bei mir spielt viel der Nostalgie-Faktor mit, jedoch kann ich jeden Spieler der nur ein wenig Interesse an Rollenspielen hat, dieses Spiel heutzutage auch noch empfehlen. Es lohnt sich!
Posted 4 August, 2019.
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20.5 hrs on record (20.5 hrs at review time)
Unabhängig von der ganzen Epic-Games-Store Debatte ist auch Metro Exodus eine Perle im Shooter-Genre. Story und Inszenierung sind wie gewohnt auf einem außergewöhnlich hohen Niveau, die Stimmung ist nahezu bedrückend wie in den Vorgängern. Da ändern auch die Open-World Passagen nichts dran, auch wenn diese sich anfangs etwas ungewöhnlich gespielt haben, da man so etwas bei einem Metro-Titel nicht erwartet.

Die Open World ist jedoch so liebevoll designed, dass ich dem Spiel jederzeit die vorgegaukelte Endzeit abkaufe. Soviel Umgebung-Details ist man nur von Spielen wie GTA oder RDR gewöhnt. Das ist ganz großes Kino. Man glaubt wirklich, dass die Protagonisten in der Aurora ihr Dasein fristen und tagtäglich dort ums überleben kämpfen.

Das Gunplay ist auf einem guten Niveau, wenn es auch nicht mit den Genre-Größen in voller Gänze mithalten kann, es hat aber zumindest mir gereicht um ein befriedigendes Spielerlebnis zu erzeugen. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist - wie schon in vielen Reviews der großen Spielemagazine erwähnt - die gegnerische KI. Diese verhalten sich teilweise doch schon etwas dümmlich und agieren eher unlogisch. Das hat man schon vor 20 Jahren besser gesehen. Ansonsten sind aber die Metro-typischen Gegnertypen wieder alle vertreten. Ich hätte mir vielleicht sogar etwas mehr Auswahl gewünscht.

Technisch spielt der Titel in der oberen Liga mit. Die Grafik ist über jedem Zweifel erhaben und gerade die Lichtstimmung macht einen guten Job. Wer natürlich richtig in die vollen Greifen will, aktiviert noch mit einer potenten GPU das RTX.

Alles in allem ist Metro ein würdiger dritter Teil und wunderbarer Ego-Shooter der gerade durch seine Atmosphäre eine einzigartige Stimmung erzeugt. Greift zu! :)
Posted 17 March, 2019.
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23.6 hrs on record (19.2 hrs at review time)
Early Access Review
Ein süchtig machender und definitiv unterschätzer Koop-Kracher für eine Truppe von guten Freunden. Es macht derbe Laune die Minen mit den rumblödelnden Zwergen zu erkunden und zu plündern!

Das Artdesign auf den einzelnen Karten ist dabei immer stimmig und sieht ausgesprochen super aus, wenn man auf diese Art von Stil steht. Das Gunplay ist ebenfalls ausreichend, denn das Trefferfeedback ist jederzeit gegeben und gut.

Ohne jetzt noch großartig auf das Spiel einzugehen, kann ich euch empfehlen : Informiert euch und kauft das Ding, ihr werdet es nicht bereuen! :)
Posted 22 November, 2018.
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